Sehr gemütlich man spürt Theaterflair. Sehr gutes Essen, das schnell kommt. Preiswertes Parken im nahen Parkhaus der Mecedes-Benz-Bank ab 17:00 am Wochenende. Alles sehr entspannt. Ein Essen hier rundet den Theaterbesuch zu einem perfekten Abend ab!
Alex E.
Place rating: 3 Köln, Nordrhein-Westfalen
Für knapp 14 € gab es einen Burger mit kleinem Salat und Pommes — ein Preis wie im guten Burgerladen. Guacamole auf dem Burger klang ebenfalls sehr interessant. Das Ergebnis war leider nicht mehr als Mittelmaß. Die Guacamole war geschmacklich kaum wahrzunehmen. Dass wir fast eine halbe Stunde mit leeren Gläsern da saßen, bis einer der Servicekräfte zu uns kam, hebt den Eindruck dann auch nicht mehr aus dem Mittelmaß.
Nikolaus H.
Place rating: 3 Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
Die Gastronomie des Stuttgarter Theaterhauses ist eines der wenigen in Laufentfernung zu den umgebenden Hotels gelegenen Restaurants, und so fand auch ich hierher. Das Publikum setzt sich abends aus den Gästen der erwähnten Hotels und Theaterbesuchern zusammen. Die Unterschiede — nicht nur im Dresscode — sind augenfällig und unterhaltsam zu beobachten. Viel Zeit dazu bleibt nicht, denn der Service ist zahlenmäßig gut besetzt, freundlich und effektiv. Als Vorspeise wähle ich«Thai-Suppe mit gebratenen Pilzen, Kokos und Saté-Spieß»: Die Suppe hat eine gute Schärfe, der Spieß leider eine eher gummiartige Konsistenz. Als Hauptspeise habe ich mich für «Raviolini mit Büffelricotta-Spinatfüllung an Salbeibutter mit Kirschtomaten und Parmesan» entschieden. Geschmacklich interessant, allerdings für den Preis eindeutig unterdimensioniert. Fazit: Gute Küche, kleine Portionen. Kategorie: Moderat Ambiente: Vier Sterne Service: Vier Sterne Speisen: Vier Sterne Preis-Leistungs-Verhältnis: Drei Sterne
Martin K.
Place rating: 3 Prague, Czech Republic
Not really special but not bad either, good offer of diverse meals. Fast and nice staff. Good wine.
Thomas O.
Place rating: 3 Siegburg, Nordrhein-Westfalen
sallat war ganz gut und lecker. preis Leistung passt, Freundlichkeit der personals könnte man noch etwas tunen ;-)
RK User (franco…)
Place rating: 4 Ludwigsburg, Baden-Württemberg
Auf der Speisekarte stand: «Zwiebel ruft an» und«Oberst von Huhn und breitet sich drastisch in einer Weißweincreme aus», außerdem wurde auch noch«Das Ding vom Chef» angeboten. Es stand übrigens am nächsten Tag nicht mehr auf der Karte… Das alles passierte nicht im Restaurant des Theaterhauses in Stuttgart, sondern im Buch von Axel Hacke«Oberst von Huhn bittet zu Tisch», wo er internationale menschliche und computertechnische Übersetzungsfehler von Speisenkarten kommentiert. Axel Hacke der uns später hervorragend im Theaterhaus unterhielt war der Anlass für unseren Besuch im Restaurant vor der Veranstaltung. Wir wurden sehr herzlich empfangen und nach einem längeren Blick auf die sehr lange Reservierungsliste, zu unserem Tisch geführt. Es war 18.15 h und noch sehr ruhig. Es muß gleich zu Anfang gesagt werden: Wer in der Zeit zwischen 18.30 und 20.00 h, wenn in mehreren Sälen des Theaterhauses Veranstaltungen stattfinden, ein lauschiges Plätzchen sucht, ist um DIESEZEIT falsch hier. Wer vor einem Theaterbesuch, auch mit Vorspeise und Dessert, gut essen möchte und reserviert hat, kommt pünktlich zu seiner Veranstaltung. Das Team, etwa 8 schwarz gekleidete Frauen und Männer im Service, schaffen das. Das System, keine«festen Tische», sondern den ganzen Saal zu bedienen, scheint das Richtige zu sein. Man hat dann eben als Gast mit mehreren Servicekräften zu tun, von denen einige ausgesucht freundlich sind. Wir starteten mit Prosecco(€ 4,50) und wählten als Vorspeise beide die«Cremesuppe von der Süßkartoffel»(€ 4,20). Diese kam zügig und hatte einen sehr aromatisch, kartoffeligen Geschmack. Bei den Außentemperaturen waren wir froh, nach der Suppe wieder warme Hände zu haben. Der Service schaffte es auch, unseren Wunsch, die Dame hätte den Bardolino Rosé(€ 4,50) gerne zum Hauptgericht und der Herr den Chardonnay(€ 4,50) zur Vorspeise, zu erfüllen. Als Hauptgericht gab es den«Gemüsesalat mit gebackenem Schafskäse und Pesto»(€ 10,80). Der Gemüsesalat war vor dem Anbraten mariniert. Das panierte Stück Schafskäse von guter Konsistenz und etwa. 250g groß. Der«Kabeljau unter Limettenkruste mit Koriandersauce, Gemüsejuliene und Weißwein-Orzetto»(€ 18,80) war ein Stück von guten 300g, auf den Punkt gegart und mit einer würzigen Panade überzogen. Das Orzetto, ein Gersten-Risotto, war in einer würzigen Koriandersauce. Da ich gern Koriander esse, war die Beilage«zum Niederknien». Der große Gastraum war inzwischen bis auf den letzten Platz gefüllt. Ja, man sitz eng, wenn alles belegt ist. Die überwiegend Zweiertische haben einen seitlichen Abstand von etwa 40 cm. Man hört die Nachbargespräche, aber versteht die eigene Frau nicht.(Das geht manchen aber auch zu Hause so!) Tische und Stühle sind dunkel lackiert, Tischdecken gibt es nicht, man isst unter Spritzbeton und offenen Lüftungsschächten. Zu seiner Zeit war das wohl«IN». Es ist trotzdem noch Zeit für ein Dessert. Ich nehme«Tête de Moins»(Mönchskopf), das ist fein gehobelter Käse mit Weintrauben und einem Chili-Birnenkompott(€ 6,80). Der Käse war sehr zart und würzig. Die Komposition von Birnenkompott und feinen roten Chilistücken überzeugte, man muß sich die Chiliteile nur gut aufteilen. Der Saal begann sich zu leeren, es war kein Problem, dann zügig zu bezahlen. Wir waren mit der Arbeit des Teams sehr zufrieden. Übrigens wurden wir(mit Axel Hacke) nicht«von Kartoffeln im Samen mit Senf erdrückt», eine seltsame Todesart! Auch sahen wir den ganzen Abend nicht«das Ding des Chefs». Das war wohl schon weg.
André G.
Place rating: 4 Seligenstadt, Hessen
Ich war am Mittwoch mit Kollegen zum Mittagessen im Theaterhaus. Wir haben alle eine Empfehlung des Tages bestellt, Schweinebraten in eigener Sauce. Die Beilage war offiziell Salat und Kartoffeln, ohne Murren haben wir aber auch ohne Aufpreis Pommes oder Rösti bekommen. Der Salat war reichlich und frisch, die Kartoffeln ebenfalls gut. Rösti waren 5 Stück, hätten meiner Meinung nach 2 – 3 Stück mehr sein können. Die Pommes Portion war in Ordnung, vor allem gut gewürzt. Scheinen allerdings Backofenpommes gewesen zu sein. Beim Fleisch hat man gesehen, dass wir alle Stücke von der selben Nuss hatten, 2 – 3 Stück je nach Größe, in etwa gleiche Portionen für jeden. Das Fleisch war sehr zart, nur wenig Fett und geschmacklich hervorragend, so auch die Bratensauce. Kostenpunkt 7,50 Euro + 1,50 Euro für eine 0,2 Liter Apfelsaftschorle ist ein guter Preis. Die Bedienungen sind freundlich und es ist reichlich Platz im Restaurant. Angenehm eingerichtet und ausreichend klimatisieret ist es auch.
Matze K.
Place rating: 4 München, Bayern
Location mit anständigem Ambiente, allerdings sitzt man dem Nachbarn sehr dicht auf der Pelle und in dem insgesamt grossen Raum stellt sich ein wenig — zumindest vom Lärmpegel in der Hochzeit — Kantinenstimmung ein. Das Publikum ist sowohl mittags(Bussineslook) als auch abends(Gäste der Vorstellungen im benachbarten Theaterhaus) eher gehobenen Niveaus. Man sollte sowohl mittags als auch abends sicherheitshalber reservieren, da es oft sehr voll ist. Das Essen ist alles in allem gut und ordentlich, allerdings für meinen persönlichen Geschmack etwas zu «übersichtlich», also nicht wirklich füllig. Das Personal ist meist sehr freundlich und professionell, sodaß ich hier — zusammen mit den anständigen Preisen(Mittagstisch in der Regel ab 8EUR) zu vier Bewertungssternen komme.
Dieter G.
Place rating: 2 Hartenstein, Bayern
Nächstes Restaurant zum Hotel, mangels Auswahl keine andere Möglichkeit. Ambiente Gewöhnungsbedürftig. Bedienung gelangweilt. Karte umspannend. Salat frisch und Dressing gut gewürzt und gut angemacht. Suppe mit Tiefkühlprodukten bestückt. Hauptspeise Saltimbocca vom Huhn todgekocht und trockengebraten. Beilagen lieblos und zermatscht unter dem Fleisch. Kein weiterer Besuch empfehlenswert. Bei so vielen Hotels in der Umgebung sollte wenigstens ein vernünftiges Restaurant in der Nähe lukrativ sein.
Micha M.
Place rating: 5 Berlin
Wenn ich in Stuttgart bin, esse ich hier oft mittags. Die Qualität der Speisen von der täglich wechselnden Karte ist in der Regel sehr gut. Auch die Preise sind im Rahmen: von ca 5EUR für ein einfaches vegetarisches Gericht bis zu ca 15EUR für ein hochwertiges Fleischgericht. Das Personal ist schnell, freundlich und gut organisiert. Tipp: Auch ohne Reservierung findet man vor 12 Uhr problemlos einen freien Tisch. Zur Not kann man sich an die Bar setzen.
Maurizio G.
Place rating: 4 Ammerbuch, Baden-Württemberg
Wir waren schon 2x hier, bei anderen Besuchen des Theaterhauses. Diesmal war das Wetter so schön, man konnte draussen sitzen. Eine besonders gute Stimmung im Hof, welcher an das Backsteingebäude des Theaterhauses angrenzt. Die Suppe mit Krabben schmeckte sehr gut und wurde sehr schnell gebracht. Die Bedienung ist sehr freundlich. Wir werden wiederkommen.
RK User (userfi…)
Place rating: 4 Heikendorf, Schleswig-Holstein
Einleitung: Drei Tage Seminar in Stuttgart. Das bedeutet nicht nur 2 Übernachtungen, sondern auch Essen gehen. So war vom Veranstalter unseres Seminars das Theaterhaus als Ort unserer gemeinsamen Mittagessen festgelegt worden.
Lage: Das Theaterhaus liegt unübersehbar direkt an der Siemensstraße in Stuttgart und ist allein schon auf Grund der werblichen Aufmachung(siehe eingestellte Fotos) nicht zu übersehen. Allerdings wäre ich nie von allein auf die Idee gekommen, dass es hier auch ein Restaurant gibt. Vor dem Haus gibt es einige wenige Parkplätze. Ansonsten muss man in den Nebenstraßen parken.
Ambiente: Mit etwas Kopfschütteln nehme ich hier die gemachten Aussagen von orcagna(zum Ambiente) zu diesem Restaurant zur Kenntnis. Glücklicherweise sind die Geschmäcker nun mal unterschiedlich.
Im Gastraum sind im Grundsatz jede Menge kleine 2-er Tische aufgebaut, die bei Bedarf schlichtweg kombiniert werden und so entsteht ein extrem variables System, welches ich persönlich nicht schlecht finde. Die Tische stehen nach meiner Ansicht nicht sehr eng zusammen, so zu sehen auf einem meiner Fotos, aber auch auf der Website. Da gibt es aber ganz andere Restaurants, wo man beim Aufstehen oder Hinsetzen schon den Stuhl am Nachbartisch berührt.
Die beiden langen Gebäudeseiten sind mit großen Glasflächen ausgestattet, die sehr viel Licht ins Innere lassen. Auf Tischdecken wird komplett(zumindest am Mittag) verzichtet und das Besteck liegt auf einem länglichen Porzellanteller am Tisch in eine Papierserviette eingerollt.
Es gibt nach hinten einen großen Außenbereich, der abgeschirmt vom Verkehr der Siemensstraße bei schönem Wetter total zum Verweilen einlädt.
Wie schon in einer anderen Rezension beschrieben gibt es zum Mittag eine tolle, sehr lange Mittagskarte(jedesmal 10 Gerichte, zwei Nachtischvarianten und einen Eiskaffee) und das zu tollen Preisen. Diese Karte gilt immer nur für einen Tag, wird«nur» auf DinA4 gedruckt, was ich aber für nur einen Mittag für völlig OK empfinde, und steckt in der Tischmitte aufgerollt in einem Schnapsglas. Die Preise beginnen bei 2,00 –2,50 Euro für Beilagensalate, gehen dann über den Bereich von 3,80 — 9,80 Euro für diverse Gerichte und ein zusätzliches Gericht, welches dann auch mal bei knapp 15,00 oder knapp 18,00 Euro liegt. Natürlich kann man hier auch mittags á la Carte essen.
Service /Essen: Beim Betreten des Restaurants am ersten Tag wurden wir von einer der netten Bedienungen in Empfang genommen und zu unserem reservierten Tisch geführt. Für insgesamt 18 Personen waren somit 9 Tische zusammengeschoben worden und ein Schild mit unserem Firmennamen aufgestellt worden. Insgesamt waren wir nun dreimal direkt hintereinander zum Mittag hier. Die Begrüßung, der Service und die Betreuung waren stets vorbildlich, aufmerksam, nett, beweglich und einfach nur prima! Am 1. Tag habe ich hier das Thai-Chicken-Curry mit Asia-Gemüse und Basmatireis für 7,50 Euro gegessen. Eine Wahl, die ich nicht bereut habe, zumal hier endlich mal NICHT ein Essen gereicht wurde, welches ohne jede Schärfe daher kam. Im Gegenteil. Das Gericht war supertoll abgeschmeckt und die Schärfe war schon bemerkenswert, aber aus meiner Sicht genau richtig. Der Reis war genau richtig auf den Punkt gegart, das Gemüse bissfest und die Sauce lecker und harmonisch. Jederzeit würde ich mich wieder für dieses Gericht entscheiden.
Am zweiten Tag entschied ich mich für die Safranreis-Gemüsepfanne mit Curry, Champignons und Limettensauce für 5,50 Euro. Naja, wer den Preis für Safran kennt, den wird es nicht verblüffen, dass ich von diesem Gewürz nichts geschmeckt habe. Wahrscheinlich ein minimal eingesetztes Pülverchen, welches im Curry unterging. Dennoch ein Gericht, für welches ich mich auch wieder jederzeit begeistern könnte. Der Reis war wieder optimal zubereitet und die Champignons waren sogar frisch. Die Limettensauce passte hervorragend zu dem Ganzen.
Am 3. Tag musste entschied ich mich für das Parmesanschnitzel mit Risotto für 9,80 Euro. Die Überraschung gelang der Küche auch hier. Nicht nur dass wir auf unseren Tellern je zwei in Parmesanhülle gebratene Schnitzel erhielten, nein, das Fleisch war wunderbar zart, saftig und schlichtweg sehr gut zubereitet. Das Risotto war lecker und mit ein paar Ruccolablättern garniert, die geschmacklich eine kleine herbe Note einstreuten.
An allen drei Tagen trank ich dazu je ein großes Spezi 0,4l. und am Ende des Essens einen doppelten Espresso, deren Preise ich nicht nachgehalten habe.
Obwohl ich es schon erwähnt habe, möchte ich nochmals klar zum Ausdruck bringen, dass der Service super war. Wir wurden im Regelfall immer von 2 – 3 jungen Damen gleichzeitig bedient, es erhielten alle Teilnehmer ihre Mahlzeiten gleichzeitig. Es wurde nachgefragt, ob alles zur Zufriedenheit sei und es wurden Sonderwünsche berücksichtigt(Wunsch nach Senf bei einem Teilnehmer). Einen herzlichen Dank an das Team im Theaterhaus.
Preisleistung: Nach dem was …
RK User (orcagn…)
Place rating: 2 Stuttgart, Baden-Württemberg
Mit Karten fürs Theaterhaus ist die gastronomische Auswahl am Freitagabend stark eingeschränkt, und so landeten wir aus Verlegenheit mit einer Reservierung quasi im letzten Moment hier in der Theater-Gastronomie. Normalerweise scheue ich solche Etablissements wie der Teufel das Weihwasser, und daran wird sich auch nach dem heutigen Abend nichts ändern — hier kann man hingehen, um vor einer Veranstaltung schnell was zu essen, aber das war’s dann auch.
Um viertel vor sieben war es schon brechend voll, ein Saal im Schuhkarton-Format mit einer äußerst häßlichen Betondecke, die Seiten voll verglast und nur durch eine Sukkulenten-Armee vor dem direkten Blick auf die Siemensstraße halbwegs geschützt. Der Haupt-Gastraum ist mit dunklen Bistrotischen und –stühlen ohne Tischdecken möbliert, es gibt auch noch einen kleineren Raum hinter der Bar mit einem Kronleuchter, in dem die Tische weiß gedeckt waren und der deutlich netter aussah. Dekoration ansonsten fast keine, auf unserem Tisch neben Besteck und Papierservietten ein Schnapsglas mit einem zusammengerollten Blatt, auf dem die Tagesempfehlungen standen, ein kleines Gläschen mit einer einsamen Mini-Gerbera und ein weiteres Glas mit einem ausgebrannten Teelicht. Dieser abgefackelte Charme zog sich durch, die Tische stehen so eng, daß man als Gast kaum durchkommt und die Bedienungen(auch die sehr zierlichen) einem Essen und Getränke teilweise über mehrere Tische hinweg reichen müssen. Der Geräuschpegel ist entsprechend.
Die Homepage bietet zwar keine Karte, verspricht aber jedem kulinarisches Glücklichsein, und so sieht das Menü dann auch aus, von jedem etwas, einmal unmotiviert quer um den Globus, von Zitronengrassüppchen und Forelle Müllerin über Pasta bis zu wilden Kartoffeln. Wir wiesen auf unsere begrenzte Zeit aufgrund der Veranstaltung hin(kein Problem) und bestellten Vitello tonnato(€ 10,80) und Jakobsmuscheln mit Salat(€ 12,80), danach einmal Maultaschen mit Kartoffelsalat und gebackenen Schafskäse in Pinienkern-Panade(beides je € 12,80). Als Aperitiv zwei Prosecco(je € 4,50), zum Essen aus der Wein-Tagesempfehlung den Roten(Syrah-Merlot) und den Weißen(Sauvignon blanc-Chardonnay), die Weine zwischen € 4,50 und € 5,30.
Der Aperitiv kommt zügig über die Tische gereicht, als brut ausgewiesen und mir ein bißchen zu süß, nach passender Wartezeit kommen die Vorspeisen zeitgleich, ebenso die Weine. Das Vitello tonnato mit recht viel Salat bezeichnete mein Mann als«ok»(heißt bei ihm Note 2 – 3), die Jakobsmuscheln, zwei an der Zahl und durchgegart, wurden serviert mit Rucolasalat und einem Gehäcksel aus Tomaten, Mango, Orangen und Zwiebeln, per se nicht schlecht. Das schöné Schwabenland ist zweifellos das Land der Saucenseen, aber hier handelte es sich beim Dressing um eine Sintflut. Ein Viertel der Menge, in dem das Essen Titanic-artig versunken war, hätte bei weitem gereicht. Die Retrospektive des ozeanischen Gefühls fand sich hinterher auf meinem Oberteil, ohne Lätzchen leider unvermeidlich. Vom Teller starrten mich die gut emulgierten Reste so lange und stabil an, daß der ganz häßliche Verdacht nach Emulgatoren und Stabilisatoren aufkeimte. Ich bin zugegebenermaßen ein mißtrauischer Knochen.
Nach angemessener Wartezeit dann die Hauptspeisen. Die Maultaschen nebst Kartoffelsalat kamen mit einer dunklen Bratensauce daher(das«ok» klang diesmal etwas gedehnter), mein Schafskäse fand mich eine ganze Weile nicht und dann auch nur über drei Tische hinweg(na egal, ich war ja schon verkleckert). Nun finde ich auch nach vielen Jahren als Zugereiste manche schwäbischen Kombinationen immer noch merkwürdig(ja, auch die Maultaschen mit Kartoffelsalat, ich hab als Kind mal im Krankenhaus Dosenravioli mit halbgarem Reis gekriegt und seitdem habe ich eine gewisse Vorstellung, wie meine kulinarische Hölle aussehen würde), diese pseudo-internationale Kombi auf meinem Teller war aber nahezu legendär: Der Schafskäse(an sich sehr gut gemacht, drei Dreiecke in einer Panade mit noch erkennbaren Pinienkernanteilen, so gebraten, daß innen der Käse leicht angeschmolzen war und von der Konsistenz gut) war kombiniert mit einem ungeheuer großen Tapenade-Flatscher(graugrün mit leichter Bitternote) und gedünsteten Karotten. Weder erschloß sich die geschmackliche Kombination noch die Dosierung. Bestenfalls skurril. In meiner Not griff ich zum Brot, das eher industriell aussah, dafür aber überraschend gut schmeckte.
Die Weine waren mittelprächtig. Wir bestellten noch zwei Espresso und die Rechnung. Der Espresso war gut, die Rechnung reihte sich nahtlos ins Panoptikum, denn die Bedienung meinte gleich«wollen wir mal kontrollieren» — zu recht, denn es waren mehr Espresso als bei uns Leute am Tisch und Ramazotti hatten wir auch nur bei unseren Nachbarn gesehen.
Kurz vor acht, als wir auch gingen, war es dann praktisch leer(wenn man von der Schlange vor der Damentoilette absieht). Als wir nach der Vorstellung wieder vorbeiliefen, war(noch) leer, aber…
RK User (viperw…)
Place rating: 4 Berlin
Einer Empfehlung nach, verschlug es uns in das Theaterhaus. Stilvolle Einrichtung, freundlicher Service und eine Begrüßung waren der erste Eindruck…
Wir nahmen Platz, bekamen eine wirklich große Karte(und zwar in Ausmaßen, nicht an der Menge der Gerichte gemessen). Ich bestellte Sauerbraten mit hausgemachten Spätzle und Salat, meine Begleitung einen Salat mit frischen Pfifferlingen.
SChnell gebracht, machten wir uns mit einem Tempranillo ans Essen. Auffällig, dass der Service keine Idee von korrespondierenden Weinen hatte. Das Essen wirklich lecker, hausgekocht und wirklich ein Essen wert. Schade das das Fleisch etwas trocken war, dies tat aber dem Genuss nichts ab.
Nächstes Mal in Stuttgart, gerne wieder, gerne wieder Sauerbraten und gerne wieder Theaterhaus. Danke…
Ulf W.
Place rating: 4 Kornwestheim, Baden-Württemberg
Das Restaurant liegt –nomen est omen– neben dem Theaterhaus in Stuttgart am Pragsattel. Der Restaurantraum ist offen gestaltet, die Einrichtung dezent/elegant. Bei unserem Besuch war das Restaurant bis zur Hälfte belegt; wohl größtenteils von Besuchern, die Kultur gesättigt geniessen wollten. Nachdem wir eine größere Gruppe waren, bekamen wir kurzfristig einen Tisch in einem sehr schön eingerichteten Nebenraum, hinter der Theke, zugewiesen. Die Service-Crew machte alles in allem einen bemühten Eindruck, jedoch mangelte es teilweise an Dynamik und einer gewissen Serviceprofessionalität, sowohl bei der Aufnahme von Getränken und Speisen, abewr auch der Betreuung über den Abend hinaus. Eine großes Plus stellt jedoch die Küche dar: die unterschiedlichsten Essen an unserem Tisch waren ausnahmslos sehr gut, sowohl von der Qualität als auch von der Darstellung/Anrichtung her. Die Küche durchaus international: Ob Thai-Suppe oder Carpaccio oder vielleicht doch etwas Schwäbisches — erstklassig. Und wenn man dann noch selbst einen guten Wein zum Essen und zum Abschluss einen schönen Whiskey findet, kann man das Theaterhaus wärmstens empfehlen !
Harald H.
Place rating: 4 Aachen, Nordrhein-Westfalen
Inzwischen war ich oft hier, meistens mittags, gelegentlich auch am Abend. Das Ambiente ist ein wenig technisch, vermittelt irgendwie aber doch einen gewissen Charme, die Ausstattung ist einfach und zweckmäßig. Dafür ist die Küche ganz in Ordnung. Insbesondere die Mittagsgerichte haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und die Desserts sind schon fast etwas Besonderes für diese Preisklasse. Im Sommer kann man auch draußen sitzen. Man sollte allerdings rechtzeitig da sein. Das Lokal ist sowohl mittags als auch abends sehr gut besucht.
RK User (patric…)
Place rating: 4 Stuttgart, Baden-Württemberg
Vor dem Jazzkonzert noch eine Kleinigkeit essen und trinken. Hier absolut kein Problem. Auch wenn der Andrang groß und man es sehr eilig hat, ist die Bedienung sehr aufmerksam und freundlich. Es gibt eine kleine Tageskarte und einige Klassiker. Die Spaghetti al Limone mit Radicchio und der Salat mit gratiniertem Ziegenkäse schmecken immer gut. Nur die Fischsuppe ist viel zu teuer für diese dünne Brühe mit etwas Einlage. Die Weinkarte ist gut sortiert und die Weine schmecken hervorragend. Ein guter Anfang für den Konzertabend.
Stephan W.
Place rating: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Sehr stylisches Restaurant mit nettem Personal, in dem man sich nicht nur vor einem Theaterbesuch verwöhnen lassen sollte.