Wir waren vor 2 Wochen zum Büfett. Es hat uns sehr gefallen. Die Auswahl war verdammt lecker. Wir kommen euch gern wieder besuchen. Uebrigens Büfett ist immer Samstags.
RK User (enterf…)
Place rating: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Allgemein Wir waren am Donnerstag das erste zweite Mal im Fisherman Tom in Stuttgart und es war wiee beim ersten Mal großartig. Sehr schöné Athmosphäre, super leckeres Essen, kompetent — charmanter Service. Meine Frau und ich kommen auf jeden Fall wieder und auch unsere Freunde welche dabei waren(extra zum Essen mit uns aus Konstanz angereist) werden nun öfter den Weg nach Stuttgart suchen. Bedienung Wie beim ersten Mal schon wurden wir von einem älteren, sehr freundlichen Herrn im Matrosenoutfit empfangen. Wir hatten nicht reserviert, hatten aber Glück noch einen Tisch zu bekommen, denn das Restaurant war sehr gut besuch und fast voll. Wir wurden direkt zu einem gemütlichen 4er-Tisch im Eck gebracht und er brachte uns die Karten. Es wurden Aperitifs empfohlen und wir entschieden uns für Sekt und Lillet — Spritz. Auch bei der Weinbestellung wurden wir, obwohl der gute Mann alleine im Service war und nicht viel Zeit hatte, bestens beraten. Ok es dauerte etwass bis der Wein dann kam(ca. 4 – 5 Minuten), was aber absolut nicht tragisch war, wir hatten ja unseren Apéritif. Zur Essensbestellung kam der Küchenchef persönlich an unseren Tisch, was wir sehr schön fanden. Auch er war sehr freundlich und zuvorkommend und beriet uns zu unseren Essenswünschen. Empfehlen musste er uns nichts, da wir schon wussten was wir essen wollten. Es gibt beim Service 1 Stern abzug, da es doch schöner wäre wenn man etwas mehr Zeit beim Gast hätte und es war auch den beeiden(Sevice und Küchenchef) der Stress deutlich anzumerken, auch wenn Sie super freundlich und zuvorkommend waren. NAch dem Essen als alle Gäste soweit auch versorgt schienen war da auch Zeit für den ein oder anderen Wortwechsel. Das Essen Wir hatten uns beim Küchenchef 2 mal den Seeteufel mit Stangenspargel und Sauce Hollandaise, 1 mal den ganzen Wolfsbarsch mit Chorizo und Paprika und ein mal den Steinbeißer mit Papaya, Schalotten und grünem Pfeffer bestellt. Als Vorspeise hatten wir Jakobsmuscheln im Speckmantel mit Spargelsalat, Hummmersuppe mit Jakobsmuschel und Bärlauchsuppe mit Garnele, Wachtelei und Kaviar. Alle Gerichte waren, obwohl der Küchenchef ja mit im Service war, sehr zügig am Tisch. Alle Zutaten waren super frisch und geschmacklich absolut top. Sehr schön fanden es meine Frau und ihre Freundin das die Hollandaise zu Ihrem Spargel selbst gemacht war und mal nicht wie so oft aus der Tüte kam. Alles in allem absolut top Qualität zu super fairem Preis! Daher auch volle Sternenzahl. Das Ambiente Das Ambiente ist maritim gemütlich. Warme farben und Garnelendeko an den Wänden. Dazu auch bei der Dekoauswahl an den Fenstern sehr viele Liebe zum Detail. Man fühlt aich hier echt wohl! Sauberkeit Hier gibt es nichts zu beanstanden.
Jasper G.
Place rating: 2 Stuttgart, Baden-Württemberg
Essen war lecker, Preise ok und Ambienten auch. No GO: laute Gespräche des Personals über Gehälter, kein Aufmerksames Personal auf die Rechnung wartete ich 30 min bei 6 Gästen an 2 Tischen.
RK User (orcagn…)
Place rating: 3 Stuttgart, Baden-Württemberg
Allgemein Sollte noch jemand außer mir die Comics von Gerhard Seyfried kennen, ich hatte immer eine große Schwäche für den vollgestapelten Buchladen, und ganz besonders für eines der Bücher darin: «Mao Seezung: Ich mag Fisch!». Ja, ich auch. Und wenn dann in im Binnenländle ein ausgewiesenes Fischrestaurant aufmacht, dann will ich da natürlich hin.
So die eine Seite der Vorgeschichte. Die andere war, daß wir am Vortag ungefähr zehn Restaurants in Stuttgart und Umgebung auf der Suche nach einer Reservierung für Freitagabend abtelefoniert hatten, ohne auch nur den Hauch einer Chance auf einen Platz in der Herberge zu haben. Es ist Advent, es isst das Schwabenland. Nur das Fisherman Tom’s war offenbar noch zu neu, um für Weihnachtsfeiern ausreserviert zu sein.
Als wir vor der Tür stehen, kommt uns einiges bekannt vor, denn es handelt sich um die ehemaligen Räume von Leib & Seele, gegenüber liegt der Zauberlehrling. Die Einrichtung mit den bequemen schwarzen Ledersesseln erinnert teilweise noch daran, wurde allerdings etwas verhunzt, — auf weißen Stofftischtüchern liegen billige Papierservietten und rostrot gestreifte Papiersets mit der Aufschrift Wiesbaden — Wien — Stuttgart, mit dem gleichen Muster laufen Garnelenstreifen an der Wand. Es wirkt wie billig gemachte amerikanische Ostküste. O je, eine Kette? Dazu noch eine Beleuchtung, die kalt, grell und ungemütlich ist. Mahlzeit, denke ich, kein Wunder, daß hier noch Platz war. Immerhin bekommen wir einen Platz am Fenster.
Die Bedienung im Saal teilen sich eine Dame und ein Herr, beide sehr freundlich, aber in den Abläufen noch dabei, sich zu finden. Den Herrn hat man obendrein noch in ein Matrosenhemd gesteckt und ihm ein Käppi der Bundesmarine verordnet, was er allerdings mit Würde trägt. Die Dame trägt zügig die Karten heran, und damit bessert sich der Eindruck, denn die Auswahl ist interessant und weicht durchaus vom Standardrepertoire ab. Es gibt fünf oder sechs Vorspeisen um die 10 Euro, zwei Suppen, diverse Salate, die man um «Einlagen» wie Garnelen, Jakobsmuscheln, halbe Hummer oder Lachs ergänzen kann und dann jede Menge Fisch von knapp 10 Euro für die Miesmuscheln bis zu knapp 50 Euro für einen ganzen Hummer oder 60 für einen ganzen Langustenschwanz. Bei den Hauptgerichten vom Zander(€ 13) bis zum Rinderfilet(€ 20) für verirrte Carnivoren kosten die zuwählbaren Sättigungsbeilagen Kartoffelpürée, Risolée-Kartoffeln, Tagliatelle oder Risotto € 3,90 extra. Außerdem noch eine kleine Dessertauswahl und einen Käseteller.
Die Getränke passen zum Fisch, es gibt eine passende Auswahl an offenen und Flaschenweinen, letztere auch nicht zu teuer, und Ahnung von Wein hat die Dame auch. Wir bestellen als Apéritif zweimal Lillet blanc(€ 3,70), danach als Vorspeise Duett von Black Tiger und Jakobsmuschel(€ 9,60) und Zweierlei vom Wildlachs(€ 9,50), danach für mich den halben Langustenschwanz mit mediterranem Gemüse und Risoleé-Kartoffeln(€ 29,90), für meinen Mann den Seeteufel im Speckmantel mit Rosenkohl(€ 14,80), dazu Kartoffelpüreé(€ 3,90). Und damit der Fisch schwimmen kann, eine Flasche Lenz Riesling aus Österreich(€ 22), und ein großes Krumbacher Medium(€ 5,50).
Der Lillet kommt schnell, gut gekühlt und in Sektgläsern — mit der Entschuldigung, die Lillet-Gläser wären noch nicht geliefert worden, man habe erst vor zehn Tagen aufgemacht.
Während wir dabei aufs Essen warten, schauen wir uns weiter um, auf den Fenstersimsen stehen Adventssträuße, Windlichter und kleine beleuchtete Weihnachtsbäume, wenn man nur diese grausige Streifendeko entfernen und die Beleuchtung auf ein angenehmes Maß reduzieren würde, wäre es ganz nett. Vom Publikum, das an diesem Abend ebenso zufällig hier gelandet zu sein scheint wie wir, bekommt man in den kleinen Räumlichkeiten eher mehr mit, als man braucht.
Aber mit dem Wein kommt das Essen, und das ist gut gemacht: Die Jakobsmuschel toll kross gebraten und innen noch glasig, daneben liegen zwei Black Tiger Garnelen ohne Schale mit Kopf und Schwanz, saftig, knapp gar und mit leichten Röstnoten, wirklich super. Dazu ein zimmerwarmer Salat von roter Bete und Apfel mit Walnüssen, paßt perfekt und ist sehr lecker. Mein Mann befindet den Lachs(gebeizt und als Tatar) auch für gut. Riesling ergänzt mit schöner Säure angenehm mineralisch. Nur wird er oft gestört, denn die Bemühtheit des Service bedeutet auch, daß einem nach jedem halben Schluck nachgeschenkt wird, was mir zu ungemütlich und zuviel betüddelt ist, — man kann mich gerne mit meinem Mann und meiner Weinflasche alleine lassen, vielen Dank.
Nach kurzer Pause kommt der halbe Langustenschwanz — eine enorme Portion, bereits ausgelöst und nur noch hinten in seinem Panzer klemmend, ausgesprochen schön angerichtet. Er thront auf Streifen von Paprika, Möhren, Zucchini mit einem getrockneten Kräutermix und wird umgeben von halbierten ungeschälten Ofenkartoffeln(die ich nicht als Risolée bezeichnen würde, aber das ist Glaubensfrage). Paprika…
Dirk B.
Place rating: 4 Stuttgart, Baden-Württemberg
Allgemein Fazit vorab: Stuttgart und Fisch ist bisher so eine Sache. Wir sind halt hunderte Kilometer von der Küste entfernt. Das Problem hat sich auf einem ordentlchen, gutbürgerlichen Niveau jetzt erledigt. Sicher, hier haben wir es nicht mit einer kulinarisch superkreativen, verspielten Spitzengastronomie zu tun, sondern mit einem mittleren Niveau. Die Karte hat auch ein-zwei Fleischgerichte. Das Restaurant kann man(zumindest mittags) unter diesen Bedingungen empfehlen. Bedienung Professionell, nett, maritim gekleidet, mit kecker Mütze der«Bundesmarine». Das Essen Die Speisen waren sehr ordentlich für einen Mittagstisch. Das 2-gängige Mittagsmenü besteht aus je drei auszuwählenden Komponenten und einem Softdrink(9,50 €). Die Tomatensuppe war aromatisch, schön heiß und als große Tasse portioniert. Man hat den Eindruck, dass einem wirklich eine Tomatenessenz serviert wird und keine aufgemotzte Mehlpampe. Ein leichter Klacks Sahne macht das Ganze mild. Der Hauptgang war ein Schollenfilet und kleine Kartoffeln. Dazu eine Scheibe Speck. Der Fisch war frisch(eben NICHT fest und zäh, sondern locker und fast zerfallend). Alles in Ordnung damit. Die Kollegin hatte ein A-la-Carte-Gericht: Matjesfilet(11,50). Das war nach ihrer Aussage sehr schmackhaft und sehr schön angerichtet — siehe Foto. Hier kann man offenbar wirklich gut Fisch essen. Das Ambiente Das Ambiente in dem relativ übersichtlichen Gastraum ist sehr hell und aufgeräumt. Maritime Deko ist sparsam eingesetzt. Das Mobiliar wurde vom Vorgänger übernommen und dem entsprechend gehoben. Man sitzt auf weichen Lederstühlen mit Armlehnen. Alles schön eingedeckt mit viel Stoff. Hat uns gefallen. Sauberkeit Alles gut.