Günstiges Bier in Zürich? Ab ins Restaurant Strauss. Ansonsten hatte dieser Laden eigentlich nicht so viel für mich zu bieten. Wichtig ist vielleicht zu erwähnen, dass man sich hier nicht so wohl fühlt, wenn man nicht FCZ Anhänger ist, denn dies scheint ein Treffpunkt der Fans zu sein, was auch an der Dekoration gut erkennbar ist. Wenn ich mich nicht täusche kann man hier auch Billard spielen(bitte nicht böse sein, wenn es nicht so ist, war wohl doch etwas zu viel von dem günstigen Bier) und an der Jukebox kann man selber die Musik auswählen. Gut für ein paar Drinks, aber wird bestimmt nicht mein Stammlokal…
Jalscha R.
Place rating: 3 Zürich, Schweiz
Das Restaurant«Musik Hall» Strauss ist ein richtiger Spunten und natürlich liegt es an der ominösen Kreuzung der Militär-/Langstrasse. Vor dem Strauss stehen komische Gestalten, meist etwas schräg oder auf den Boden spuckend. Oben an der Türe hängt eine verwitterte FCZ-Fahne. Statement. Und ich weiss nicht, weshalb ich überhaupt da reinkam. Vielleicht weil wir angetrunken vor der Rossi Bar standen, irgendwo anders hin wollten und nicht mehr weiter denken konnten als 50zig Schritte. Wir landeten also spätabends im Strauss. Das Licht dort drin ist grässlich — Neonröhren, viel zu hell und viel zu grell. Einmal daran gewöhnt, entdeckte ich erleichtert, dass keine der chodernden Gestalten hier drin in seinem Bier schlief — es waren da nur ein paar ergraute Altrocker und eine Handvoll Holländer, die den Töggelikasten im Besitz hatten. Ansonsten ist das ganze Lokal mit braunem Holz ausgetäfelt. Brandlöcher von Zigis überall. Nichts besonderes, keine Atmosphäre. Das Bier ist billig — 4.10CHF für eine Stange — und die asiatisch zierliche Bedienung nett. Die FCZ-Hochburg zeigt natürlich jeden Match am Fernseher, eine gute alte Jukebox gibts hier auch noch. Wir verschoben uns an den Billard Tisch. Aber da es immer mühsamer wurde, mit den betrunkenen Jungs Billardkugeln zu schieben und die zierlich nette Bedienung immer böser wurde, weil mit den Queues immer mehr geschlagen als gestossen wurde, verzog ich mich ins weiche Bett. Tschäse!