While looking for lunch before visiting the Herculaneum historical site, we found this restaurant. We quickly got an overview of the menu by the host(which was written on a board, which makes me think everything is freshly made). While receiving the overview, we didn’t know what to choose: everything sounded exquisite and delicious. We had a mix of a starter and a «primo piatto» and two«secondi» to finish. Every dish was nicely presented and equally tasty as we imagined during the menu overview. Needless to say we were very happy to have found this place!
Karin P.
Place rating: 4 Wien, Österreich
Also ehrlich, ohne Empfehlung aus dem Web und ohne Navi hätten wir dieses Lokal wohl weder gefunden, noch wären wir hineingegangen. Doch beides ist passiert und wir haben es wirklich nicht bereut! Das«Viva lo re» ist ein Ecklokal, welches von außen eher unscheinbar und etwas dunkel wirkt. Der Gastgarten ist ebenso finster und vermag eher nur die Raucher zu locken. Tritt man dann doch ein, so ist man angenehm überrascht. Die Wände weiß, die Möbel aus dunklem Holz, das Gedeck modern und farbenfroh, macht das Lokal einen durchaus gediegenen Eindruck. Spätestens beim Anblick der bis an die Decke reichenden, gut gefüllten Weinregale, lässt man sich gespannt nieder. Die Bedienung ist freundlich und spricht so gut englisch(keine Selbstverständlichkeit hier im Süden Italiens!), dass die Übersetzung der kleinen, handgeschriebenen Karte, welche an der Wand hängt, mühelos über die Lippen kommt. Verschiedene Vorspeisen, Primi und Secondi sowie Dolce und/oder Käse werden geboten. Allesamt typische Gerichte aus frischen, saisonalen Produkten der Region. Wir entscheiden uns für eine Variation von 6 Vorspeisen, die wir teilen. Danach gegrillte Calamari mit Ricotta gefüllt und dazu einen großen gemischten Salat. Ob sich dann noch etwas ausgeht, werden wir sehen. Zu trinken wählen wir Wasser und trotz der Weinregale Bier. Auch hier werden wir positiv überrascht, denn es kommt ein würziges Spezialbier aus einer kleinen Brauerei hier in der Nähe Die Vorspeisen begeistern uns dann auch gleich. 6 Schälchen sind auf einer Schieferplatte angerichtet und jedes einzelne Gericht wird erklärt. Da gibt es ganz Einfaches wie marinierte Fisolen oder auch Raffiniertes wie Jakobsmuscheln. Dazu frisches Weißbrot. Sehr lecker! Inzwischen füllt sich das Lokal mit Touristen aller Herren Länder und man ist einander bei der Auswahl behilflich — sei es nun durch Schilderung des eben Verzehrten oder durch Aushilfe mit dem passenden Vokabel. Die Bedienung nimmt die Arbeitserleichterung erfreut zur Kenntnis. Die Hauptspeisen stehen den Vorspeisen um nichts nach. Die Cremigkeit des Ricotta passt ganz ausgezeichnet zu den gegrillten Tintenfischchen und der Salat knackt noch fast beim Reinbeißen. Für eine Nachspeise bleibt leider kein Platz mehr im Magen und zum Espresso werden wir mit einem Lächeln in eine Bar verwiesen — das hier ist schließlich ein Restaurant. Die Rechnung ist dann zwar nicht billig, aber für das Gebotene sehr angemessen. Wir können das«Viva lo re» wirklich jedem empfehlen, der sich und seinem Magen vor oder nach dem Besuch der Ausgrabungen etwas Gutes tun möchte. Hier ist der Kunde König und der lebe hoch!