Der Kölner Hafen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Kranhäuser sind hochgezogen worden, es seiht alles sehr futuristisch dort aus. Im Microsoftgebäude findet man neben, nun ja Microsoft, mit dem Pier One nun auch ein Restaurant der gehobenen Klasse. Die Inneneinrichtung wird bestimmt von dunklem Holz, grauen Steinregalen, die als Raumtrenner und Weinkühler dienen, sanften Rottönen und unbearbeitetem Beton. Es ist eine Mischung aus Industriegebäude und moderner Eleganz. Eben das versucht auch die Küche zu bieten. So findet man neben Blutwurst vom Blutwurstweltmeister(12,50 €) und Wiener Schnitzel(19,00 €) auch ausgewählte Speisen wie gratinierten Rücken vom Salzwiesenlamm mit Knoblauch — Limonenjus auf Auberginenauflauf(29,50 €) oder gebratene Mieraler Hähnchenbrust mit Safranpolenta(17,00 €). Das Weinangebot ist sehr groß, die Weinkarte dennoch übersichtlich gehalten. Ein Weinkenner wird sich hier mit Sicherheit trotzdem besser zurecht finden als ein«Unwissender». Mittwochs spielt der bekannte Pianist Moshe Fleisher mit verschiedenen Gastsängern ein hervorragendes Potpourri aus Jazz und Popmusik. Fazit: Sehr gediegenes Ambiente, der Service war sehr langsam, aber freundlich und bemüht, die Gerichte lecker und in der oberen Preisklasse.