Hölt´ne Schluse

Machen Sie sich bitte ihr eigenes Bild, diese Lokalität ist mit Worten kaum zu beschreiben, man muß sie «fühlen» und schmecken !
Dazu der Inhaber FRANZ RENFERT (79), der selbst jeden Abend hinter der Theke steht, auch ihn muß man erleben, wenn er «Dönekes» aus seiner Jugend erzählt und über das Leben im Münsterland aus längst vergangenen Zeiten.
Das ganze Ambiente ist stimmig, vom alten Herdfeuer in der Gaststube bis hin zum alten Obstgarten, in dem man im Sommer sitzen kann.
Aber sehen Sie selbst…

Die hölt‘né Schluse ist ein uriges Lokal am nördlichen Stadtrand von Münster, ein echter Insider-​Tip. Man muß schon genau hinschauen um hier nicht vorbeizufahren denn die Gaststätte sieht wie ein normaler Bauernhof aus. Franz Renfert, der wie kein Zweiter in diese Gaststätte gehört führt diesen Betrieb, zu vorgerückter Stunde, nach dem ein oder anderen Schnäpschen erzählt er von seiner damaligen Tätigkeit als Zollfander so manches Dönnekes. Seine beiden Schwestern die vor ein, zwei Jahrzehnten noch tatkräftig in tradionellen Rüschenschürzen die Gäste bedienten sind heute ein paar jungen Damen, in nicht mehr ganz so traditioneller Kleidung gewichen, die Geschwindigkeit der Auslieferung des Essens hat das gutgetan. Noch zu Erwähnen ist der Besuch der Toilette, die befindet sich nicht, wie sonst in Münster und anderswo üblich, im Hause, sondern in einem Häuschen im Garten. Um dorthin zu gelangen, muß man rechts am Küchenraum vorbei und erhält so Einblick in eine originale Bauernküche. Die höltne‘Schlüse ist eine Reise in die Vergangenheit und unbedingt zu empfehlen.