Das Geburtshaus Picassos in Malaga ist in jedem Fall einen Besuch wert! Über Picasso mag man denken, was man will. Ich persönlich finde, dass Kunst und das Erleben von Kunst allein durch die mannigfaltigen Definitionen des Kunstbegriffes etwas absolut subjektives ist. Im Endeffekt kann es niemanden geben, der einen allgemeingültigen Kusntbegriff schafft. Der eine möchte, dass Kunst ihm in ästhetischer und/oder emotionaler Weise gefällt, der nächste verlangt nach einem intrapsychischen Motiv des Schaffenden, der andere nach politischem Inhalt, einer verdammt den Ästhetizismus, der nächste fordert epochale Zuordnung und Bewertung. Und in der heutigen Zeit reden viele Leute über Bedeutungen — und Manager investieren Millionen in alte Lumpen, weil ihnen Berater vermitteln, das und nur das sei Kunst(und habe Wertzuwachs). Also, um Klartext zu reden: Ich persönlich finde Picassos Werk völlig ambivalent. Ich liebe und verehre seine kubistischen Phasen, die Demoiselles, die 1920er. Ich fühle Abneigung gegen seinen Größenwahn nach dem Krieg, die Kritzeleien nach dem Motto«Wenn Picasso es macht ist es göttlich», die Reisenleinwände mit einem Strich, die das feine elaborierte seiner Abstraktionen vor dem Krieg in meinen Augen fast schon beleidigt. Nichtsdestotrotz finde ich, dass Picasso einen einzigartig wichtigen Platz in der Kunstgeschichte hat. Und er konnte toll malen wenn er wollte. Und hatte immer neue Ideen, die entscheidend Richtung wiesen. Somit hat er sein Podest verdient. Auch wenn es einige andere gab(Braque, Leger u.v.m.), die einen so glänzenden Platz unverdientermassen nie erhalten haben. Anderes Kapitel. Hier an der wunderschönen Plaza Merced sollte man sein Geburtshaus besuchen. Die Plaza allein ist den Besuch wert. Ebenso die wunderschöné reisige lang gezogene Häuserzeile in Gelb; das Geburtshaus ist das Eckhaus zur Linken. Hier residiert ein kleines aber feines Museum. Im Erdgeschoß findet man kleiner Werke, Zeichnungen, die aber weniger bedeutend sind. Interessanter ist der erste Stock, in dem Mobiliar, Bilder und vor allem die Geschichte der Jugend Picassos erzählt wird, teils mit Audioguide, teils in multilingualen Wandtafeln. Man erfährt so einiges über die Familie Picasso, den malenden Vater, die Geschwister, die Welt zum Ende des 19. Jahrhunderts, die wirtschaftlichen Probleme der Region, die auch später zum Wegzug der Familie führte. Man kann einiges lernen — wichtiger war mir aber der Einblick in die Umgebung, die Picasso ermöglichte, aufzuwachsen und zu lernen, die Ausblicke seiner Jugend, die immer so prägend sind. Malaga ist zurecht stolz auf Picasso und hat ihm vieles gewidmet, auch wenn er nach dem 21. Lebensjahr nie wieder in seine Geburtsstadt zurückkehrte und auch noch versuchte, seinen andalusischen Akzent zu mindern. Und nach dem Museumsbesuch kann man an der Plaza Meced gut einen Kaffee trinken, Tapas essen und sich vorstellen, dass auch Picasso diesen Blick genoß und den kleinen grünen Papageien zusah, die in den Palmen spielen.
Noris A.
Place rating: 2 Nürnberg, Bayern
Brrr, das Grauen geht weiter. Nachdem ich das museum schon schlimm fand, konnte mich das Geburtshaus Picassos nicht versöhnen, sondern in meiner Ablehnung seiner Kunst nur bestärken. Schade, dass Malaga sich selbst so auf Picasso reduziert, denn die Stadt hat was zu bieten.
Franzi
Place rating: 5 Ratingen, Nordrhein-Westfalen
Heute befindet sich in diesem Gebäude unter anderem die Stiftung der Familie Picasso, Fundacion Picasso. In diesem Wohnhaus aus dem 19. Jh. an der Plaza de la Merced, mitten im Herzen von Málaga, wurde Pablo Ruiz Picasso am 25. Oktober 1881 geboren. 1891 übersiedelte die Familie bedingt durch eine berufliche Versetzung des Vaters nach La Coruña, später nach Barcelona. 1904 schließlich ging der junge Pablo Picasso nach Frankreich, wo er sein Leben, fernab der Franco-Diktatur, verbrachte. Die Wohnung der Familie im ersten Stock wurde 1988 Sitz der Fundación Picasso, die mittlerweile über das ganze Gebäude verfügt.
Obu
Place rating: 4 Karlsruhe, Baden-Württemberg
Schön gemachtes Geburtshaus Picassos. Er hat hier zwar nur ein paar Jahre gelebt, aber Malaga macht trotzdem ein riesen Theater aus ihm. Es gibt ein paar Bilder und ein paar Gegenstände aus seiner Jugend. Für Rollstuhlfahrer wird der Fahrstuhl an der Rückseite des Hauses geöffnet.
Pacoru
Place rating: 5 Málaga
Este es uno de los lugares que nadie que visite Málaga puede perderse. Picasso nació en esta casa en 1881 y hoy se puede ver allí una exposición de arte y esculturas del famoso fundador del cubismo, así como obras maestras de más de 200 artistas nacionales e internacionales de arte contemporáneo. Está en la plaza de la Merced, el centro de la vida nocturna en Málaga y de día uno de los rincones más bonitos de la ciudad. Es sin duda una visita obligada.
Jose M R.
Place rating: 4 Málaga
Lugar donde nació Picasso, convertido en museo, reproducción de una de las habitaciones de aquella época, exposiciones. Próxima ampliación
Jocars
Place rating: 5 Málaga
Que decir tiene que si el museo Picasso es espectacular, el lugar donde este maestro vivio es inolvidable si te gusta este emblema de malagueño, es imposible olvidar a este pintor y todo lo que nos enseño