Nauener Tor

Das Nauener Tor befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Holländischen Viertel. Das Tor zählt zu den frühesten Bauwerken, die nach dem Vorbild der englischen Neugotik auf dem europäischen Kontinent entstanden.
Neben dem Jägertor und dem Brandenburger Tor ist das Nauener Tor an der Ausfallstraße nach Nauen eines der drei erhaltenen Stadttore Potsdams. Errichtet wurde es im Jahre 1755 nach einer Skizze Friedrichs des Großen durch den Architekten Johann Gottfried Büring. Das Tor sollte vor allem durch seine Fernwirkung die Blickachse vom Stadtzentrum in die Nauener Straße aufwerten. Der König wählte bewusst eine gotische, mittelalterlich anmutende Architektur, um dem Stadttor den Anschein eines höheren Alterswertes zu geben. Damit ist das Nauener Tor eine außergewöhnliche Rarität der europäischen Baugeschichte, da es neben den ersten neogotischen Bauten in England das älteste Beispiel neogotischer Architektur auf dem europäischen Festland ist.

Am Nauener Tor in Potsdam legten wir unseren ersten herrlichen «Sightseeing-​Stop» ein, in einem der sich im Seitenflügel befindenen Café.
Das Tor ist wahrscheinlich das früheste Bauwerk, das nach dem Vorbild der englischen Neugotik auf dem europäischen Kontinent entstand.
Friedrich II. lieferte Johann Gottfried Büring 1755 die Skizze für das Tor.
Auch beim Umbau des Jahrhunderts wurde die Verbindung zwischen den einzelnen Türmen im neugotischen Stil ausgeführt.
Wie schon erwähnt bieten heute die beiden Flügel Cafes und Restaurants Platz.

Wenn man durch die Innenstadt von Potsdam spaziert, kommt man früher oder später am Nauener Tor raus.
Dies ist eines von drei erhaltenen Stadttoren und versprüht ein besonderes Flair. Auf dem Vorplatz befinden sich Cafes und Restaurants. Gerade im Sommer kann man hier abends draussen sitzen.
Ebenfalls findet hier jeden Samstag der grosse Wochenmarkt statt. Das Tor ist für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Lediglich die Straßenbahn und die Busse passieren das Tor.

Das Nauener Tor, das dritte der heute noch existierenden Stadttore, wurde ¹⁷⁵⁴⁄₅₅ nach einer Skizze von Friedrich II., auch alter Fritz genannt, unter Leitung des Architekten Johann Gottfried Büring erbaut:
(Siehe Foto unten)
Das Tor war eines der ersten neogotischen Bauten auf dem europäischen Kontinent.
Früher erstrahlte das Tor in einem lichten Gelb, die Zinnen waren weiß abgesetzt, aber die Denkmalschützer haben den jetzigen düsteren grauen Anstrich durchgesetzt, der bei der Restaurierung der im Krieg ausgebrannten Seitenfügel angebracht wurde.
In den beiden Seitenflügen befinden sich jetzt Café’s, durch das Tor kann man mit der Tram und dem Bus hindurchfahren.
Unmittelbar am Nauener Tor befindet sich auch das Holländer Viertel.