Allgemein Wir hatten von unseren Kindern einen Gutschein für ein«Candle-Ligth-Dinner für Zwei» geschenkt bekommen und freuten uns auf einen schönen und gemütlichen Abend. Bedienung Wir waren 30 Minuten vor unserer Bestellung da und wurden zwar freundlich empfangen aber mit der Bemerkung: «Sie konnten es wohl nicht erwarten». Am Anfang wurden wir noch flott bedient — waren aber auch die einzigen Gäste — was sich jedoch sofort änderte, als noch zwei Pärchen kamen. Das Essen Der Kellner versprach uns ein 3-Gang-Überraschungsmenü mit folgenden Gängen: Ein Süppchen von der Steckrübe, geschmorte Entenkeule und zum Nachtisch«etwas Süßes». Das Essen war o.k., bis auf die Nachspeise(völlig lieblos und geschmacklos). Für diese gehobene Gastronomie hatten wir mehr erwartet. Das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht in Ordnung. Die Getränkepreise sind völlig überzogen! Das Ambiente Das Ambiente ist gemütlich, aber es ist ziemlich eng. Die Tische stehen sehr dicht nebeneinander, so dass man die Gespräche vom Nachbartisch verfolgen kann.
RK User (lars…)
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Allgemein Petit frank? Hatte ich vorher nie gehört. Klingt französisch. Stimmt. Wir trafen uns zu Viert(2 Päärchen) zum Abendessen in dem besagten Restaurant. Der Tisch war reserviert. Ich hatte keine sonderlichen Erwartungen, wusste nur, dass es etwas gehobener sein sollte. Von außen unscheinbar. Man geht in einen Hauseingang und dann eine Treppe hinunter in ein gewölbeähnliches Untergeschoss. Plötzlich! Der Empfang. Ein höflicher Herr nahm uns direkt die Jacken ab, führte uns zu unserem Tisch. Ich war überrascht, sehr angenehm. Wir saßen ohne andere Tische im Rücken in einer Niesche gleich links, rechts daneben ein weiterer Tisch für 4 Personen. Sonst sehr abgeschottet. Ein weiterer angenehmer Effekt. Es wurde sich sofort um uns gekümmert, Wein empfohlen, probiert und nach ausgiebiger Beratung bestellt. Der Herr gab sich von Beginn an die allergrößte Mühe, was ich sehr schätzte. Wir wurden in Ruhe gelassen und konnten erstmal entpannen. Unsere Bedienung hatte aber immer einen Blick auf unseren Tisch. Wein wurde sofort, ohne nachfragen oder Störung nachgeschenkt. Was mir persönlich sehr angenehm auffiel, war das Ambiente! Ich hasse es, nach einem Tag der Anstrengung noch groß wegzugehen. Noch dazu in Lokalitäten, wo mich weiter der Lärm nervt. Sogenannte Bahnhofsstimmung kommt dann oft auf und ich fühle mich noch mehr gestresst. Hier war es genau wie es sein sollte. Die Musik leicht im Hintergrund, das Licht nicht zu hell und nicht zu dunkel. Die Lichtfarbe war angenehm. Für meine Begriffe perfekt. Wir schauten in die Karte. Keine 180 Gerichte wie beim Asiaten, keine 40 Gerichte wie beim Deutschen. Gefühlte 9 Gerichte, die dennoch von ihrer Art her sehr speziell waren. Ich fand das gut! Alle Gerichte mit persönlicher Erklärung und Empfehlung des Hausherrens. Es wurde sich für unseren Tisch wieder viel Zeit genommen. Daumen hoch! Wir bestellten unser Essen. Rehmedaillons hatte ich. Wir waren gespannt. Die Wartezeit war gering. Nach meinem Gefühl unter 30 min. Ich kann mich aber auch täuschen. Das Ambiente ließ das Gefühl der Zeit verschwinden. Unser Essen wurde mit der gesamten Wiederholung was es ist und mit welchen Zutaten und Besonderheiten es ausgestattet ist, serviert. Wir waren sowas nicht gewöhnt und mussten uns das Lachen verkneifen. Dennoch, es war super! Die Teller waren recht groß, die Menge der Mahlzeit wirkte sehr klein, ein sonderbarer Kontrast, der wohl in dieser Klasse üblich ist. Wir mussten wieder lächeln und fragten uns ob wir satt werden. Typisch deutsch eben. Aber wir wurden satt! Wirklich klasse. Die Portionen waren von der Menge her punktgenau. Auch die Qualität des Fleisches war tip top, am Essen gibt es nichts auszusetzen! Ein klare Empfehlung! Man läuft aufgrund der intensiven Beratung auch nicht Gefahr sich falsch zu entscheiden. Wir haben noch recht lang gesessen. Alles völlig ohne Zwang, OHNE Lärm oder sonstwas. Das war für mich ein gastronomisches Erlebnis! Negative Kritikpunkte konnte ich nicht feststellen, was selten ist. Hier kann ich wirklich nur die Daumen hoch nehmen. Als einziger neutraler Punkt(und auch nur weil ich nicht darauf vorbereitet war) ist die gehobene Preisklasse zu erwähnen. Wer sich voll darauf einlässt, erlebt einen sehr angenehmen Abend! Ich hatte mit Karte bezahlt. ;) Fazit: Wer wirklich ruhig und entspannt essen und sich unterhalten möchte und nach einem anstrengenden Tag empfindlich auf Bahnhofs-Ambiente reagiert, wie ich, ist hier perfekt aufgehoben. Die Musik hat die richtige Laut– und das Licht die richtige Lichststärke! Das Essen ist Top, der Wein ausgelesen und die Bedienuung eine Klasse für sich! Klare Empfehlung! Bedienung Sehr aufmerksam, nicht aufdringlich, dennoch ständig am Tisch. Mit guter Beratung dabei. Das Essen Keine Chance etwas Falsches zu bestellen. Wenige, aber sehr kontrastreiche Gerichte. Die Beratung dazu ist super. Typisch französische Gerichte(z.b. Froschschenkel). Die Menge der Mahlzeiten ist perfekt, optisch täuscht es. Das Ambiente Perfekt! Sauberkeit Perfekt.
RK User (duowi…)
Place rating: 3 Obernkirchen, Niedersachsen
Auf Grund eines Gutscheinbuches und der darin erfolgten sehr positiven Beschreibung des Restaurants, folgten wir diesem Vorschlag das angebotene 4 gängige Überraschungsmenü(Wert 38,50) zu testen. Ein weiteres 4-Gang Menü war kostenlos. Als nicht Dresdner hatten wir zunächst etwas Probleme das Restaurant zu finden und die Lage, sowie der Eingang sind weit von einem Gourmet Restaurant entfernt. Waren dann aber positive überrascht, einen Garten vorzufinden, der Urlaubsgefühle aufkommen ließ. Spätestens der Anblick des Kellener, hätte uns warnene müssen. Die nicht definierbare Kleidung, die zwischen Schlafanzug und Joggingkleidung angesiedelt war und darüber hinaus auch nicht sehr hygienisch wirkte, irritierte ungemein. Dieser erste Eindruck fand seine Fortsetzung in der Speisefolge, die wirklich überraschend war. Froschschenkel auf mehr als lieblose Art angerichtet und völlig ohne Geschmack — Blumenkohlsuppe ohne jegliche Einlage(noch nicht einmal Blumenkohl) die diesen Namen nicht verdient hat und auch nicht unbedingt sehr einfallsreich für ein Gourmetrestaurant ist. Ein Streifen Scholle als Hauptgang der hungrig machte und sich auf einem undefinierbarem Mix von Gemüse und möglicherweise Kartoffeln befand. Dieser«Hauptgang«ohne jede Würze und mehr hin — als angerichtet. Der Höhepunkt…das Dessert… eine wirkliche Überraschung, da sich dieses Soufflé wohltuend von dem Rest abhob. Die dazu angebotenen Weine — immerhin 1 Rose zur Auswahl — nicht unser Geschmack und im Preis — Glas 0,25 ltr. 9.- € — völlig überzogen. Auch der in der weiteren Folge bestellte Weißwein war kein Highlight. Alles in allem… eine echte Überraschung…und aus unserer Sicht reine Abzocke — Die angebrachte Reklamation wurde von dem«Kellner«lächelnd entgegengenommen, aber mehr konnte man von diesem sicherlich auch nicht erwarten. Der Inhaber und Koch dieses Etablisments haben wir auch dann nicht zu Gesicht bekommen… Kommentare am Nachbartisch zeigten uns, dass auch diese offensichtlich nicht zufrieden waren, so dass man davon ausgehen kann, a la Carte ist auch nicht viel besser.
Sören F.
Place rating: 4 Bautzen, Sachsen
Wieder einmal namen wir uns das Petit Frank als kulinarischen Höhepunkt vor. Inspiriert von den regelmäßigen Newslettern bestellten wir voller Vorfreude einen Tisch und hatten Glück. Das Wetter hielt sich und so konnten wir in dem schön gestalteten Garten Platz nehmen. Das Zentrum beherrschend findet sich hier ein ausladender Gingko biloba, der ja schon Altmeister Goethe zu literarischen Höhepunkten inspirierte. Hier kann man wirklich die Seele baumeln lassen, in herrlichem Ambiente, egal, ob im Garten oder im ebenso schönen Gewölbe. Hier stimmt alles auch im Detail, bis hin zu den sorgfältig und umsichtig ausgestatteten Toiletten. Die Karten werden auf gediegenen Platten gereicht, das monatlich wechselnde Menü als auch die a la Carte-Speisen lassen die Vorfreude aufkommen. So entschieden wir uns für das 5-Gang-Menü des Monats sowie sorgfältig gewählte Vor– und Hauptspeisen. Schließlich hatte ich heute fachkundige und kritische Mitstreiter dabei, die sich selbst schon durch zahlreiche Kochkurse und Restaurants geschlemmt haben. Eines war schon länger geplant und wurde heute in die Tat umgesetzt: Froschschenkel. Die kamen vorab und wurden gemeinsam verkostet. Erwartungsgemäß gingen hier die Meinungen von sehr delikat bis muss man nicht haben auseinander. Was sicherlich in der Natur der Sache und der Optik begründet ist. Ich habe es probiert, handwerklich sicher gut gemacht, irgendwo im Geschmack zwischen Wachtel und Fisch angesiedelt. Die Begeisterung der Franzosen kann ich nicht unbedingt teilen, aber ich habe sie probiert. Als eigentliche Vorspeisen kamen dann die Entenstopfleber auf Feigen, das Sauté von Pfifferlingen und die Terrine von der geräucherten Lachsforelle mit Lauchzwiebeln und Bärlauchschaum. Im Vergleich zu meiner Bewertung von 2010 fühlte ich mich jetzt angesichts des Gebotenen in einem anderen Restaurant. Perfekt gestaltet, sowohl optisch als auch geschmacklich. Höhepunkt war zweifelsohne die Entenstopfleber, die allen mundete. Dazu wurden wir nett betreut, mal wechselnd zwischen herzlich und dann doch wieder schüchtern zurückhaltend und leicht unsicher. Aber bei netten Gesprächen und Anekdoten verging die Zeit wie im Fluge. Zum Menü kam dann das gekühlte Mango-Chilli-Süppchen. Zeitlich gut abgestimmt, die Nicht-Menü-Gäste hatten logischerweise erst mal eine kurze Pause. Das Süppchen gut gewürzt, optisch ansprechend. Nach angenehmer Wartezeit überraschten uns die Hauptspeisen, als da kamen: Zwei mal die geschmorten Ochsenbäckchen an getrüffelter Pilzmousseline mit konfierter Petersilienwurzel als ein gewählter Hauptgang und als Hauptgang des Menüs sowie der gegrillte Thunfisch. Während wir mit den Ochsenbäckchen vollauf zufrieden waren und diese auch bei Druck mit der Gabel sanft und zart zerfielen, fiel der Thunfisch deutlich ab. Zwei schmale Scheiben, richtig durch gebraten, dadurch auch etwas trocken. Der ansonsten gut gemachte Fenchel enthielt noch den Strunk. Da war dann doch ein wenig wundern angesagt. Enttäuschend war dann aber mein Zwischengang, die Auswahl an französischen Rohmilchkäsen. Wie schon vormals enttäuscht, war es wieder so, also doch damals kein Zufall. Zwei kleine Dreiecke, eins war Chaumes, das andere, ich weiss es nicht mehr. Da erwartet man einfach mehr. So saßen wir dann kurzzeitig etwas enttäuscht, bis das Dessert kam. Und dieses war dann optisch und geschmacklich doch noch der Punkt aufs«I». Zum Menü gab es allerlei vom Pfirsich, für meine Begleitung die karamellisierten Brombeeren sowie für die Dame eine Crème brûlée, damit sie nicht traurig den Herren zuschauen muss. Das war natürlich eine sehr nette Geste und auch geschmacklich toll. So schwankten wir den Abend zwischen Hoch und Tief hin und her. Aber das ist ja auch Sinn der Sache, fachkundig und kritisch zu diskutieren. Die tollen Ansätze der Küche werden durch manche Dinge konterkariert, der einheitliche rote Faden geht irgendwo verloren. Oder ist es gar gewollt, so wie auch die Gingkoblätter scheinbar in zwei Richtungen streben, Schwarz und Weiss dicht beieinander. Ähnlich auch bei der Preisgestaltung. Für ein 5 Gang Menü absolut fair, als Einzelportionen mit 19,00 € doch reichlich hoch bemessen. Auf alle Fälle sollte man sich auf einen Versuch einlassen und hier Gast sein, denn nur dann kann man sich ein Urteil bilden.
RK User (amadeu…)
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Wir haben uns am Samstagabend kurzfristig entschieden, dass Petit Frank zu besuchen. Wir riefen an und hatten Glück ein Tisch war noch frei. Wir waren sehr froh und freuten uns auf unseren 4. Besuch im Petit Frank.
Es ist ein schönes Gefühl, wenn man die Treppe, hinunter ins Restaurant läuft und dem Ambiente des Gewölbes mit den warmen Licht und den eingedeckten Tischen näher kommt.
Wir wurden am Eingang freundlich begrüßt. Die Jacken wurden uns abgenommen. Unser Tisch war bereits liebevoll eingedeckt. Vom Chef persönlich bekamen wir die Karten gereicht mit der Empfehlung für einen Apéritif.
Meine Freundin entschied sich für die Vorspeise Cremesüppchen vom Hokkaidokürbis und als Hauptgericht Keule vom Tharandter Reh in Rotwein geschmort mit gebackenem Ofen-Hokkaido an einer frittierten Birnen-Kartoffel. Dazu trank Sie einen Rotwein. Es wurde alles frisch zubereitet und hat ausgezeichnet geschmeckt .
Ich habe mich mit dem Menü des Monats(inkl. der korrespondierender Weine) verwöhnen lassen. Als Vorspeise wurde mir Knuspriges Brickteigsäckchen gefüllt mit provencialischem Gemüse und einen 2009 Picpoul de Pine. Das Zwischengericht des Menü war die Consommé vom Reh mit Kräuter-Rehklößchen. Die marinierte und gebackene Entenbrust mit Vanillehonig dazu sautierte Rosenkohlblätter und ein Pürée von Roter Beete und Kartoffeln mit einer Thymianreduktion war das Hauptgericht dazu einen 2009 Fitou Longuedoc/Frankreich. Ich wollte das Püree von Roter Beete eigentlich abwählen, aber auf anraten des Chef de Cuisine Frank Ollhoff, habe ich es doch bestellt. Es war Toll, so habe ich«Rote Beete» noch nie gesessen. Ein wirkliches Geschmackserlebnis. Zum Dessert gab es eine Variation vom Kaffee dahinter versteckte sich eine Créme Brûlée, Mousse mit Mascarpone und mit einem ofenwarmen Törtchen würde alles abgerundet. Der Wein dazu 2010 Portos Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe /Sachsen war mir persönlich zu süß, passte aber gut. Zum Abschluss des Menü wurde mir ein französischer Käse mit marinierter Vanillefeige gereicht.
Wir hatten wieder ein sehr schönen entspannten und vor allem kulinarisch leckeren Abend im Petit Frank in Dresden verbracht und freuen uns sehr auf den nächsten Besuch.
Ralph V.
Place rating: 2 Dresden, Sachsen
Wie Frank immer noch überlebt hat, ist mir ein Rätsel. Leeres Lokal, saftige Preise, keinerlei Flexibilität bei Umbestellungen und auch keine kulinarischen Offenbarungen. So geht das nicht! Ich gehe nicht mehr dort hin, denn man fühlt sich dort nicht wohl.
RK User (pampel…)
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Mein neugieriger Besuch des Restaurants. Schönes kleines Restaurant meiner Meinung, bischen zu überladen mit Asesuars. Sauber daran gibt es nichts auszusetzen. Ich habe dieses 5 Gänge Menü in der SZ Auktion ersteigert um es kennen zu lernen Die vorspeisen Blumenkohlsüpchen war gut aber zu fiel Nuskatnuß Nachspeisen waren gut bis super. Allerdings der Haptgang Wildlax auf Risotto mit Suchini Streifen war nicht so mein Fall. Ich habe auch die Französischen Gewürze vermisst. Meiner Meinung nach fählte das französische in diesem Menü. Die Weine dafon waren gut gewählt und pasten zu jedem Gang. Ich vermißte Krustentiere und Kräuter der Französischen Küche Der Feldsalat hatte einige gelbe Blätter
Johann K.
Place rating: 4 Dresden, Sachsen
Was uns auf die Idee brachte bei Frank Ollhoff zu Abend zu essen ist schnell gesagt… Zum einen die Teilnahme der Kochsternstunden und das sensationelle Angebot für 5 Gänge mit korrespondierenden Weine für 47 €. Aber langsam, viele Dresdner kennen das Petit Frank seit langer Zeit, viele kennen die dazugehörende Geschichte, die kleinen Problemchen, vom Vorgänger übernommene und auch die Selbstgemachten. Aber aus vielen Mündern der Stadt war zu vernehmen, das eine neue Zeitrechnung angebrochen sei. Gesagt getan und reserviert. Wir fanden uns, sicherlich für einen Donnerstag zu etwas späterer Stunde, kurz nach 20 Uhr im romantischen und gemütlichen Kellerrestaurant ein, was aber vom Personal nur marginal negativ gesehen wurde. Wir erhielten die Karten mit dem von uns gewählten Menü, entschieden uns für die Weinbegleitung und freuten uns auf einen kulinarisch netten Abend. Leider mussten wir selbst auf die Idee kommen, den Service eine Aperitifauswahl zu entlocken. Sicherlich lag es daran, dass den gesamten Abend ausschließlich ein Lehrmädchen für uns verantwortlich war, obwohl, da der einzigste Tisch ab neun Uhr, einem etwas mehr an Aufmerksamkeit nichts im Wege gestanden hätte. Außer vielleicht, dass die Facharbeiterin/Restaurantleiterin natürlich lieber mit den Köchen kichernd die vielen gepolsterten Stufen zum Rauchen hinauf steigt. Leider riecht man das bei Rückkehr der Crew recht sehr. Da hilft auch nicht das der Küchenchef kurz nickend an seinem einzigen Tisch vorbeihuscht, anstatt sich einfach mal mit ein paar netten Worten über unser wohlbefinden in seinem Haus zu erkundigen… Gastgebersein! Aber all das soll unser Urteil nicht mindern. Uns wurde nach einem kleinen Gruß aus der Küche eine getrüffelte Joghurtterrine mit Geflügelbrust serviert, nappiert mit eine Basilikumvinaigrette. Geschmacklich gut abgestimmt, handwerklich und optisch nicht das akkurateste Highlight. In folge wurde eine Fischsuppe mit Seeteufel aufgetragen, wer jedoch Seeteufel kauen wollte, der muss dann schon die hundert kleinen Fischteilchen zusammensetzten ;-), wir hätten uns einfach über ein paar wenigsten Münzgroße Stücken gefreut. Ein lästiger Mangel welcher sich den ganzen Abend fortsetzte war, das von unseren vier Tellern stets nur zwei herangetragen wurden, da wie gesagt, die anderen zwei helfenden Händen immer gerade Rauchen waren oder im Nachbarraum mit dem Chef was absprachen… Geschmacklich war die Suppe tadellos, gut abgestimmter Mut zu Gewürzen und optisch einwandfrei angerichtet. Der bis dato Gereichte und nicht Nachgeschenkte, bzw. noch nicht einmal mit der Nachfrage ob des Wunsches des Nachschenkens bedachte Weißwein fügte sich gut zur Vorspeise und hielt auch noch bei der Fischsuppe gut mit. Gern hätten wir noch ein Glas genossen und natürlich auch für eine Berechnung dieses nichts einzuwenden gehabt. Hier wird Umsatz verschenk! Ein auf den Punkt gegarter und raffiniert dargebotener Lammrücken erfreute uns im Hauptgang. Er kam mit einem Mix bekannter Bohnenkerne und Tomate daher und fügt sich devot und doch passend zum Fleisch. Zur Sättigung trug eine Scheibe der Polentaroulade mit Bayonner Schinken bei. Der eingeschenkte Rotwein, ein 2008er Prestige von Vacqueyras von der Rhôné trat nach etwas Luft in den Vordergrund, hielt allerdings auf Grund seiner Jugend nicht optimal mit dem Lamm mit. Ein Highlight zum Dessert rutschte in Form des Java-Pfeffer Eis über den Teller, umringt von einem Waldbeercoulis im Schatten des Schokoladensoufflés. Hier bot man uns sicherlich nichts außergewöhnliches, jedoch aber auf einem hohen Niveau zubereitetes. Den zum Abschluss gereichten«Käse des Tages», verschweigen wir lieber. Die Nachlässigkeit im Service und das Gefühl, das man vielleicht so spät nicht wirklich willkommen ist blieben uns als einziger Schwachpunkt des Abends in Erinnerung. Die Küche hat uns sehr positiv überrascht und wird uns sicher zu weiteren Besuchen bewegen. Ein großes Plus dabei sicherlich die deutlich nach unten korrigierten Preise, welche im a la carte Bereich ein langes Schlemmen zu lassen. Wir wünschen Frank Ollhoff endlich den Erfolg den er sich mit seiner Kochkunst verdient und freuen uns auf ein sicherlich etwas Mehr an Gastfreundschaft und Willkommensein, bzw. an Interesse am Gast beim nächsten Besuch. All den Zweiflern sei gesagt, mit dem Petit Frank gibt es eine gute Adresse für kulinarische Abende und vinophile Erkundungen…
RK User (speedy…)
Place rating: 3 Kerpen, Nordrhein-Westfalen
Das Ambiente des Lokals ist in Ordnung, doch das Preis-/Leistungsniveau des Restaurants ist nicht akzeptabel. Die Auswahl der Speisekarte ist sehr gering. Auf keinen Fall ein Überraschungsmenü nehmen.
RK User (1augen…)
Place rating: 3 Dresden, Sachsen
Sehr kleine Auswahl an Speisen, man wird dadurch regelrecht auf das Menü gedrängt. Ich wusste, dass das Restaurant nicht das günstigste ist, aber diese Preise sind reine Abzocke! Der Koch«petit Frank» kam mit seine überheblichen Art sehr schlecht an bei uns(das muss er wohl auch gemerkt haben, denn die Kundenbefragung, die am anderen Tisch statt fand, ersparte er sich bei uns). Überprüfen Sie Ihre Rechnung, sie könnte fehlerhaft sein(nach dem Motto: man kanns ja mal versuchen). Bedienung Frau Hennig war ganz okay, lächelte wenig und war auch etwas genervt(obwohl kaum was los war). War aber aufmerksam und schnell. Von uns keine Empfehlung. Obwohl das Essen schmeckt. Aber eindeutig zu wenig Mahlzeit für zu viel Geld.
RK User (empty0…)
Place rating: 3 Regensburg, Bayern
Vor einigen Jahren, wo es noch ars vivendi hieß, war ich schon mal bei Frank Ollhoff zu Gast und es hat mich damals umgehauen. Erstklassige französische Küche! Heute…nicht mehr so ganz. Kam den weiten Weg aus Bayern hochgefahren, die Menüs mit Herrn Ollhoff via Email abgesprochen und Samstag Abend war es dann soweit. Der Tisch war nicht romantisch gedeckt, wie versprochen. Die Bedienung war freundlich und zuvorkommend. Die Speisen kamen genau richtig(Menü ja schon vorher festgelegt für den Abend). Meine Vorspeise(Dorade auf Olivenjus) war leider versalzen und sehr fischig, da sehr viel Sardine in der Sauce verarbeitet wurde. Die Froschschenkel in Tempurateig waren lauwarm und zäh. Das dazu servierte Thymiangemüse eher mittelmäßig gut gewürzt. Der Hauptgang(Entenbrust mit Macaire Kartoffeln und Ragout von Pflaumen) war insgesamt lecker, aber viel zu süß und reichhaltig. Das Pflaumenragout war kein Pflaumenragout, sonders ein Feigenragout. Das Fleisch war außen gut, aber weiter innen viel zu roh und deswegen auch sehr zäh. Das Dessert(Millefeuille von einer Aprikosenmousse & Roten Johannisbeeren mit einem Sorbet von weißer Schokolade) war lecker, aber eher unkreativ. Zum Abschluss sollte es Crème brûlée geben. Serviert wurde aber eine Ecke Camenbert. Wer«Stinkekäse» nicht so mag– ungenießbar. Die Crème brûlée wurde nach Aufforderung gebracht, aber die war eher, wie ein Bewerter schon sagte, joghurtartig. Bei meinem Partner gab es: Frischkäseterrine im Schinkenmantel, Sauerkirschsuppe mit gebeizter Entenbrust(klingt toll, sind aber eher kleine Entenstücke), Kaninchen, Rosenmousse mit Brombeeren und Pumpernickel und den Camenbert. Nach seinen Aussagen war die Terrine vorzüglich, die Sauerkirschsuppe zu dick und mehlig auf der Zunge, das Kaninchen schmackhaft, der Rosenmousse wie als würde man seine Parfumflasche auslöffeln und der Camenbert ungenießbar. Insgesamt bin ich enttäuscht und werde demnächst eher in eines der schönen Restaurants vor der Frauenkirche ausprobieren. Preislich spielen diese wahrscheinlich in der selben Liga wie das petit frank, aber bieten hoffenlich bessere Qualität.
RK User (picass…)
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Wir waren an einem Freitag Abend im Petit Frank und hatten das 5 Gänge Candle-Light Menü. Das Essen war ausgezeichnet und der Koch zeigte seine Kreativität. Die Wartezeiten zwischen den Gängen waren genau richtig und zu jedem Gang gab es einen entsprechenden Wein. Die Bedienung war sehr freundlich und hat uns jeden Gang ausführlich geklärt.Den Tisch hatten wir reserviert. Er war total hübsch dekoriert. Wir hatten einen Augusto-Gutschein und haben deshalb«nur» 80,00 Eur für alles bezahlt. Ohne Gutschein hätte es 120,00 Eur gekostet. Ist zwar etwas teurer, aber es lohnt sich. Wenn man mal etwas Besonderes machen möchte, ist das Petit Frank genau das richtige Restaurant.
RK User (aprisu…)
Place rating: 5 Radeberg, Sachsen
Wiercklich sehr gutes Resteurant! Wir(Freundin und Ich) haben lange nachgedacht aber sind zu dem schluss gekommen das wir noch nirgends besser gegessen haben als im Petit Frank. Als wir von der Karte das essen ausgesucht hatten kam Frank und nahm es auf. Als ich sagte ich möchte das Fleisch durch meinte er nett: Probieren sie es ruhig mal medium wenn es ihnen nicht schmeckt braten wir es durch. Okay? Ich hatte vorher noch nie medium gegessen und auch nie so ein netten angebot bekommen medium zu probieren. Was dann folgte war eine echte Geschmacktsexplusion! Wir waren von der Zubereitung und Geschmack verzaubert! Ich hab dieses Restaurant über diese Website gefunden und wollte mit meiner neuen Freundinn einen schönen ersten Restaurantabend unternehemen. Als ich die letzten einträge las dachte ich mir nur wenn nur die hälfte davon stimmt dann wird der abend schön doch es stimmte sogut wie alles und der aben wurde wunderschön! Kurz und knapp wirklich sehr zu empfehlen dieses Restaurant!
RK User (apfels…)
Place rating: 4 Berlin
Das Restaurant liegt in einem hübschen Kellergewölbe das man nur inderekt durch den Hausflur und über eine Steintreppe erreicht. Dort wurden wir freundlich begrüßt und an unseren Tisch geführt, der wie beschrieben beschildert war. Die Jacken wurden uns abgenommen. Der auf Anfrage empfohlene Apéritif und die Amuse-Gueules kamen nach einer angenehm kurzen Wartezeit und schmeckten gut — ungewollter Hunger konnte nicht aufkommen. Nachdem es uns schwer fiel, aus den sämtlich ansprechenden Angeboten der Karte selbst eine geeignete Reihenfolge zu bestimmen, entschieden wir uns kurzerhand für das Menü des Monats, bestehend aus Vorspeise, Suppe, Hauptgang, Dessert und Käse. Die einzelnen Gänge wurden ohne jegliche überflüssige Wartezeit serviert, wobei sogar auf unsere Extrawünsche bezgl.(Rauch-)Pausen genau geachtet wurde, was vermutlich auch nicht schwerfiel, da wir die meiste Zeit des Abends die einzigen Gäste waren. Alle servierten Gerichte bescheinigten dem Chef eine unverkennbare Liebe zum kreativen und durchaus gewagten Kochen, das ihm eindeutig gelingt. Lediglich die Suppe ließ den Verdacht einer frischen(hier: wohl nicht kulinarischen) Liebe aufkommen, was infolge unserer diesbezüglichen Kritik vom Service auch direkt der Küche weiter gemeldet wurde. Die Bedienung wußte über alle aufgetragenen Speisen bescheid und konnte auch Detailfragen gut beantworten. Besonders positiv fiel auf, daß sie uns von sich aus anbot, eine uns unbekannte Dessertzutat einmal im Rohzustand zu zeigen und diese dann auch aus der Küche holte. Auch der Chef ließ es sich im Anschluß nicht nehmen, uns zu dieser Zutat am Tisch noch seine Geschichte zu erzählen und sich mit uns über einige Einzelheiten(einschließlich der Suppe) noch einmal freundlich auszutauschen. Wenn es an diesem Abend einen wirklichen Wermutstropfen gab, dann war es die — unglücklicherweise auch in vorangehenden Kritiken bereits erwähnte — mangelnde Schankfreude der Bedienung, die in unserem Fall bei entsprechender Nachfrage sicher auch zu mindestens noch einem weiteren Getränkeumsatz geführt hätte. Daß wir unsere Jacken, die uns eingangs freundlich abgenommen wurden, beim Gehen selbst suchen und holen durften, sowie zeitweilig aus der Küche laut schallende Fun-Techno-Klänge haben uns persönlich den Abend nicht getrübt, passen aber ganz sicher nicht zu dem vom Chef selbst ausgelobten qualitativen Anspruch, denn es sind am Ende die Details, die über eine Auszeichnung entscheiden. Alles in allem: Ein Abend, der in guter Erinnerung bleiben wird. Hausaufgaben bis zu unseren nächsten Besuch: Siehe oben — dann gibt es auch die volle Punktzahl ;-)
RK User (allcle…)
Place rating: 4 Bennewitz, Sachsen
Ausgefallene Küche, sehr schmackhaft, schön angerichtet, einfach empfehlenswert. Weiter so! Mit freundlichen Grüßen Horst Reschka & Annett Meyerhoff
RK User (thomas…)
Place rating: 3 Dresden, Sachsen
Wir besuchten das ehemalige«Ars Vivendi» am 2. Weihnachtsfeiertag gegen 19.30 Uhr unangemeldet, um uns vom neuen Küchenchef verzaubern zu lassen. Zu Viert aßen wir einen dezenten 5-Gänger mit Amuses bouches. Überraschender Weise gab es zur Orangen-saison zwar frische Orangen-Koreandersauce im Hauptgang, aber keinen frisch gepressten Orangensaft zum Trinken. Die Terrine von Stopfleber und Hummer mit Ruccola und altem Balsamessig war ebenso gut wie das gefüllte Schokosoufflé im Dessert. Der Hauptgang war als knusprige Gänsebrust gepriesen, welche kalt und wie Gummi serviert wurde. Von Kreativität wusste allenfalls die Glühweinbirne zu erzählen, mit der das Spektakel garniert wurde. Den Schock bekamen wir aber erst durch den Chef am Tisch. Dieser hatte allen Anschein nach kein gutes Weihnachten gehabt, wie uns das der Service kommentierte. Der korrigierte Hauptgang war dann auch warm und die Zimtspätzle schmeckten nach Zimt. Unsere Befürchtung, das der Käse mickrig ausfallen würde wenn wir ehrlich reklamieren, bestätigte sich mit einer kleinen Rose«Tete de moine», ca. 15g Weichkäse und einer Rispe roter Johannisbeere. Weil aller Anfang schwer ist, nur ein Koch in der Küche nicht viel ausrichten kann und der Service so nett war, beschlossen wir Herrn Frank O. im Sommer noch ein Mal zu besuchen. Wir wünschen uns dann für 220 € etwas mehr Aufmerksamkeit auf den Tellern.