Vale la pena dar una vuelta en barco por el lago Titisee? Bueno ya que has llegado hasta este remoto lugar de la selva negra lo mejor es que subas al barco y contemples las montañas desde el agua. Además podrás hacerte unas bonitas fotografías a lo «Titánic» en plena montaña alemana. Se le puede pedir más? Bueno sí, tener tiempo para rodear el lago andando y poder bañarte en sus aguas, por eso una buena opción para poder contemplar uno de los lagos más interesantes de alemania es que hagas una travesía en barco. Y si vas en viaje organizado y te ofrecen esta travvesía di que sí porque es una zona muy bonita. En los alrededores hay un pueblecito muy preparado para el turismo con infinidad de tiendecitas repletas de souvenirs. Alguna está muy bien pero lo mejor es comparar precios. Además junto a la carretera hay un supermercado donde podrás comprar cervezas a buen precio sobre todo Paulaner, Rothaus y Fûrstenberg, también hay chocolates e infinidad de productos locales.
Kai H.
Place rating: 3 Köln, Nordrhein-Westfalen
Wir Kölner sind ja bekanntermaßen keine Seeleute. Tretboot fahren auf dem Rhein hätte vermutlich auch etwas von einem Survival-Training, zumindest rheinaufwärts. Die Ausfahrtsfläche ist im Kölner Stadtgebiet ziemlich begrenzt, so hörte ich eigentlich nur, dass man in der Porzer Groov, auf den Weihern im Volksgarten, im Stadtwald und im Blücherpark ein Tretboot mieten kann. Gerüchteweise soll man auch am Fühlinger See und auf dem Entenweiher im Mediapark Bötchen mieten können, auf letzterem dürfte man aber kaum mehr als ein wenig rangieren können, damit man drei Enten und zwei Schwäné nicht über den Haufen fährt. So was ist mir zu albern. Mein Sohn überredete mich aber vor drei Jahren, einmal eine Tour über den Titisee zu machen. Na ja, dachte ich, auch wenn ich in Unsportlichkeit eine 1 verdient habe, dürfte das mit vereinten Kräften locker in einer Stunde zu machen sein. Nur hatte ich nicht mit der perfiden Faulheit meines Filius gerechnet. Dieser Saukerl trat immer nur so stark in die Pedale, dass er einen Tick hinter dem Druckpunkt war. Während ich mir also die Seele aus dem Leib strampelte, machte er Ferien! Die Jugend von heute ist auch nicht mehr das, was wir mal waren… Als ich 1978 auf demselben See mit meinem Vater unterwegs war, habe ich wenigstens immer in den Testphasen gestrampelt, also wenn mein alter Herr testweise kraftlos in die Pedale trat. Der Gute hat meine Faulheit nicht bemerkt. Ich hatte jedenfalls die Schweißperlen auf der Stirn, während Sohnemann die Jacke zuzog, weil er fror. Nach 20 Minuten zunächst gemütlicher Fahrt hatten wir das Ende des Sees erreicht, dümpelten noch ein wenig da– und dorthin, und begannen schließlich nach weiteren 10 Minuten mit der Rückfahrt. Der See war auch gegen mich, warum nur? Ich hatte keinen Ölfleck verursacht, kein Müll reingeworfen und nicht reingespuckt. Auf der Hinfahrt hatte ich keine Strömung bemerkt, aber auf der Rückfahrt kam die Unterströmung spontan nach oben und stemmte sich erfolgreich gegen unsere Rückkehr. Nun hätte ich die Unterstützung eines im vollen Saft stehenden 17jährigen gebraucht, aber Pustekuchen, der Kerl ließ mich an ausgestreckten Arm verhungern, was zur Unterhaltung der auf dem Rundfahrtdampfer die Reling bevölkernden Menschen beitrug. Kann man seine Kinder hassen? Ich weiß meine Gefühle in dieser halben Stunde nicht recht zu deuten, aber wann immer ich aus schweißbrennenden Augen das grinsende Gesicht meines Sohnes erblickte, kam etwas in dieser Art durch. Aber für Gefühle war keine Zeit, der Minutenzeiger lief unerbittlich mit noch nie gesehener Geschwindigkeit auf die volle Stunde zu, während sich der Abstand zum Anleger kaum verringerte. Als ich es dann mit 10minütiger Verspätung doch bis auf etwa 10 Meter geschafft hatte, legte mir mein Ableger gütig die Hand auf den Schenkel und meinte gönnerhaft: «Lass mich mal machen, Du kriegst das Boot ja doch nie eingeparkt!» Ich sackte zusammen wie ein nasser Sack, der ich ja nun buchstäblich war, während der Junior profihaft in zwei Zügen anlegte(ich hatte mich gedanklich schon mit längerem Rangieren meinerseits abgefunden). Mich hätte einmal die Geschmackrichtung des Puddings in meinen Beinen interessiert… Als wir später zurück in die Arme der Familie fielen, konnte Sohn stolz über seine Leistung referieren, wie er den alten Herrn kraftvoll über den See chauffiert hat. Ich glaube, es war doch so etwas wie Hass dabei! Beurteilung des Bootsverleihs: 3 Sterne für den Mietpreis, den ich zwar nicht mehr weiß, der aber erträglich erschien 5 Sterne dafür, dass der Vermieter großzügig über die Zeitüberschreitung hinweg sah 2 Sterne Abzug, weil er uns nicht über die Strömung aufklärte 1 Sterne Abzug, weil er das Boot keinen Hilfsmotor oder zumindest Segel hatte 2 Sterne Abzug wegen seines hämischen Grinsens, als ich auf wackligen Beinen stolpernd das Boot verließ. Macht also gesamt 3 Sterne. NIEWIEDERTRETBOOT!