The Bogside

Wir waren an einem Donnerstag dort, als die Haus-​Band irische Musik live spielte und waren begeistert.
Publikum zwischen 20 und 80, offenbar viele Stammgäste, wir als Neu-​Gäste waren aber sofort mittendrin.
Die Band sang und spielte wirklich mit der Seele, das Publikum sang mit, ab und zu sang ein Gast auch mal ein Solo.
Gegessen haben wir nicht, aber Bier, Cider und Whisky zu sehr vernünftigen Preisen getrunken.
Wir gehen auf jeden Fall wieder hin!

vorab: immer sehr nette und aufmerksame Bedienung, leckeres frisches Guinness, grosse Whisky Auswahl, lecker aussehende Sandwiches und gute Preise! Das Beste: gescheite Musik!!! Weiter so! EatBIG

Das Bogside ist ein Vereinsgeführter Irish Pub. . Die Whiskeykarte ist umfangreich und gut.
Die Bedienung ist freundlich und aufmerksam .
Mir gefällt es dort und ich werde wieder kommen.

Das Bogside scheint ein Familien– oder Freundebetrieb zu sein, zumindest hat man angesichts der persönlichen Atmosphäre das Gefühl.
Es gibt sehr viele Stammgäste dort, die regelmäßig kommen. Als junger, neuer Gast wird man erstmal vom Personal kritisch beäugt (aber nicht unfreundlich behandelt, das nicht).
Ich war mit zwei Freunden da und als wir ankamen, war der Pub noch fast leer. Wir haben uns drinnen umgeschaut, um uns einen Eindruck von der Inneneinrichtung zu verschaffen, die wirklich sehr urig und gemütlich ist. An den Wänden hängen diverse Karten und Bilder und Accessoires, welche sicherlich Mitbringsel aus Irland oder Geschenke von Gästen sind.
Leider roch es im hinteren Zimmer sehr stark nach Urin, obwohl sich dort neben der Toilette auch die Küche befand. Wir setzten uns daher ins Vorderzimmer.
Die Getränkepreise sind in Ordnung und es gibt eine große Auswahl an Bier und Whiskey.
Da hier so über das Chili geschwärmt wurde, haben wir uns jeweils eine Portion bestellt.
Sehr ärgerlich war, dass obwohl die Bedienung gesehen hat, dass wir zu dritt waren, kamen die Teller in ewigen Zeitabständen an. Der erste Teller kam und wir warteten auf die anderen Teller, in dem Glauben, die müssten auch gleich kommen. Der zweite Teller kam aber erst nach 20min und der 3. Teller nach fast einer halben Stunde.
Was war da los?
Inzwischen haben zwei von uns angefangen zu essen, weil man warmes Essen am besten auch so genießt. Von Genuß kann allerdings keine Rede sein. Das Chili war schlichtweg fade und völlig geschmacklos, kaum gesalzen, keine Spur von deftig-​würzig, nur fettig, vermutlich vom Hackfleisch. Die Paprika waren lasch und zerkocht, statt wenigstens Dosentomaten zu verwenden, bestand der «Brei» aus pürierten Tomaten, Zwiebeln waren, glaube ich, drin und Kidneybohnen auch, aber vom Mais fehlte jede Spur und nur durch die dazu gestellte Tabasco gewann das Gericht an Würze. Zudem waren alle drei Gerichte lauwarm serviert worden.
Angesichts der langen Intervalle zwischen den Chili-​Tellern, gehe ich davon aus, dass es sich um ein altes, in der Mikrowelle aufgetautes Chili handelte. Als Geheimtipp kann ich das Chili wirklich nicht empfehlen. Eigentlich kann ich es gar nicht empfehlen.
Die lange Wartezeit wurde vom Kellner auch nicht kommentiert.
Es wäre, finde ich, akzeptabler gewesen, wenn man das (gefrorene??) Chili in einem Topf anständig angewärmt und gleichzeitig gebracht hätte, auch wenn es dafür länger gedauert hätte.
So waren wir doch recht enttäuscht.
Das Chili kostet 5EUR — in vielen Cafés und Kneipen gibt es schon für 3,50EUR eine leckerere Tagessuppe.
Das Chili wurde übrigens in Blumentöpfen aus einem Dekoladen (Nanunana oder so) serviert.
Was ich auch immer fragwürdig finde ist, wenn einen die Bedienung fragt, ob man noch was trinken will, wenn man das Glas knapp über die Hälfte ausgetrunken hat. Sowas nervt.
Eine Freundin von mir war auch mal im Bogside als LiveMusik da war, was sie nicht gewusst hat. Die Leute, die wegen der Livemusik gekommen sind, waren drinnen und mussten Eintritt zahlen. Diejenigen, die nur einen trinken wollten blieben draußen, um sich unterhalten zu können und mussten keinen Eintritt zahlen.
Als meine Freundin mit ihren Begleitern rein ging, um zu bezahlen (die LiveMusik war schon längst zu Ende, die Musiker am Abräumen) verlangte der Barman, dass auch sie den Eintritt nachzahlen, denn man hätte draußen schließlich auch die Musik gehört. Was né Frechheit. Schließlich handelten sie ihn auf die Hälfte des Eintrittspreises runter, aber ich finde es unverschämt, soetwas am Ende zu verlangen, wo doch eindeutig war, dass sie die ganze Zeit draußen saßen. Das hätte man vorher sagen sollen. Seine Begründung war «Die Musiker brauchen auch ihre Gage». Aber das ist nicht das Problem der Gäste, finde ich. Was, wenn keiner gekommen wäre — hätte am nächsten Tag dann ein Gagen-​Spendenkorb bei den morgigen Gästen die Runde gemacht? Nein, das ist wirklich nicht richtig.
Also trotz des tollen Innenlebens — es gibt Abzüge in der B-​Note.

In keinem Beitrag wurde bisher erwähnt, dass das Bogside nicht einfach nur eine Kneipe ist. Die Wirte sind identisch mit den Vorstandsmitgliedern des Deutsch-​Keltischen Freundschaftsvereins, der in diesem Lokal zu Hause ist und gerne neue Mitglieder in seinen Reihen aufnimmt. Vielleicht entstand und entsteht die einmalige Atmosphäre durch die Liebe der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Clubs zur grünen Insel, deren Gepflogenheiten, Musik und nicht zuletzt der bier– und whiskeyseligen Mentalität der Iren.

Gemütlich eingerichter Irish Pub, ein Highligt für alle (jungen und älteren) Liebhaber von IrishPubs!
Super Getränkekarte, und für Kneipen/​PPubs der Umgebung auch extrem günstig!
Fazit: ein Besuch wert, laut Homepage gibt es auch regelmäßige Livemusikevents.

Sehr tolles kleines Irish Pub in der Offenbacher Innenstadt.
schon von außen sieht es sehr einladend aus, es gibt auch einen kleinen Biergarten, sprich eine kleine Abtrennung aus Holz, sodas man auch draußen gemütlich sitzen kann.
Innen ist es eher klein und eng, was aber der Athmosphäre eher gut tut.
Irish typisch gibt es Guinness, Kilkenny, Cider, Whiskeys & Whiskys
und jede Menge anderer anti-​alkoholischer Getränke, Weine & Biere.
Es gibt auch Snacks und einige warme Gerichte.
Mir gefällt es sehr gut dort.

Man kennt sie: Die Irish Pubs, die mit einhelliger Holz-​Gemütlichkeit und dunklem Guiness so manchen Fan in Deutschland haben.
Fans verdient das Bogside mit Sicherheit auch, aber es schert ein wenig aus dieser Holz-​Gemütlichkeit aus und besticht eher durch «familiären Wohnzimmer-​Charme».
Von außen relativ unscheinbar, prahlt das Innere des Bogsides auch nicht gerade mit «großen hölzernen Trinkhallen». Das Bogside besteht aus zwei relativ kleinen Räumen, bei denen der vordere mehr oder weniger aus Theke und Sitzecke besteht, während der hintere noch mehr in Richtung gemütliches Wohnzimmer mit Whisky– Zigarrenflair geht. Einen besseren Eindruck kann man sich auf der homepage vom Bogside verschaffen; da gibts neben Bildern auch die Getränkekarte inklusive aktueller Preise.
Will man sich als «Bogside-​Insider» outen, muss man das Chilli con Carne bestellen, welches die Mutter des Kneipenwirts höchstselbst zubereitet und teilweise auch persönlich kredenzt.
Absolut typisch für das Bogside ist die familiäre Athmosphäre. Egal, wo man sich nun im Bogside aufhält, kommt man recht schnell mit anderen Kneipenbesuchern ins Gespräch. Das passiert fast zwangsläufig. Der Alterschnitt des Publikums liegt so im Schnitt bei Ende 20 bis Ende 30.
Beachtenswert im Bogside sind die Sonderaktionen, die meistens mit Live-​Musik verbunden sind. So werden hin und wieder Whisk (e)y-Tastings angeboten. (eigentlich ausschließlich schottische Whiskys, deshalb die Schreibweise ohne «e»).
Bei diesen Tastings greift der Wirt ganz tief in seine Schatzkiste und man bekommt schon auch das eine oder andere gute Tröpfchen serviert, das auf keiner offiziellen Karte zu finden ist.
Ich persönlich durfte mal so ein Event miterleben, bei dem der Abschluss des Tastings mit einem 50%igem Cask-​Whisky endete. Kenner wissen, wovon ich schreibe!
Untermalt wurde der Event von Paddy Smith — in den frühen 90ern überregional bekannter Darmstädter Bandleader von Paddy goes to Holyhead. Paddy saß dabei solo mit seiner Gitarre, langen Haaren, Cowboy-​Hut auf einem Barhocker und klampfte teilweise alte Weisen, «vom Bauer, der früh ausstehen wollte», annebst alten Paddy goes to Holyhead-​Klassikern. Dazu wurden die feinen Whiskys gereicht, in dieser familiären Umgebung — sagenhaft! Sehr, sehr schnell sind die Karten zu diesen Events im Vorverkauf ausverkauft und letzendlich bekommt man sie nur über den Wirt, mit dem man sich einigermaßen gut verstehen muss, wenn man mehrere Karten kaufen möchte. «Ich muss mal schauen, ob ich noch 4 Karten habe… «gg
Es ist ein Irish-​Pub, der sich von der Massenware der Klischee-​Irish-​Pubs hervorhebt — typisch Offenbach, ideal für Leute, die mal eine Pause von der Frankfurter «Geld-kann-alles-kaufen”-Menthalität genießen wollen. Für einen Spontanbesuch mit größeren Gruppen ist das Bogside aufgrund seines begrenzten Platzes allerdings eher ungeeignet. Im Zweifelsfall einfach ausprobieren, ob noch Platz da ist. Sonst gibts ja in direkter Nähe noch einige andere Ausweichmöglichkeiten (z.B. Weiss, Cabana, Leon Garcias, Württemb. Weinstube…) rund ums Cinemaxx Offenbach, in dessen Nähe das Bogside liegt.