Das goldene Ufer des Rheins, abends scheint hier nämlich länger die Sonne als in Großbasel. Das rechte Rheinufer verfügt jetzt vielleicht nicht wirklich über einen Sandstrand, aber so problematisch ist das nicht, da sich die Basler mit den Stufen direkt am Wasser zufrieden geben. Hier sieht man sie sonnen, musizieren und grillen. Und das zum Teil bis tief in die Nacht. Sensationell ist das Baden im Rhein. Ein paar hundert Meter Flussaufwärts muss man schon laufen, bevor man in den Rhein steigt, da einen die Strömung schnell mitnimmt, und man so faktisch keine Chance hat dort auszusteigen, wo man auch eingestiegen ist. Es ist ein amüsantes Erlebnis, wenn das Ufer und die Brücken an einem vorüberziehen, und man ganz entspannt und ohne viel Anstrengung im Rhein flussabwärts bis hinter die Johanniterbrücke treibt. Die Einheimischen haben hierfür eigens ihren eigenen Badesack, in dem sie vor Einsteigen alles benötigte wasserdicht verstauen, so dass sie nach dem Ausstieg alles dabei haben. Praktischer Weise dient der Sack zudem als willkommene Schwimmhilfe um sich treiben zu lassen. Aber damit noch nicht genug. Auch Grill und Kerzen für angenehmen und gesellige Stunden nach dem Bad sind dem Basler nicht fremd. Alles in allem ein sehr sympathischer, im Hochsommer fast schon paradiesischer Ort. Ideal für Kurzurlaub in der Stadt, selbst wenn dieser nur 1 – 2 dauert.