Da wir nun schon einmal da waren, und bis dato kein typisch touristisches gastronomisches Erlebnis hatten — es ist einfach zu einfach zu einfach in Rom wie ein Römer zu essen und zu leben — dachten wir Was soll’s, Dolce Vita mit zart-schmiedeeisernen Stühlchen in Pink, das gönnen wir uns mal! Und schön war’s! Die Stille des Platzes geniessen, herrlichen Capuccino trinken — Plätzchen und Gebäck gibt’s reichlich gratis dazu, ein große Flasche San Pellegrino für ein paar Euros und unter dem Heizpilz sitzen, Füße schonen;-)) Auf dem Weg zurück vom Örtchen dachte ich, jetzt trifft mich der Schlag. Direkt gegenüber von unserem Tisch baute sich ein sehr sehr junger Mann mit einer Geige auf — ich befürchtete Schlimmes — und gleich sieht man mal wieder, wie dämlich Vorurteile sind, denn dieser Junge spielte begnadet gut, und die heilige Stille wich traumschönen Melodien, mal melancholisch, mal heiter, temperamentvoll und immer offensichtlich begabt. La Dolce Vita, mal ganz anders, aber erlebenswert! Wie in anderen Beiträgen schon erwähnt, wir können nur für die Zeit im Februar sprechen, aber wer im Sommer nach Rom reist, der weiß, was auf ihn/sie zukommt … Also: Lieber früher reisen und geniessen!