Ich war letztens im Rheinpark. Schöné Sache da, habe ich aber bereits drüber geschrieben. Ich war nicht alleine unterwegs, Gott sei Dank, sondern mit einem waschechten Kölner, der sich derbe gut in der Dom-Stadt auskennt. Darüber hinaus ist der gute Mann Fotograf und hat mir auf seiner Tour eine wirklich schöné Location gezeigt: den Mülheimer Hafen. Und da ich nun mal auf Wasser und Schiffe stehe, fand ich es wert, darüber auch was zu schreiben. Es handelt sich beim Mülheimer Hafen zwar nicht um einen Hafen, wie man ihn vielleicht aus Hamburg oder gar Rotterdam kennt, aber nichts desto trotz gibt es hier auch Schiffe zu bewundern. Alles eben ein oder zwei Nummern kleiner, dafür allerdings mit viel mehr Charme. Ich muss wirklich sagen, als Tipp quasi: wer gerne fotografiert und draußen unterwegs ist, um was Neues zu erleben, der sollte sich den Mülheimer Hafen nicht entgehen lassen. Aber auch zum Spazieren gehen eignet sich die Umgebung wirklich toll. Wer noch mehr Bewegung mag, der kann hier eigentlich so gut wie jede Sportart betreiben, Cross-Golf zum Beispiel. Und noch was: wer am Abend einen Ausflug in den Mülheimer Hafen macht, wird überrascht sein, wie schön die Zoobrücke und die andere Rheinseite beleuchtet aussehen. Aber auch hier: vergesst nicht, wie ich, eure Kamera.
Björn B.
Place rating: 3 New York, Vereinigte Staaten
Während meines Lebens in Köln bin ich mit vielen Kölnern in Kontakt gekommen und eines ist mir besonders aufgefallen. Sobald ich erwähne, dass ich Hamburger bin, fängt fast jeder Kölner an von der Seefahrt zu reden und erzählt stolz, dass Köln auch einen Hafen in Mülheim hat. Nachdem ich nun in etlichen Gesprächen von diesem Welthafen Mülheim erfahren hatte, machte ich mich auf die Suche nach großen Pötten, Ebbe und Flut, riesen Hafenkränen und vor allen Dingen die lauernden Matrosen, die überall anheuern wollen. Was ich fand, war ein wenig bescheidener als die Erzählungen aber trotzdem ein sehr romantisches Häfchen. Der Mülheimer Hafen beherbergt eine kleine Flotte von Binnenschiffen und ein paar Motorboote. Dass hier die große Seefahrerromantik geradezu zu spüren ist, wenn man bedenkt, mit welcher Begeisterung der Kölner zur See fährt, lässt einem angesichts des Doms im Panoramablick vom«Katzenbuckel»(siehe auch Beitrag«Katzenbuckel») die Gänsehaut über den Körper fahren…