Der Wedeler«Elbhöhen Wanderweg» läuft von Willkomm-Höft im Westen bis zum Vattenfall Kohlekraftwerk. Um zum Otto-Schokoll-Höhenweg in Rissen zu kommen muß das Kraftwerk leider komplett umgangen werden. Fahrräder sind auf dem Wanderweg offiziell(per Schild) verboten. Ein separater Radweg existiert hier am Elbufer nicht. Die Wegstrecke«one-way» beträgt vom Anleger bis zum Kraftwerk(Pulverstraße) 1,3 km. Beginnen wir am Willkomm-Höft. Seit 2011 gibt es hier einen großen schmucken Ponton. Dank Teilüberdachung kann man auch mal bei Schietwetter ein bisschen länger verweilen und auf den nächsten fliegenden Holländer warten. Dann geht es weiter auf dem Weg um die bunt bemalte Ecke in Richtung«Hundestrand». Sollte die Ecke überschwemmt sein, so gibt es für Nichtschwimmer kurz vorher eine Treppe mittels der man über Parnaßweg und J-D-Möller Straße bald wieder zurück auf den Wanderweg gelangt. Nach Umrundung der Ecke(diese Erhebung heißt übrigens«Parnaß» benannt so um 1640 von Johann Rist) kann man dann über eine Treppe den Höhenweg«erklimmen». Genausogut kann man auch am Fuß des Hochufers einen Trampelpfad verwenden oder über den Hundestrand laufen. Es gibt in diesem Abschnitt noch zwei weitere Treppen, die auf den Höhenweg führen. Die 2. Treppe ist aktuell(2013) allerdings ziemlich schief, also Vorsicht. Der erste Abschnitt des Wanderweges bis zum Graf-Luckner-Haus wurde 2008 renoviert und mit stabilen Geländern und mondänen Bankkonstruktionen versehen. Von oben gibt es natürlich eine wunderbare Aussicht auf Schiffe, Elbe und die Elbinseln. Hanskalbsand und Néßsand liegen mitten in der Elbe und versperren die Sicht auf den südlichen Elbteil. Man sieht also nur die Hälfte des Gewässers mit der Fahrrinne. Die beiden Inseln wurden übrigens Ende der 60er durche Aufspülungen vereint. Am Graf-Luckner-Haus(das ist der dicke Betonklotz mitten im Weg) hat man nun mehrere Möglichkeiten. Oben kann bequem über einen Windkanaltunnel durch das Haus wehen lassen. Hier befindet sich übrigens auch ein öffentliches WC. Wenn man gut zu Fuß ist kann man am Elbufer auch vor der Aussichtsterasse über die Schlackesteine klettern. Mit spielwütigen Kinden(oder Rentnern) kann man vom Höhenwanderweg sonst auch einen Abstecher nach links machen. Am Hans-Böckler-Platz gibt jeweils einen Spielplatz für Senioren und Kinder. Auch der zweite Abschnitt wurde derweil aufgehübscht und bietet bis zum Vattenfall-Kraftwerk viele Sitzmöglichkeiten und eine ebenso schöné Aussicht. Zum Elbufer gehen hier insgesamt zwei Treppen. Kurz vor dem Kraftwerk schwenkt der Weg zweck Umgehung nach links. Hier befindet sich ein kleiner Abhang, welcher im Winter als Rodelberg dient. Im «Tal» befindet sich ein weiterer Kinderspielplatz. Durch ein Wäldchen gelangt man dann zum Wendehammer Pulverstraße. Hier endet der Wanderweg. Weiter kommt man nun zunächst nach rechts am Kraftwerk entlang bis zu dessen Zufahrt. Diese Straße muß man aktuell dann zum Tinsdaler Weg und diesem nach rechts folgen bis man nach einiger Zeit das Kraftwerk und das(2013 noch geplante) Gewerbegebiet passiert hat. Am Grenzweg kann man wieder einbiegen um an der Elbe weiter über den Otto-Schokoll Höhenweg zu gehen. Eine schönere Passage des Kraftwerkes ist eventuell nach Teilabriß und Neubau des GUD-Kraftwerkes.(Fertigstellung irgendwann um 2016⁄2017) möglich. Ebenso ist das Gewerbegebiet auf dem ehemaligem Raffineriegelände daneben noch im Werden.
Telemi
Place rating: 3 Wedel, Schleswig-Holstein
Also Ich finde den Elbuferwanderweg gut so wie er ist. Die Stadt Wedel plant mal wieder über unsere Köpfe hinweg. Alles muß größer, besser werden(Freibad Wedel). Aber alles was die Stadt Wedel verbessert wird zum Flop. Es wird von den Einheimischen abgelehnt. Man will ja mehr besucher nach Wedel locken. Wir Wedeler haben kein mitspracherecht.
Sirmik
Place rating: 4 Wedel, Schleswig-Holstein
Der Elbe-Wanderweg wird gerade überplant und im Rahmen des Projektes«Regionalpark Wedeler Au» für rund 1,2 Mio. EUR in den nächsten Jahren umgestaltet. Einige Merkmale sind zB die geplanten drei Aussichtsplattformen, die in den Steilhang hinein gebaut werden sollen und der Radweg, der künftig nicht mehr über den hohen Wanderweg führen soll, sondern unten am Sandstrand entlag. Wohl wissend, dass er dort desöfteren unter Wasser stehen wird, das soll ja an der Elbe ab und zu mal vorkommen. Der Wanderweg selbst soll verbreitert und der Ausblick durch niedrigere Bepflanzung erheblich verbessert werden. Allerdings stieß gerade das Plattformkonzept auf der Einwohnerversammlung Mitte September nicht auf ungeteilte Zustimmung, einige vor allem ältere Einwohner beklagten, dass hierdurch der Gesamteindruck des Elbhanges verändert werde. Was ja eigentlich genau das Ziel des ganzen Projektes ist…