Kreuz 16

Bar– Lounge in Sendlinger Tor Nähe mit garantiert elektronischer Musik vom Feinsten — wer diese nicht mag, sollte nicht hierher kommen. Da jedoch diejenigen, die auf diese Musik stehen recht zahlreich sind, ist diese Bar auch immer übervoll und gedrängt.
Die Einrichtung ist super stylisch und die Wandfarbe, Sesseln und sonstige Einrichtungsgegenstände sind perfekt aufeinander abgestimmt — vielleicht schon zu perfekt. So kommt man sich hier schnell vor wie ein Teil in einem Gesamtkunstwerk.
Und trotzdem ist die Bar absolut cool und macht einfach nur Spaß. Und wer die Musik mag, muss sowieso herkommen…

Kettenkarussell-​Sitze und Gitterzäune. Dunkel gehaltenes Licht — ein Hauch von und rosa und rot erfrischen den Raum. Eine gemütliche Chill-​Out-​Area. Dazu Electrobeats für Zwischendurch.
All das befindet sich hinter den Türen in der Kreuzstraße 16. Von außen kaum erkennbar, gar unscheinbar. Ein Schriftzug Cafebar am Fenster zudem ein «Bitte Ruhe» Zettel. Die schwarzen Fransenvorhänge sind blickdicht. Man erhascht selten einen Blick von außen ins Kreuz16. Dabei sollte man das Kreuz16 als Münchner schon mal gesehen haben. Es vermittelt den modernen, gemütlichen, frischen und jugendlichen Flair, der auch die Landeshauptstadt ausmacht. Die Karte umfasst eine große Getränkeauswahl zu freundlichen Preisen. Die jungen Barkeeper unterhalten sich nett mit ihrer Kundschaft.
Dresscode von Aufgestylt bis Legere ist alles dabei — jeder fühlt sich wohl. Das Kreuz16 vermittelt eine Art Heimatgefühl. Schon beim Betreten des unscheinbaren Ladens fühlt man sich wohl, obwohl man hinter der Tür nicht mit einem so hippen und ausgefallenen Laden rechnet.
Willkommen sind jung und alt — im Kreuz 16 ist für Jeden etwas dabei. Sei es vor dem Weg gehen, sei es zum Weg gehen oder sei es einfach auf ein kühles Bier oder einen Prosecco Holunder — dann empfiehlt sich der kleine gemütliche Laden in der Nähe vom Sendlinger Tor. München bei Nacht — München mal Anders — Kreuz 16!

Ich habe noch nie meinen Gin Tonic in einem Kettenkarussel getrunken. Gottseidank, muss ich sagen, denn mir wird ja schon schlecht, wenn ich nur in dem Kettenkarusselstuhl sitze, der ganz leicht im Takt der Beats vor und zurück, nach rechts und links schwingt, passend zu der schwindenden Flüssigkeit in meinem Glas. Vorsichtig versuche ich aufzustehen, falle fast raus und lasse es lieber bleiben.
Mein direkter Blick auf die Flaschenwand hinter der Bar direkt vor mir macht mir schon wieder Durst, also sehe ich mich um, ob nicht einer meiner bekannten mir noch einen ausgeben möchte. Doch leider stoße ich mit meinen suchenden Blicken nur an die Rücken der Leute; von denen mindestens zwei auf einem Quadratmeter stehen. Die ein bisschen schicker wirkenden und darum aus dem sonstigen Interieur optisch herausfallenden Loungesessel sind so überbelegt, dass man nicht mal mehr ihre Farbe sieht. Geschweige denn den Sound, der eher zu spüren als zu hören ist. Schade, denn von vielen wurde er mir als besonders einfallsreich und ein bisschen groovig beschrieben, das wollte ich mir eigentlich mal anhören.
Dazwischen ertönt immer wieder die Stimme des Mannes vor der Tür, der weniger als Türsteher und Einlasskontrolleur fungiert denn als Leise-​Halter, damit es keine Klagen von der Nachbarschaft gibt. Kann ich gut verstehen, denn es ist zwar immer ein recht gutes Zeichen, wenn eine Bar (ein Club?) dermaßen überlaufen ist, aber ich würde mich auch gerne mal ein bisschen mit Freunden austauschen, vielleicht auch jemanden kennen lernen; das aber ist hier ohne genaue Ort– und Zeitkenntnis, kaum möglich.

Viele meiner Freunde schwärmten stets vom «Kreuz»… Da dachte ich mir, da muss ich dann natürlich auch mal mitkommen um den neuen Stern am Münchner Club, Bar und Lounge Himmel kennenzulernen. Ich muss zugeben umgehauen hat es mich nicht. Die Hängematten sind zwar eine nette Idee, sonst gibt es allerdings nicht viel mehr Besonderes am Kreuz 16.
Um sich gepflegt zu unterhalten ist es auf jeden Fall zu laut und jedes Mal als ich da war, war es zwar voll und eng, aber wirklich Party Stimmung gab es meiner Meinung nach nicht.
Man muss zudem aufpassen, dass man draußen keinen Ärger mit der Polizei bekommt, denn anscheinend wird die regelmäßig von Anwohnern gerufen. Ich hab zudem auch schon miterlebt wie ganze Gruppen aus dem Kreuz rausgeworfen worden sind.
Also lieber brav im Kreuz 16 sein, denn dann ist es vielleicht schon ganz nett dort einen Drink zu nehmen.

Das Kreuz 16 ist nett gemeint, aber irgendwie viel zu bemüht. Man will besonders cool, böse und berlinerisch sein. Das sind alles löbliche Absichten, aber am Ende des Tages nützt das alles herzlich wenig, wenn eine gewisse Lässigkeit fehlt. Gut gedacht ist das Gegenteil von gut gemacht, wie man im Sport so schön sagt.
Die Schaukeln an der Bar, das schummrig-​grelle Licht, die Gitter auf dem Weg zum Klo, die sofaähnlichen Sitzgelegenheiten, der Palais-​After-​Hour-​Elektro. Alles hip und vermeintlich bedeutend, aber leider zu viel des Guten. Das macht mich etwas traurig. Es hätte nämlich so schön sein können.
Und außerdem: Wieso soll ich in eine beliebige Bar oder Kneipe stolpern, wenn 50 Meter weiter die Favorit auf mich wartet? Keine Ahnung — lautet in diesem Fall die korrekte Antwort.

Das Kreuz 16 ist eine trendige Electro Lounge in der Münchner Altstadt. Diese Bar/​Lounge hebt sich eindeutig von anderen Locations in München ab! Es gibt Sitzgelegenheiten aus einer Art Gitter-​Ketten-​Schaukeln und es herrscht dunkles, knall-​pinkes Neonlicht.
Das Design dieser Lounge ist einfach super stylish… Hier läuft die beste electronische Musik und die Leute sind einfach immer freundlich und aufgeschlossen. Am Wochenenden platzt das Kreuz 16 fast aus allen Nähten.
Ich bin regelmäßig und unglaublich gerne hier. Das Kreuz 16 ist wirklich etwas ganz besonderes im Münchner Nachtleben und es gibt nichts vergleichbares.
Es bringt etwas Berliner-​Electro-​Underground-​Flair nach München und davon sollte es meiner Meinung nach noch viel viel mehr geben… Daumen hoch!