Die Kleine Weltlaterne

Zwei Jungs, ungefähr sechs bis acht Jahre alt, betreten das Geschäft, vor dem in der warmen Jahreszeit bunte Windräder, Flatterfähnchen und allerlei Zubehör für Spielplatz, Strand und Sandkasten auch hartgesottene Eltern zur Vollbremsung bringen.
Doch es ist erst März, ein stürmischer Sonntag mit Sonnenschein und Regenschauern und die Sandkastengarnituren, Wasserräder und Förmchen müssen noch ein bisschen auf ihren Einsatz warten.
Die beiden Kleinen treten an den Ladentisch und präsentieren ihren Schatz: vier Euro in kleinen Münzen, die sinnvoll angelegt werden sollen. Vielleicht ein kleines Spielzeug? Oder was Süßes?
Eine freundliche Dame berät sie ruhig und geduldig. Gelassen präsentiert sie alle in Frage kommenden Artikel, während ich mich in dem liebevoll dekorierten Laden umschaue. Hier findet sich beinahe alles, aber dennoch wirkt das Geschäft nicht vollgestopft, sondern gut sortiert. Neben allerlei Massenware — darunter Nackenhörnchen für Babypuppen, haben die jetzt auch schon Verspannungen? — findet sich hier schönes Holzspielzeug, dazu eine unübersehbare Menge kleiner und großer Bauernhoftiere in allen möglichen Größen, Ritter nebst Burgen, Bilderbücher, Kuscheltiere, Puppen und Püppchen sowie Kram, Krempel und Zeuch. Wunderbar!
Nachdem die Jungs mit je einer Tüte glücklich das Geschäft verlassen haben, entscheide ich mich für Tonpfeifen als Mitbringsel für die Familie.

Ein Gechäft, in dem es außer Andenken noch Straßenkarten, Ansichtskarten, Wein, Spielzeug und usw. gibt. Nicht zu vergessen, die immer freundliche und kompetente Verkäuferin. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.