DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei

Nachdem ein Freund von mir im Sommer 2015 Stammzellenspender geworden ist, habe ich mich gefragt: Warum bin ich eigentlich noch nicht registriert?
Kurzerhand die Wattestäbchen angefordert und zurückgeschickt. Keine vier Wochen später kam bei mir schon eine Anfrage, dass meine Werte für jemanden in Frage kommen würden. Ich war überrascht und gleichzeitig natürlich erfreut, dass es «so schnell» ging. Das heißt im ersten Schritt noch nichts, denn auf den ersten Test folgen weitere Blutuntersuchungen, ob die passenden Marker vorhanden sind und man wirklich ein genetischer Zwilling ist.
Es ging bei mir alles seinen Weg und so kam Anfang März wiederum der Anruf, dass es nun wirklich passend sei. Auch in dem Zuge stand für mich noch fest: Natürlich spende ich. Ich fühle mich fit und gesund. Da spricht nichts dagegen.
So ging dann alles sehr schnell. Die abschließende Voruntersuchung wurde bei mir in Köln durchgeführt und dem Knochenmarkspendetermin stand bei mir nichts mehr im Wege. Die Betreuung durch die DKMS, die Cellex und alle anderen Beteiligten war wirklich 1A! Professionell und mit Routine. Man fühlt sich gut aufgehoben.
Und wenn man dann noch erfährt, dass man einem kleinen Jungen in den USA gespendet hat, freue und hoffe ich umso mehr, dem kleinen Patienten helfen zu können. Kämpfe kleiner Mann!

Auch ich bin dabei, bei der DKMS-​Registrierung völlig freiwillig und kostenlos und ohne große Mühe.
Es gibt viele Termin an verschiedenen Orten mittlerweile, wo der Interessent sich persönlich zum Thema beraten und danach registrieren lassen kann.
Es erfolgt ein Frage&Antwort-Geschehen von unter 5 Minuten und danach das Drehen und Wenden von zwei Wattestäbchen an der Mundschleimhaut von gerade einmal 30 Sekunden Fertig ist die Registrierung.
Im Gegensatz zum Thema Organspende völlig transparent und vertrauenswürdig.
Mittlerweile ist auch Online die Registrierung möglich.
Blut abnehmen etc. war bei mir nicht nötig kein piksen;)
Fazit: Jeder sollte dabei sein und Mitmachen!

Aus gegebenen Anlaß möchte ich auf diesem Weg alle bitten die bisher nicht bei der DKMS registriert sind sich die Mühe zu machen und eine Registrierung durchführen zu lassen.
Die Registierung kann heute auch online (
) erfolgen. Man bekommt anschließend ein Wattestäbchen geschickt mit dem man einen Abstrich der Wangenschleimhaut macht und dies zurück schickt.
Laßt euch bitte typisieren!

Nun gebe ich auch noch mein Statement ab. Leute lasst Euch kurz pieksen, es lohnt sich. Je mehr wir in dieser Datei sind um so größer ist die Chance für andere. Vielleicht braucht Ihr das auch mal. Ich kann es nur jedem ans Herz legen. Ich bin seit 1990 dabei. Wann lässt Du Dich Typisieren ?? In jeder größeren Stadt gibt es von Zeit zu Zeit Termine. Infos auch auf der Homepage.

Leukämie oder auch Blutkrebs genannt.
Immer häufiger hört und liest man davon!
In den letzten Jahren machen vor allem Fälle von erkrankten Kindern die Runde!
Das ist nicht irgendeine Masche, sondern die Kinder sind real, real krank.
Im Moment gibt es solch ein Fall leider auch in meinem erweiterten Bekanntenkreis.
Tobias, heißt der 8 jährige Junge aus Essen, ist ein Neffe eines Arbeitskollegen und ehem. Fußballkumpel.
Tobi und die ebenfalls 8 jährige Lara aus Herne, brauchen unsere Hilfe.
Bitte lasst Euch typisieren!!!
Da ist wirklich nichts dabei.
Ein Pickser und sie ziehen Dir ein paar Kanülen Blut ab.
Für Dich eine kleine Unannehmlichkeit, für den Betroffenen vielleicht eine lebensrettende Massnahme!
Tobias ist seit Dezember 2009 an Leukämie erkrankt. Leider hat nun auch die dritte Chemotherapie nicht angeschlagen. Seine einzige Überlebenschance liegt nun in einer Stammzellentransplantation. Deshalb wende ich mich mit folgender Bitte an Euch!
Helft bitte mit, Tobi und anderen eine Chance zu geben! Vielleicht sind Deine Stammzellen die Rettung für einen Patienten!
Komm zur Typisierungsaktionen am 19. Juni 2010 und lass Dich dort als potentieller Knochenmarkspender registrieren. Das kostet Dich nur einen Pieks, für Tobias oder auch für einen anderen Patienten, der auf einen Spender wartet kann dies ein neues Leben bedeuten! Deine Blutgruppe ist übrigens nicht von Bedeutung, nur die übereinstimmenden Gewebemerkmale sind entscheidend.
REGISTRIERUNG als Stammzellspender:
Am Samstag, dem 19.6.2010 von 10:00 bis 16:00 Uhr
Schule am Lönsberg
Lönsberg 44
45 136 Essen
Bitte leitet diesen Aufruf an all Eure Freunde und Bekannte weiter! Besonders interessant ist das Ruhrgebiet! Es wäre auch sehr nett, wenn die Leute, die eine HP haben, den Link zu Tobis Seite dort veröffentlichen würden. Bitte macht auf Tobi aufmerksam! Je mehr Leute davon erfahren, desto höher ist die Chance, dass ein geeigneter Spender gefunden wird und Tobi weiter leben darf!
Man kann sich natürlich auch anderorts registrieren lassen.
Mehr Infos dazu auf der HP von DKMS

Und hier noch der Link zu Tobis Homepage:

Bitte helft, Leben zu retten!

Aufruf an alle Berliner:
Am Samstag, den 21.02.2009 findet die Typisierungsaktion für die wenige Monate alte und an Leukämie erkrankte Helene im Arndt-​Gymnasium von 10°° — 18°° Uhr statt. Helene ś Eltern sind ehemalige Schüler des Gymnasiums und leben nun in Hamburg, wo vor Kurzem schon eine Aktion stattgefunden hat. Hoffentlich wird nun ein sog. genetischer Zwilling für Helene gefunden!
Mehr zu der Aktion findet ihr unter:

Ich bin auch so ein Puzzleteil, denn ich habe mich vor über drei Jahren typisieren lassen und bin somit potenzielle Spenderin. Anfang letzten Jahres bekam ich Post von der DKMS, dass ich evtl. als Spenderin für einen Leukämiekranken in Frage käme, leider stellte sich dann nach der weiteren feingeweblichen Laboruntersuchung heraus, dass ich doch nicht in Frage komme.
Auf die DKMS bin ich durch die Fernsehsendung von Johannes B. Kerner gestoßen, als ich von dem Leidensweg der jungen Melanie J. gehört habe, die aus dem Krankenhausbett heraus interviewt wurde. Sie glaubte fest daran, dass sich ein Spender finden würde und sie gesund wird und strahlte so viel Optimismus und Freude aus. Mich hat diese junge Frau so berührt, mir rollten die Tränen herunter und ich habe mich dann über die Internetseite der DKMS erst einmal registriert. Kurze Zeit später kam das Päckchen für die Blutentnahme. Hatte gleich unsere Auszubildende auf der Arbeit ein Opfer zum Üben ;-)
Wie ich jetzt aktuell durch die neue Werbekampagne und der Internetseite erfahren habe, ist es nun noch einfacher, sich typisieren zu lassen und es wird einem der Weg zum Arzt erspart = einfach mit Wattestäbchen zwei Wangenabstriche und ab geht die Post ins Labor. Die Laborkosten betragen 50 EUR, deshalb ist es wichtig, das viele Leute auch spenden, denn die DKMS lebt von Spendengeldern (Kontoverbindung: Kreissparkasse Tübingen, BLZ 641 500 20, Kto.-Nr.: 255 556).
Infrage für eine potenzielle Knochenmarkspende kommen alle gesunden Menschen zwischen 18 und 55 Jahren. Zur Entnahme ist keine Operation notwendig, sondern lediglich eine Blutentnahme aus der das Knochenmark entnommen wird und das restliche Blut dem Spender wieder zugeführt wird (Verfahren wahrscheinlich ähnlich der Plasmaspende). Zuvor muss man einige Tage ein Medikament nehmen, von dem man grippeähnliche Symptome bekommen kann. Nicht viel für eine evtl. Lebensrettung, oder? Für Melli kam leider die Hilfe zu spät.

Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei kurz DKMS ist mit über 1.746.000 registrierten Spendern die weltweit größte Stammzellspenderdatei. In den letzten 15 Jahren hat sie über 14.450 Stammzelltransplantationen ermöglicht.
Der kontinuierliche Ausbau der Datei das Hauptanliegen der DKMS, um möglichst vielen Leukämiepatienten eine neue Chance auf Leben zu geben.
Im Jahre 1992 konnten sieben Stammzellspenden von DKMS-​Spendern ermöglicht werden. Mittlerweile geben täglich mindestens sechs DKMS-​Spender Patienten im In– und Ausland die Chance auf Leben.
Die DKMS organisiert mit der Hilfe privater Initiativen und Unternehmen so genannte Typisierungsaktionen. Beispielsweise haben sich bereits über 1.350 Unternehmen durch eine Betriebstypisierung am Wettlauf ums Leben beteiligt. Hier können Sie die Liste dieser Unternehmen einsehen. Jedes Jahr werden auf diese Weise rund 120.000 neue potenzielle Stammzellspender gewonnen.
Finanzierung
Die DKMS wurde in ihren ersten Jahren durch die Deutsche Krebshilfe, das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie zahlreiche Firmen– und Privatspenden unterstützt. Mitte 1994 standen für den Dateiausbau keine öffentlichen Gelder mehr zur Verfügung. Seitdem ist die DKMS für den weiteren quantitativen Ausbau der Datei auf Spenden angewiesen.
Die DKMS hat immer versucht, die Typisierungen kostengünstig und in hoher Qualität zu garantieren. Sie arbeitet daher mit nationalen und internationalen Laboren zusammen. Die Kosten einer Registrierung betragen heute bei der DKMS 50 Euro, während sie 1991 noch bei 600 DM lagen. Die Kosten für die Ersttypisierung bei der Registrierung tragen oft die Spender selbst. Zudem können Paten die Kosten für Spendenwillige übernehmen, die diese nicht selber tragen möchten.