Ehem. Quelle-Areal

Quelle… fand ich gut!
Wer kannte sie nicht, die Quelle Kataloge die über jahrzehnte hinweg immer zuhause ankamen und ganze Generationen mit Sachen wie Möbel, Klamotten und Elektronik versorgt hat. Nach der Insolvenz in 2009 (Seitdem gehört die Quelle der Otto Gruppe) wurde das 256.000m² große Areal einfach geschlossen und seitdem findet man hier nicht nur die festen Shops (Schiesser, Mücke und andere outlets) sondern auch Ausstellungen, Flohmärkte und sämtliche andere Popup Events die für eine bestimmte Zeit hier ihre Zelte aufschlagen.
Insgesamt gibt es hier zum Teil wirklich interessante Events hier, von Clubs für eine Nacht zum Bazaar war hier denke ich schon alles.
Man möchte denken das ein so großes Areal eine gute Parkplatzsituation hat, aber leider werdem die Parkplätze hier vergoldet und Preise wie 2 € pro 30 Minuten sind völlig normal. «Dann parken wir halt draussen» denkt ihr euch sicherlich jetzt… Ja né, hier in der Gegend (GoHo) findet ihr mit Sicherheit keinen Parkplatz. Von daher nehmt die U-​Bahn, die Haltestelle Eberhardshof ist direkt vor der Tür.
Fazit: Groß, Abwechslungsreich und gut erreichbar. Ich komme sicherlich wieder, aber nicht mit dem Auto.

If only I had this much space at home…
This old industrial complex used to belong to the huge mail-​order company Quelle, which can still be seen in the giant «Q-@» sign on top of what used to be a chimney long ago.
As easily as you can spot the former «Quelleturm», it’s not that easy to actually find the right exit and the actual area… admittedly, perhaps I should have used a sat-​nav, but still… ;)
The area covers 256.000m² and now houses several shopping outlets, among them a shop selling absolutely weird furniture store, «Schiesser» (good old German cotton knickers!) and the huge shoe outlet «Mücke», as well as an area which is often used for exhibitions. At the moment, you can find the «Da Vinci Experience» there, which in itself is absolutely recommendable.
There is a parking lot right in front of the entrance, the first half hour is free, but once that is over, the prices are rather irritating. (2 € for 30 mins??)
The outlets are okay, but nothing too special. You can find a little snack bar there as well, but it didn’t exactly look very clean, so we gave it a pass.
All in all I would only go back for an exhibition, as the rest is not worth the drive.
Apparently the entire area is just in the process of being sold for 25 million €, so we can assume that there will be quite a lot of changes here in the upcoming years.
Bottom line:
* few outlet stores
* parking ridiculously expensive
* the exhibitions are usually worth a visit…
* …the rest is not!

Die Auflösung der Quelle liegt nun schon fast anderthalb Jahre zurück. Solange steht auch der Gebäudekomplex zwischen Fürther Straße und Wandererstraße leer. Er wurde in der zweiten Hälfte der 50er Jahre erbaut und ist durch eine gelbe Klinkerverblendung und durchgehende Fensterfronten gekennzeichnet. Vier vorgebaute Treppenhäuser gliedern den sechsgeschossigen Zweckbau des Großversandhauses mit seinen zwei Innenhöfen. (Siehe Foto unten) Im Süden wurde ein ehemaliger Schornstein 1964 zum sogenannten Quelleturm umgebaut, dessen blaue und in der Nacht beleuchtete Werbetafeln in Form der Q-@-Taste weit über die Grenzen des Stadtteils Gostenhof hinaus und natürlich auch für die Autofahrer auf dem benachbarten Frankenschnellweg zu sehen sind. (Siehe Foto unten) Bei meinem Besuch an einem Samstagnachmittag war das Gelände bis auf einen Pförtner im Pförtnerhaus an der Wandererstraße verwaist. Auf dem abgesperrten Parkplatz ließ ein Elternpaar ihre Kinder das Fahrradfahren üben. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Der Gebäudekomplex an der Fürther Straße samt Pförtnerhaus und Werbeturm ist in die Denkmalliste aufgenommen worden. Über eine mögliche Nutzung oder einen Abriss (Asbestbelastung) sind schon einige Zeitungsbeiträge geschrieben worden, zuletzt haben Architekturstudenten der Universität Stuttgart im Rahmen eines Studentenwettbewerbs Ideen für eine zukünftige Nutzung der Quellegebäude entwickelt, welche bis vergangenen Monat in einer Ausstellung besichtigt werden konnten. (Siehe Foto unten)