Hey, das ist Urlaub in Köln! Eine abgelegene Halbinsel, die ihre sandigen und kiesigen Ufer in den Rhein streckt. Für die Mülheimer unter uns ist das mittlerweile der Grill– und Feierort schlechthin, einfach das Grillrost, Grillgut und ein Handtusch eingepackt und unter einem von den dicken Bäumen ein Feuerchen entzündet. Ein paar Leute kommen immer noch spontan vorbei. Dann lässt sich der ganze Abend prima dort verbringen, wo man auf die Kölner Skyline und die vorbei fahrenden Schiffe gucken kann. Wenn Kölner Lichter sind, dann tobt der Mob auch bis in der Jugendpark. Es würde sich fast ein Getränkestand hier lohnen, aber die Schlepperei durch die Katzenbuckelbrücke verhindert, dass der Jugendpark total mit Müll und Leuten überschwemmt wird. Man kommt halt einfach schlecht mit dem Auto hin. Obwohl an manchem Sommerwochenende echt der Bär steppt, mit BMX-Challenge, Jugendcamps und Kletterpark, die ja direkt um die Ecke bzw. unterhalb der Zoobrücke stattfinden.
Kathrin B.
Place rating: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Was tut man, wenn man in der Stadt fest sitzt und an Urlaub nicht zu denken ist? Alles ist grau, hektisch und stinkt, man selber arbeitet ununterbrochen, während draussen die Sonne scheint und irgendwie wird einem gerade alles zu viel. Also sucht man nach einem Ort, der einem das Gefühl gibt, woanders zu sein, raus zu kommen. Eben dieses Gefühl erlebe ich immer wieder auf der«anderen» Rheinseite. Wenn man über die Zoobrücke geht und ein wenig der Fließrichtung des Flusses folgt, kommt man an ein paar kleine Strände. Im Sommer ist ein wenig zu voll, hier wird viel gefeiert & gegrillt, aber eigentlich ist es am Rheinufer zu jeder Jahreszeit schön. Gerade im Frühjahr ist es ein Ort, der mich aufblühen lässt. Der den Blick weitet und die Seele beruhigt. Und einem ein bisschen das Gefühl von Meer vermittelt. Handy aus und für einen paar Stunden den«Urlaub» genießen!
Miri M.
Place rating: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Der Jugendpark am Rheinstrand liegt rechtsrheinisch, etwas nördlich von der Zoobrücke und hat wunderbaren Sandstrand. Viele kleine Buchten mit Bäumen und Sträuchern laden zum chillen, grillen und entspannen ein. Natürlich kann man, wenn man mag, auch mal seine Füße ins kühle Nass des Rheins halten — die Sauberkeit des Flusses würde es zulassen. Zudem erschließt sich ein toller Blick auf das gegenüber liegende Panorama — wozu Geld für einen angelegten Strand ausgeben, wenn Natur einem all dies umsonst bietet? Ok, man ist Selbstversorger, aber das gehört schließlich irgendwie zum Sommer dazu. Leider beherzigen — wie so oft an öffentlichen Plätzen und Grünflächen — die Besucher nicht immer die recht einfache und logische Tatsache, dass man seinen Müll wieder mitnehmen sollte, da sonst alles sehr schnell sehr hässlich aussieht. Übrigens finden hier im Sommer auch kleinere Beach-Partys statt, die ganz unabhängig von den groß organisierten Veranstaltungen viel mehr Charme haben. Sowieso hat man mit Sand zwischen Zehen direkt Urlaub im Kopf.