Heller Garden

Ein Traum für die Sinne und jeden Botanik-​Freund. Die 10 Euro Eintritt sind gut investiert.
Obendrein Kunstwerke und Installationen von modernen bekannten Künstlern.
Schon das zweite Mal hier herumgekraxelt (obacht, natürliche Wege mit Steintreppen, bewässert und rutschig zuweilen). Für Herzkranke nicht unanstrengend, dennoch lohnenswert.
Sehen, spüren, riechen, fühlen!!!

Gardone selbst ist ja schon schön, im Garten fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Jeder Schritt bringt eine neue Sichtachse, neue Sichten auf diesen Garten. Sehr schön, empfehlenswert.
Warum nur 5 Sterne? Zum einen der Preis: 10 €/​Person ist viel Geld. Zum anderen wäre ein kleines Café noch toll. Das ist jedoch Jammern auf hohem Niveau.

Ein wundervoller Garten, der von Renée Heller gekauft und weiterentwickelt wurde. Ein wahres Kleinod und ein richtiges Paradies. Die Pflanzenvielfalt ist einmalig und die Anlage des Gartens ist genial. Es gibt so viele unterschiedliche Vegetationsarten zu sehen und alles ganz liebevoll hergerichtet und gepflegt. Man kann hier locker zwei Stunden verbringen — oder mehr. Einfach mal schlendern — oder chillen, wie man Neudeutsch sagt — auf einer der zahlreichen Bänke inne halten und die Ruhe und die Natur genießen. Wenn es ein Himmel auf Erden gibt, dann ist es hier!
Wer hier in der Nähe ist, sollte sich dies auf garkeine Fall entgehen lassen!
Und was sagt der Meister selbst auf der Homepage über seinen Garten?
«MEIN GARTEN — Vorbemerkung
Vieles in Gardone Rivera erinnert an Räume und Landschaften der Filme Luchino Viscontis. Es sind Blicke und Einsichten in ein Damals, als Damen noch kunstvolle Hüte mit Schleier trugen und Zofen ihnen im Ankleidezimmer Satinhandschuhe aus nach Lavendel duftenden Garderoben reichten. Etwas Verwunschenes beherrscht den Ort, eine Langsamkeit und Trägheit, als wäre die Zeit nicht zuständig für dieses erste wirkliche Stück Süden, das den Reisenden, der von Riva durch die zahllosen Tunnel der Gardesana Occidentale gekommen ist, empfängt. Eine Promenade gibt es, deren Fundamente in den See gebaut wurden. Sie ist von großen Oleandern und Orangenbäumen bewohnt. Dort findet man Kaffeehäuser mit Billardsalons. Wer am Ufer flaniert, sieht in der Ferne den häufig, bis in den Mai, mit Schnee bedeckten Monte Baldo als eine Art letzte Behauptung der Alpen aufragen und ziemlich nahe im Wellenspektakel jene lang gestreckte Zypresseninsel, die der heilige Franziskus am Beginn seines Weges als Refugium wählte.
Gardone Rivera besteht aus zwei Teilen: der Häusergruppe am Wasser und einer weiteren am sanften Hang bei der Kirche. Die Einheimischen sagen tatsächlich Untenort und Obenort. Das Elegante ist dem Unten zugehörig: das Grand Hotel, dem Stefan Zweig durch seine Novelle „Untergang eines Herzens“ eine Verbindung mit der literarischen Ewigkeit schuf, die Cocktailbar, in der Winston Churchill sich vom Malen ausruhte, die Anlage des Hotel Savoy, das um 1900 den adeligen Kurgästen aus Russland, Schweden und anderen Zonen des Fröstelns allabendlich einen Ball mit großem Orchester offerierte. Das Oben ist bäuerlicher, weiß mehr von Oliven und trockenem Grappa und manchmal ziehen noch fromme, betende Frauen mit einer Marienstatue durch die verwinkelten Gassen. Ihre Großväter haben vielleicht als Knechte bei dem schillernden Monster Gabriele D´Annunzio gearbeitet, dessen luxuriöser Wohnsitz, neun Hektar groß und Gardone gelehnt, von einer kriegs– und blutopferverherrlichenden, luxuriösen Hybris kündet, die nicht umsonst Mussolini viel bedeutet hat und mich abstößt.
Verbunden sind Untenort und Obenort durch ein Gebiet der Sinnlichkeit und magischen Stärke: den Giardino Botanico. Eine Florasammlung von Weltgegenden ist es, Afrika und Südamerika, Asien, Europa und Australien ineinander verwoben. Edelweiß inmitten von Orchideen wiesen, meterhohe Baumfarne neben Granatapfelwundern. Bäche und Wasserfälle, Teiche mit heiligen Koi-​Karpfen, Forellen und Spiegelungen des Libellenfluges, Hügel aus Dolomitgestein neben Kakteen und Efeutürmen. Indische und marokkanische Skulpturen in Harmonie mit Installationen von Roy Lichtenstein, Susanne Schmögner, Mimmo Paladino und Keith Haring. Diesem Paradies gehöre ich seit 1988 und es hört nicht auf, mich zu erstaunen und mit Freude auszustatten. Der Zahnarzt des letzten Zaren, Dr. Arthuro Hruska, war der Begründer dieses Glücks, in dem sich auch eine venezianische Villa befindet, die mein gesegnetes Zuhause wurde. Wenn ich von einem der Balkone auf die Herrlichkeit des Gardasees oder in eines meiner Bambuswäldchen schaue, fällt es mit immer noch schwer zu glauben, dass dieser Park mich als Hüter und Verbündeten wollte, und ich danke es ihm, so gut ich kann, mit Liebe.
André Heller»

Wunderbarer Ort! Erst dachte ich, gar nicht so groß, da bin
ich in einer halben Stunde durch., aber nix da. Hier sind in einen schön angelegten Garten
diverse Kunstwerke mit einen Heller-​Touch zusammengeführt. Ich war fast zwei Stunden
hier. Die Kunstwerke und Installationen sind immer neu aus verschiedenen
Richtungen zu entdecken. Der Garten geht etwas bergauf. Nach einem Regen sind
einige Wege etwas rutschig. Einen Parkplatz gibt es vor der Tür.

Auf über 10.000 m2 wurde hier ein Park angelegt, der alle klima zonen streift Azaleen, kaktus gleich wie Bambus und Würge lianen, selbst Edelweiß ist zu betrachten die unzähligen Kois in den Teichen samt Buddha und anderen Statuen machen den Ort zu einem Platz des Friedens und Ruhesehenswert

Im Mai 2011 waren wir im André Heller Garten in Gardone Riviera.
Dieser Garten hat uns wirklich viel Spaß und Freude gebracht. Ein Highlight in den zwei Wochen am Gardasee.
Im Mai war der Garten nicht überlaufen und man konnte ganz in Ruhe den Park erkunden. Verschlungene Pfade führen einen an verschiedenen Skulpturen, Bachläufen, Fischteichen, Wasserspiele und Pflanzen vorbei, einfach toll. Jemand der gerne fotografiert kommt hier auf seine Kosten und kann seine Kreativität voll entfalten. Es gibt immer wieder was Neues zu entdecken. Ausreichend Sitzbänke laden zum Verweilen ein.
Einerseits macht der Garten einen recht gepflegten Eindruck, andererseits wird der Natur reichlich Platz zur Entfaltung gegeben.
Wir vergeben an dieser Stelle gerne ****+ (4 Sterne +).

10 Minuten von der Schiffsanlegestelle in Gardone entfernt, hat der Park von Andre Heller ein ganz eigenes Flair. Auch Naturmuffel werden sich hier in dieser Mischung aus Blumen, Bäumen, Wasser und Kunst wohlfühlen. Ich find’s hier jedenfalls toll.
Der Eintritt ist mit 9,00 EUR pro Person (2011) nicht ganz billig, aber es lohnt sich.
viel mehr jedenfalls als sich die kleinkarierte Palasteinrichtung des irren d’Annunzio im Vittoriale ganz in der Nähe anzutun

text folgt in kürze…
Die eingestellten fotos zu diesem garten sind ohnehin beredt
auf ihre eigene weise.
nachdem nun schon 2 leser gemeint haben
ich solle mal nicht soviele worte machen
wenigstens noch ein originalzitat aus der website
dieses parks.
Es gibt leider keine Ermäßigung für Senioren, Präsenzdiener oder Beamte.
ICH finds luschtig !