Die Cisloner Alm, eine Almwirtschaft wie aus dem Bilderbuch: keine nervigen Autotouristen, lecker Essen und Trinken, augenscheinlich alles hausgemacht, ein knorriger Wirt, idyllische Lage und tolle Aussicht sowie der ungeschliffene Charme des Unperfekten. Achtung: so viel Idyll paralysiert. Nach kurzem Anstieg von Truden über die Wanderwege Nr. 1oder 2 und 2a zu erreichen. Wir labten uns an 2 Käseknödel mit Krautslat(8,50 Euro) und Gulasch mit Knödel und Krautsalat(13 Euro). Die Käseknödel wurden als Vorspeise angeboten und waren tatsächlich nur eine Vorspeise. Das muss man erst einmal hinbekommen: 2 Käseknödel, ohne dass man davon pappensatt wird! Toll! Der Gulasch war so unförmig, dass er nur hausgemacht sein konnte; dazu lecke, dezent gewürzt und schön weich. Der Burner: der die das Strauben(6 Euro) ein Gebilde aus in Schmalz Gebackenem mit Puderzucker und Preiselbeerkompott. Zum Strauben ein Cappuccino, der beim Italiener nicht besser sein könnte(siehe Foto). Bei soviel kulinarischer Versuchung ging an den Nachbartischen manch Wandertraum verloren. Zum Abschied gab es einen köstlichen Aufgesetzten aufs Haus; Gegenwehr sinnlos. Das Argument des Wirts: Damit läuft es sich besser!