Kantine des Zentralfinanzamtes

Wenn meine Stammkantine im Straßenbauamt (siehe Beitrag) nicht offen hat, «muss» ich notgedrungen hierherkommen.
Im in den Hang gebauten Gebäude liegt die Kantine im tiefergelegten Erdgeschoss; der große Raum beinhaltet Küche und Essraum, nur durch die Theke getrennt.
Mit dem Essen bin ich nicht so glücklich: im Fisch sind regelmässig so viele Gräten, dass man ihn kaum essen kann, der Kartoffelsalat besteht aus teilweise noch rohen Kartoffeln. Auch die Spaghetti Bolognese sind sind nicht unbedingt zu empfehlen.
Einzig die Süßen Gerichte, etwa Griesbrei, Brotauflauf oder Kaiserschmarrn sind richtig selbstgemacht und schmecken toll. Aber wie soll man sich mit diesen Speisen nur dauerhaft ernähren?
Zudem sind die Angestellten sehr genervt und ungeduldig, was natürlich auch an der Menge an Gästen liegt.
Für mich nur eine Notlösung.

Wenn man mit dem Finanzamt in neutraler Verbindung steht oder auch nicht, so lohnt sich doch einmal ein besuch im Rückgebäude der Winzererstrasse 47a (gegenüber vom Squashcenter).
Dort ist nämlich die Kantine des Zentralfinanzamtes und die ist ziemlich günstig. So ungefähr 4,50 für ein Fischfilet mit reichlich Beilagen, oder auch der Kaffee (80cent), der eine Konsistenz hat, dass man garantiert nicht ruhig auf seinem Bürostuhl dösen kann.
Sollte man auch Zeit haben die einmal im Monat stattfindenden Versteigerungen zu besuchen, kann man ausser interessanten Beobachtungen auch mal ausgestopfte Auerhähne, Digitalkameras oder Splitter von echtem Mondgestein ersteigern, je nachdem was das Finanzamt eben so alles gepfändet hat.