Zum Römischen Kaiser

Allgemein
Wir kamen zum Abendessen während eines Wochenendausfluges und waren rundum zufrieden. Ein Gasthof, der von «Fremden» wie auch von Einheimischen besucht wird. Da alle Tische belegt waren, kann man davon ausgehen, dass das gute Essen keine Eintagsfliege war. Insbesondere werden Speisen aus der Region wie auch Apfelwein angeboten. Wer auf sein frisch Gezapftes nicht verzichten kann, ist hier fehl am Platz.
Bedienung
Sehr freundlicher Empfang und Bedienung. Man ist auf unsere Wünsche eingegangen.
Das Essen
Wir haben das Tagesangebot (Rumpsteak) gegessen. Auch wenn dies nicht typisch odenwälderisch war, war es trotzdem sehr gut. Sehr guter Beilagensalat ohne viel Schnick-​Schnack. Hauptsächlich befinden sich Odenwälder Spezialitäten auf der Karte wie z. B. Kochkäse etc.
Das Ambiente
Wie man sich einen Landgasthof vorstellt — eben rustikal.
Sauberkeit
Sehr sauber und ordentlich.

Allgemein
Nie wieder! Kochkässpätzle? Was war das denn. Spätzle aus der Tüte! Noch schlechter als vom Aldi! Kein Geschmack, mit Salz nachgewürzt. Wenig Kochkäse. Braune Zwiebeln aus der Tüte! Wollte oder konnte der Koch nicht an diesem Abend? Wir waren sehr enttäuscht. Für ein solches haus, das früher einen guten Namen hatte, eine Schande.
Bedienung
Nette Bedienung. Kann nichts fürs Essen. Was soll man denn da schreiben, wenn die Bedienung ihre Arbeit ordentlich macht und mehr als 50 mal hin und her läuft.
Das Essen
Hab ich oben schon geschrieben. Unzumutbar für einen Gast aus Bayern, der Kässpätzle zu schätzen weiß.
Das Ambiente
Wir saßen draußen. Um 50 Zeichen zu schreiben kann ich nur sagen, dass das Wetter gut war, dafür kann das haus aber nichts, und wir gerne draußen saßen.
Sauberkeit
So wie es eben draußen sauber ist. OK.

Nach einer abenteuerlichen kurzen Wanderung von unserem Quartier in Lindenfels nahm uns diese gastliche Stätte auf. Die Odenwälder Küche haben wir hier erstmals erlebt und sie in dieser urigen Umgebung genossen. Wir wurden informiert, dass alle Komponenten frisch zubereitet werden. Dafür haben wir gerne die erforderliche Wartezeit in Kauf genommen. Alles war von hoher Qualität. Für mich eine Offenbarung der Beilagensalat. Einfache Komponenten aber alles frisch, von hoher Qualität mit jeweils typischem Geschmack, leckeres unaufdringliches Dressing.
Hausgemachter Apfelwein welch ein Duft vor dem ersten Schluck. Hausgemachter Kochkäse. Hausgemachte Bratwurst.
Für uns gab es keine Diskussion, wo wir unseren zweiten Abend verbringen.

Ich gehe gern, meistens im Rahmen einer Wanderung um Lindenfels, zum römischen Kaiser. Man sitzt dort schön im Biergarten, der Service ist flink und nett, Essen und Getränke sind fair kalkuliert, prima Kochkäse, Schnitzel und andere bodenständige Gerichte.

Samstagmorgen, 10:30 Uhr, Nieselregen-​aber was soll´s;-) Im Rahmen einer Wanderung von insgesamt 17 Unentwegten kamen wir gegen 13:30 Uhr im «Römischen Kaiser» an. Das rustikale Ambiente passt sehr gut zum Äußeren des Hauses (Fachwerk, 18. Jahrhundert) und wirkt sehr gemütlich. Ein zeitgleich eingetroffener Reisebus (wohl eher nicht die Regel) verursachte keinerlei Verzögerungen, da die anderen Gäste eine Art «Odenwälder Büffet» hatten.
Ich erfreute mich an selbstgekeltertem Apfelwein (stilecht aus dem Bembel, 1 Liter 4,50 €) sowie Kochkässchnitzel mit Bratkartoffeln (11,80 €-genügt auch bei riesengroßem Wandererhunger).
Der recht junge und sehr charmante weibliche Service trug zu unser aller Wohlbefinden bei und wir waren sicherlich nicht zum letzten mal im «Kaiser».

Ganz alter Odenwälder Adel ! Hier gibt es richtige Bratkartoffeln, so gemacht, wie das sein muss: in der gusseiseren Pfanne mit Butterschmalz; — ich sage bei Bestellung immer dazu: «Bitte die Bratkartoffeln extra lange in der Pfanne lassen, damit sie richtig rrrrösch werden !». Das klappt dann auch meistens. Die Bratwurst war früher noch schmackhafter, da kräftiger gewürzt als in letzter Zeit, trotzdem: Sie ist immer noch grob, mager und von guter Füllung. Das Kochkäseschnitzel ist vorbildlich: ein angenehm großes mit guter Panade in der Pfanne gebratenes Schnitzel von saftiger Fleischqualität, traditionell serviert auf einem Teller mit rot-​weiß gewürfelter Serviette und einem Schälchen frischem, hausgemachtem Kochkäse– sämig, nicht zu fett und von mild-​nussigem Geschmack. Dazu eine veritable Portion der guten Bratkartoffeln und einen Salat. Und dieser ist so etwas von puristisch. Genauso hat ihn meine Oma gemacht: frisch gehobelter Karottensalat, Krautsalat, Rettichsalat und grüner Kopfsalat mit ein paar Radieschenscheiben, darauf eine Essig-​Öl-​Marinade ohne Trallala und im Sommer frische Kräuter aus dem Bauerngarten ums Haus.
Der Handkäse– hier gibt´s den aus Weiher — stets auf den Punkt gereift, mit frischer Zwiebelmusik, gutem Bauernbrot, ein Gedicht.
Das Ambiente ist hundertprozentig echt: Der kleinere Gastraum noch genau so wie vor Jahrzehnten, der größere Gastraum mit den Sitzecken später angebaut, aber auch alt, gepflegt, die Tische immer saisonal dekoriert, ein Stammtisch mit einer Holztischplatte, an der Generationen Odenwälder Familien gesessen haben, mit tiefen Einbuchtungen und unebener Oberfläche. Wir lieben soetwas. Am Wochenende kommen viele Auswärtige, unter der Woche die Einheimischen. Wir kommen schon seit Jahren. Eines muss dabei allerdings gesagt werden: Ich habe hier schon so oft, auch für größere Runden, wenn ich z.B. ausländische Gäste hatte, einen Tisch bestellt, und bis heute begegnet mir die Wirtin Frau Lautenschläger so, als sähe sie mich zum allerersten Mal. Dabei habe ich schon unzählige Rechnungen größerer Summen bei ihr beglichen, was sie stets mit stoischer Miene entgegen zu nehmen pflegte. Etwas mehr verbindliche Freundlichkeit wünschte sich der Gast, der schon so oft da war, schon. Auch die Servicedamen, die allesamt aus der näheren Umgebung stammen und von unterschiedlicher Freundlichkeit sind, zeigen von Wiedererkennen eines Stammgastes auch keine Spur. Das stünde einem alteingesessenen Gasthaus gut an, wenn die Wirtsleute und das Servicepersonal nicht so fremdeln würden und etwas herzlicher wären.

Perfekt, wenn es um typische Odenwälder Küche geht. Die Einrichtung und Lage sind urig authentisch.

Wer schlichtes Essen mag und gerne mit dem Kegelverein unterwegs ist, findet es hier toll.
Es ist billig, die Portionen sind halbwegs ok. Ansonsten ist es wahrscheinlich seit 1970 die gleiche Karte. Leider chaotisch die Küche und die Essen kommen weder gliechzeitig an den Tisch noch in der Reihenfolge der Bestellungen. Das Ambiente ist urig und möglicher Weise erweckt das und die altmodischen Gerichte den Eindruck, man sei in der guten alten Zeit.
Da wurde aber nicht so fett gegessen. Da hatte man auch wenigstens Pfeffer und Salz.
Kann man sich sparen, ist wie in vielen anderen Dorfkneipen.

Obwohl wir inzwischen bereits ca. 10 «Geheimtipps» hier im Odenwald gefunden haben, suchen wir nach wie vor nach weiteren «Perlen» — das erweitert den Radius unserer Wanderungen, die wir oft hier in der Gegend unternehmen. Dieses Restaurant stand auch schon wieder einige Zeit auf unserer Merkliste — wir haben einige Empfehlungen gelesen.
Heute war es nun soweit, auf dem Weg zurück von Stuttgart haben wir den Abstecher hierher gemacht — wir wurden nicht enttäuscht.
Wir hatten das Glück, einen Parkplatz sowie einen Platz im wirklich schönen Biergarten zu ergattern. Es gibt Tische im Schatten des Hauses (zum Hof hin), in der Sonne oder auch im Halbschatten. Die freie Platzwahl hat man aber nicht wirklich.
Die Bedienungen scheinen schon einige Erfahrung zu haben (obwohl einige relativ jung sind), sie ließen sich auch unter Druck nicht aus der Ruhe bringen.
Die Speisekarte ist überschaubar, aber etwas vielseitiger als die einiger unserer anderen «Geheimtipps». Das macht aber auch Sinn, da das Haus 15 Gästebetten anbietet. Das Preisniveau ist auf dem hier im Odenwald üblichen tiefen Level.
Wir kamen heute nur zum «hineinschnuppern» (waren am Mittag schon richtig Essen), aßen einen großen Salatteller und Kochkäse mit Musik. Beide Speisen waren wie erwartet (gut), auch der Apfelwein ist wirklich gut. Der selbstgemachte Apfelkuchen (den es nicht immer gibt) war leider schon aus. Schade, aber auch ein gutes Zeichen. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen, einige andere Speisen probieren und die Bewertung aktualisieren!
Was uns auch aufiel, war die hohe Anzahl von Gästen, die sich gegenseitig und die Angestellten kannten — man kommt offensichtlich gerne wieder!

Das Gasthaus ist hoch frequentiert und an Hand der Nummernschilder der Autos kann man sehen, dass man von weit her kommt, um im römischen Kaiser einfache Kost des Odenwalds zu genießen. Das Lokal ist sehr gemütlich und ein wenig verwinkelt. Man sitzt hier nicht so sehr auf dem Präsentierteller wie anderswo. Der Apfelwein schmeckt hier köstlich und man merkt an vielen Details, dass es sich um ein Gasthaus mit gehobenem Anspruch handelt. Die Bedienung ist sehr angenehm und freundlich. Mein Glanzlicht des römischen Kaisers ist der Quark. Nirgendwo sonst habe ich den so locker und erfrischend verspeist. Mein Favorit, wenn es nicht der Hunger ist, der mich in den Odenwald treibt.