Ca’ del Sol

I saw this remarkable place on my last day in venezia and i couldn’t resist it. I had to wait an hour and a half for the shop to open at 10 am. The artist or the craft lady not sure what to call her is super friendly and she doesn’t mind trying every thing and taking pictures. She sits their and makes masks in front of you. The place is amazing i wanted to cry not to afford anything there, but still a pleasure to be there and to look at her amazing work. The prices are expensive but absolutely worth every euro. She uses real crystals and the pieces are exotic not like any other shop.

ich liebe diesen Laden. der künstler versteht seine kunst und den alten flair des venizianischen karnevals

Kaufen Sie nicht gleich das erste, schlechteste Souvenier, suchen Sie sich etwas besonderes!
Schon vor Jahrhunderten wurden die Touristen mit Nepp abgezockt, aber wer einigermaßen pfiffig ist, merkt es eben: Albrecht Dürer schrieb an seinen Freund Willibald Pirckheimer, der seine Reise finanziert hatte, am 6. Januar 1506: «Item als Ihr mir verzeichnet hant, etlich Perlen und Schtein zu kaufen, send Ihr wissen, daß ich nix Guts oder sein Gelds wert kann bekummen … Die auf der Riv (a degli Schiavoni) umgarnt, die wöllen denn allbeg 4 Geld doran gewinnen … Dorum etlich anderer gut Gesellen haben geseit, ich soll mich vor ihn hüten, sie bescheißen Viech und Leut …»
Nun ja, vielleicht kaufen Sie ja doch etwas von dem Plastikzeugs, die fleißigen und geschäftstüchtigen Asiaten wollen schließlich auch leben.
Aber es ist eines jeden moralische Pflicht, etwas für unser Europäisches Handwerk zu tun!
Gehen Sie z.B. zum Maskenladen Ca’ del Sol (Nr. 4964). Er gehört Mascarero Hammed Sadiki. Er ist Perser, kam als Student nach Venedig, ist inzwischen ein «echter» Venezianer und Mitglied der Innung der Maskenmacher. Er stellt nicht nur Masken her, sondern auch Kostüme und Dekorationen für Karneval, Theater und Oper. Die Masken hier sind echte Handarbeit: Gegenüber seinem Verkaufsladen auf der anderen Seite des Kanals ist die Werkstatt, wo man sehen kann, wie er arbeitet. Manchmal ist er natürlich auch im Laden: Der kleine nette Herr mit der Baskenmütze, der aussieht wie ein frischer Franzose.
Wenn Sie mehr über Masken und den Venezianischen Karneval wissen wollen, lesen Sie z.B. das Kapitel «Der verbotene und wiederbelebte Venezianische Karneval oder: Mehrfach Todgesagte leben heiter» meines Buches «Was man so alles nicht über Venedig weiß» (erscheint 2011).