Evangelisch- reformierte Kirche Enge

Sie gehört zweifellos zu den Atrraktionen der Stadt. Jeder kennt den Neumünster und all die anderen Kirchen im Zentrum der Stadt. Allerdings: Gerade auch die evangelisch-​reformierte Kirche in Enge ist einen Besuch wert. Es muss ja nicht unbedingt der Sonntag sein, denn da findet um 9.30 Uhr der Gottesdienst statt. Die Parrkanlage rund um die Kirche ist bestens geeignet für ein paar entspandte Minuten und vielleicht auch mal einen gutes Buch. Man sollte sich unbedingt Zeit nehmen bei einem Besuch. Besuchern bei mir in Zürich empfehle ich gerne die Kirche als Ausflugsort. Und um die Ecke gibt es eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, wunderschöné alte Villen, kleine, aber feine Geschäfte und jede Menge Ruhe.

Die evangelisch– reformierte Kirche wurde im Jahre 1892 bis 1894 gebaut. Sie hat den Neobarock-​Stil und sieht wie ein Schloss auf einem Berg aus. Um sie zu besichtigen, muss man viele Treppenstufen den Berg hinauf steigen. Den Weg assoziiere ich mit einem Pilgerpfad. Es ist schon eine kleine Anstrengung, bis man bei der Kirche ist. Der Hügel, auf dem sich die Kirche befindet, macht einen großen Eindruck. Viele Touristen sind beim ersten Mal ebenso begeistert, wie ich es war — viele kommen auch öfters wieder, da es ein schöner und bedächtlicher Ort ist. Im Inneren ähnelt sie anderen Kirchen — ich würde sagen, sie unterscheidet sich eigentlich durch nichts. Jedoch entscheidet der erste Moment — viele begeistert sie sofort.
Es sollte nicht nur die Touristen anziehen, sondern auch neue Gläubige. Die Anwohner können sehr stolz auf Ihre Kirche sein. Was das Schönste an dem Ort ist, muss sich jeder selbst fragen. Letztlich ist es ein Zusammenspiel, was diesen schönen Ort ausmacht.