Fährhütte 14

Die Fährhütte 14 wird vom Seehotel Überfahrt betrieben. Der Koch heißt Matthias Brust, vorher Schlosshotel Lerbach (Bergisch-​Gladbach).
Wir waren am 12.6.2015 abends dort. Die Karte bietet eine eher kleine Speisenauswahl von Kalbfleischpflanzerl über Saibling, Austern, Bouillabaisse und hochpreisigem Rinderfilet.
Vorspeisen: 1. Spargelsuppe mit harten Stücken von weißem und grünem Spargel begleitet von 3 Scheiben eines schön mildgeräucherten Seefisches. 2. «Surf and Turf» von rosa Kalbfleischscheiben mit zwei Scampi.
Hauptspeisen:1.Der à point gebratene Saibling war begleitet von einem Risotto, unter dem ein gewürzfreier Spinat auftauchte. 2. die Bouillabaisse: in einer merkwürdig tiefdunklen Brühe schwammen diverse und zu kleine Fischfilets-​teils trocken gegart– und eine angebratene sehr schmackhafte Riesengarnele. Die feingewürfelten Gemüse waren Rohkost. Die Rouille hatte kaum Knoblauch und das Weißbrot war nicht geröstet. Der Koch sollte mal den «Teubner» zu Rate ziehen.
Getränke: Gute offene teuere Weine in großer Auswahl.
Alles in Allem: überteuert und mäßige Qualität.

Ein ganz besonderer Platz ist die Fährhütte am Tegernsee. Hier kann man die einzigartig schöné Lage an der idyllischen Ringseebucht genauso genießen, wie die feine Küche mit ihren regionalen und mediterranen Spezialitäten. In den Sommermonaten lädt das dazu gehörige, exklusive Strandbad mit seiner großzügigen Lounge direkt am Seeufer zum Sonnen und Baden ein. Und gerade in den Abendstunden ist dies der ideale Ort, um den Tag in wunderbarer Gastlichkeit ausklingen zu lassen. Freuen Sie sich auf unsere bekannten «Klassiker» wie den Tafelspitz, die Bouillabaisse von Meeresfischen und die vielen anderen Köstlichkeiten aus unserer Küche.

Während unserer Ferien in Rottach-​Egern, meiner Frau und ich waren ins restaurant Fährhütte am See zu Mittagsessen. Der Ort ist sehr schön und lädt zur Entspannung.
Aber wie sind der Dienst und di Küche? Leider sehr wenig im zusammenhang mit Reiz des Ortes.
Am wein ausschenken hat die Kellnerin fast so viel wein auf dem Tisch gegossen wie im Glass. Ja das kann ein mal passieren. Zum zweiten Dienst, kleine verbesserung; es gibt etwas weniger Wein auf dem Tisch. Ist das Nachlässigkeit oder Inkompetenz? Wahrscheinlich zwei mein General. Und kein wort entschuldigung. Die junge Frau hatte wahrscheinlich die lippe und die Zunge geschwollen. Die tischdecke ist bis zu Ende nass gebleiben. Der dritte Dienst habe ich selbst gemacht.
Und die Kûche: nicht viel besser. Als vorspeisen habe ich ein marinierte Wildlachs mit junge Knoblauch bestellt. Wo war der Knoblauch? Ich habe nur Dill und roter Pfeffer gefunden in ein Sauce die eine flüssige Mayonnaise zu sein schien. Das war auf die Karte nicht geschreibt. Und es war so viel Dill das der Lachs geschmack nicht mehr raus komt.
Als Hauptspeise habe ich Spanferkel mit Kartoffelküchlein bestellt. Fleisch Kochzeit war korrekt aber nicht perfekt. Die Kartoffelküchlein sind zu weich, kein Konsistenz und kein geschmak.
Ich möchte kein Kaffé bestellen, meine Hose war noch sauber.
Zur Zeit zu bezahlen habe ich trinkgeld vergessen. Bin ich doch dum, er war in Tischtuch.

Mangelhafte Preis-​Leistung mit überheblichem Servicepersonal.
Küche versucht innovative Speisen zu kreieren, der Geschmack bleibt aber deutlich hinter den Erwartungen und der Optik zurück.
Beispiel: Hecknocken als Vorspeise für 19.50 €, die bestenfalls durchschnittlich wenn nicht fade
schmeckten… Hummerspaghetti war eine sehr übersichtliche Portion Nudeln mit Tomatensauce,
auf der 2 Stück Hummer arrangiert waren. Schweinebraten, welcher nach Rinderbacken schmeckte,
dazu lauwarme Blinis, die von lappriger Konstistenz waren.
Viel Show nach aussen.
Man zahlt den Platz!

Als ich im Januar diesen Jahres in der Fachpresse las, dass Dieter Maiwerth als Pächter «seine», nämlich Maiwerth’s Fährhütte in Rottach-​Egern aufgibt, musste ich zwangsläufig an Markus Bischoff (ehemals Bischoff am See) denken. Beide hatten den gleichen Grundstückseigentümer als Verpächter, nämlich die Familie Hurler (C+C-Märkte), und beide räumten nach vielen erfolgreichen Jahren «das (Hurler’sche) Feld». Warum wohl?
Klaus Hurler betreibt nunmehr die Fährhütte am See (wie das Restaurant neuerdings heißt) selbst und ging mit seinem Pächter Michael Fell von der anderen Seeseite seit der Eröffnung am 1. Mai 2010 eine wirtschaftliche Kooperation ein. Diese beginnt beispielsweise schon damit, dass man bei Aufruf der Internetseite
auf der Homepage von Michael Fell’s Villa am See in Tegernsee landet.
Wer an einem herrlichen Sommertag an einem der schönsten Fleckchen des Tegernsees direkt am Wasser auf der nobel eingedeckten Veranda sitzen darf, ist dem Himmel auf Erden zweifellos ein Stückchen näher. Hier kann man nicht nur den filmreifen Panoramablick, sondern auch eine gehobenere Küche geniessen. Und wer den See nicht nur betrachten sondern regelrecht erleben will, dem bietet ein gepflegter Badestrand mit Liegewiese Gelegenheit zu Entspannung und Erholung.
Im Inneren der «Hütte» wurde gründlich, aber gelungen umgekrempelt. Nunmehr präsentiert sich das gepflegte Restaurant in mediterranem Stil.
Bärlauch-​, Tomaten– und Currybutter sowie drei verschiedene Sorten frischen Gebäcks sind während des inspizierens der Speisekarte durchaus dazu angetan, die lukullischen Gelüste zu steigern. Die Karte ist zur Mittagszeit relativ übersichtlich gestaltet. Wer hier jedoch Raffinesse oder etwa gar kulinarisch rare Kompositionen erwartet, sieht sich schnell enttäuscht. Und wenn dann auch noch von ohnehin nur sechs Fleischgerichten eines um 12.00 Uhr bereits nicht mehr zu Verfügung steht, wird man noch skeptischer. Positiv fallen allerdings die Offerten «vom Grill» auf. Das Angebot läßt die Auswahl verschiedener Gewichtsklassen beim Rinderfilet zu und wem danach ist, kann auf kanadischen Hummer (€ 32,00) und Dan Morgan Wagyu-​Beef (€ 48,00) zurückgreifen.
Hier tafelt ein Publikum, dessen Durchschnittsalter sich direkt proportional zur dicke der Brieftasche verhält, die beim herrschenden Preisniveau auch durchaus erforderlich ist.
Als Amuse bouche serviert der Kellner eine Tomatenkaltschale, die einer spanischen Gazpacho sehr nahe kam. Sehr gewöhnungsbedürftig danach die von mir bestellte Frische Artischocke mit Vinaigrette (€ 12,50). Bis man hier an Genießbares herankommt, liegt richtig Arbeit vor einem. Anders dagegen Mariniertes Rinderfilet und Pfifferlinge (€ 16,00), deren optische und geschmackliche Beschaffenheit keinen Grund zur Kritik gaben.
Als kleinen Zwischengang schob ich eine Crème von Pfifferlingen (€ 8,00) ein.
Die Rinderröllchen vom Filet in Barolo mit Lauchpüree (€ 24,00) versprachen anfangs mehr als sie letztlich hielten. Von der optischen Aufmachung enttäuscht stellte ich aber schnell fest, dass die kräftige Soße mit der in den Röllchen enthaltenen Farce und dem Püree gut harmonierte. Ein erinnerungsstarkes Gaumenerlebnis blieb mir jedoch hier leider verwehrt.
Die Seezungenstreifen auf Pfifferling-​Risotto (€ 24,00) hinterließen wegen ihrer handwerklich soliden Zubereitung einen guten Gesamteindruck.
Von wenig Einfallsreichtum ist die Dessertkarte geprägt. Kleine und Große Dessertauswahl und zwei Käsealternativen «hauten mich nicht gerade vom Hocker».
Kleine Dessertauswahl mit Mango– und Himbeereissorbet (€ 12,00)
Zum Aufruf gelangten vier verschiedene Allerweltstörtchen (u.a. Apfel– und Himbeerkuchen), deren Erscheinungsbild durch einen kleinen Pfirsich und zwei Erdbeeren optisch aufgemotzt werden sollte. Banaler geht’s ja wohl kaum mehr und dies lässt den Rückschluss zu, dass man sich hier den Patissier spart. Weit mehr imponiert hat mir dagegen geschmacklich Junger Parmesan mit Balsamico-​Crème (€ 8,00), obwohl natürlich auch hier Ideenlosigkeit Trumpf war.
Der Service gibt sich redlich Mühe, ist aber teils überfordert.
Die Weinauswahl ist sehr ansprechend.
Fazit:
Nach wie vor traumhafte Location am Lago di Bonzo. Preisniveau für das Gebotene entschieden zu hoch. Von der Qualitätsküche eines Dieter Maiwerth Lichtjahre entfernt.