Bereits Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Gebäude erbaut, dass zunächst als Kornspeicher genutzt wurde. Bis zum Jahre 1791 befand sich das Haus im Privatbesitz der Familie Hoyer. Als das damalige Rathaus zu klein wurde, kaufte die Stadt Rehna das Gebäude kurzerhand auf. Die Umbauten zum Rathaus sollten bis ins Jahr 1810 andauern. Die Kosten für die Umbau waren nachher fast genauso hoch wie der damalige Kaufpreis. Insgesamt wurden fast 7.000 Reichstaler für Kauf um Umbau ausgegeben. Das es sich um ein Fachwerkgebäude handelt, kann man heute gar nicht mehr erkennen, da es ca. 1900 eine vorgeblendete Putzfassade erhielt. Die Uhr wurde 1833 eingebaut. Im selben Jahr entstand auch das Türmchen auf dem Dach. (Siehe Foto unten) Noch bis 1998 wurde das Gebäude als Rathaus genutzt. Dann zog die Stadtverwaltung in das Lange Haus des Klosters Rehna. 2003 wurde das Gebäude saniert. Heute befinden sich Wohnungen und ein Fortbildungsinstitut in dem Gebäude. Im Dachgeschoss soll es früher sogar mal Gefängniszellen gegeben haben. Schon ein komischer Gedanke, in einem ehemaligen Gefängnis zu wohnen. Mein Foto entstand übrigens nicht um 8:25h, sondern Nachmittags um 16:25h. Die Uhr ist offenbar irgendwann einmal stehengeblieben. Oder Rehna hat eine andere Zeitrechnung