Il Punto

Allgemein
Wir waren die einzigen Gäste an diesem Abend im Restaurant. Warum das so war wurde uns nach kurzer Zeit klar. denn wer einmal hier war wird sicher so scnell nicht wiederkommen.
Bedienung
«habt ihr eben angerfufen?» war die begrüßung, die uns aus einiger entfernung entgegenschallte als wir das restaurant betraten. ja, hatten wir und wir hatten einen tisch für 2 personen reserviert. in diesem stil ging es dann weiter. wir wurden munter geduzt, obwohl die junge kellnerin unsere tochter hätte sein können. «das brauchst du noch» wurde mir gesagt als ich mein besteck nach der vorspeise auf den teller gelegt hatte. das rinderfiletsteak mit salat entpuppte sich dann als ein hüftsteak mit gemüse. dafür gab es weder eine entschuldigung noch den versuch uns dann das bestellte zu bringen. sms lesen schien ihr zu guter letzt dann auch wichtiger zu sein als uns zu verabschieden. schade dass ich mindestens eine stern vergeben muss…
Das Essen
als amuse geule gab es bruschetta mit tomaten. das brot war kross und die tomaten fruchtig. ein gelungener auftakt.
das rindercarpaccio bestand aus 70% rucolasalat. erfreulich viel parmesan und einige frische champignon-​scheiben dienten zur weitere verzierung. auf die selleriestücke hätte man aber gut verzichten können, das passt einfach nicht. das carpaccio selbst schmeckte sehr gut.
das bestellte rinderfiletsteak entpuppte sich als hüftsteak, war aber von qualität und zubreitung makellos. das gemüse kam knackig daher und die steinpilzsauce wusste zu gefallen.
die crème caramel zum abschluss war ok, genauso wie das tiramisu meiner frau.
die weine (merlot und montepulciano zu je 4 €) waren in ordnung
Das Ambiente
es handelt sich um ein dem achat hotel angegliedertes restaurant neben einem mcdonalds im industriegebiet. die einrichtung ist funktional gehalten. eine kerze und drei kleine weihnachtskugel vermitteln etwas gemütlichkeit.
Sauberkeit
das benutzte besteck der vorspeise nicht abzuräumen bzw. die aufforderung es wieder zum teller zu nehmen, weil man es ja noch benötigt um das hauptgericht zu essen, sprechen nicht unbedingt für eine hygienische grundeinstellung des betriebs.