Total spontan und kurzfristig reservieren wir hier einen Tisch. Absolut kein Problem sagt der Mann am Telefon. Gegen 19 Uhr treffen wir uns vor dem Restaurant und werden sehr freundlich begrüßt. Das Restaurant hat sich über die letzten Jahre schon etwas verändert. Jeder neue Gastronom hat seinen eigenen Stil mit eingebracht, aber es bleibt natürlich das typische griechische Restaurant mit all seinen typischen Accessoires und«Piepapo» was man so kennt. Die Kinder bekommen eine eigene«Kinderkarte» mit Buntstiften zum ausmalen. Finde ich total klasse und unterstreicht die Kinderfreundlichkeit hier im Restaurant. Selbstverständlich gibt es hier einen Ouzo vorneweg aber den für die«Guden Freunde»(Ouzo12). Zum Einstimmen reicht man uns frischen Rohkost gemischt mit einer Knoblauchcreme und frischem Baguette, absolut lecker! Bei den Getränken bleiben wir klassisch bei Wasser, Saft und Bier! Die Karte ist sehr umfangreich und bietet für jeden von uns was. Gleich nach der Bestellung bekommt jedes Hauptgericht einen Salat aus frischen Zutaten mit einem einfachen aber schmackhaften Dressing. Gegessen wird eine Lammkeule, mit sehr zartem Fleisch welches sich fast allein vom Knochen löst. Für mich gibts Gyros, Suflaki und Leber. Das Gyros ist frisch vom Spieß geschnitten, von der einen Seite kross und trotzdem saftig. Die Fleischstücke des Suflaki sind gut gewürzt und lecker. Für die Leber brauche ich etwas Salz aber auch das passt gut dazu. Alle anderen Gäste am Tisch sind recht zufrieden. Aber es gibt auch einen Minuspunkt, die Metaxasoße schmeckt nicht so wie gewohnt, sondern eher nach Champignons. Als Nachtisch gibts noch einen selbstgemachter Fruchtkuchen der aber für einige nicht mehr zu schaffen ist. Zur Rechnung gibt’s nochmal einen«guden» Ouzo. Fazit: War ich bei einem früheren Besuch enttäuscht bin ich jetzt sehr überrascht wie sich Qualität und Kompetenz verbessert haben. Der Chef steht selbst in der Küche und steht zu seiner Qualität. Und so klingt dieser Abend aus mit guter Laune und einem absoluten Spitzenpreis von 71 € für zwei Kinder und vier Erwachsene. Macht bitte weiter SO!
RK User (nake…)
Place rating: 5 Köthen, Sachsen-Anhalt
Das Restaurant Delphi liegt in Innenstadt von Köthen, unmittelbar neben dem Halleschen Turm. Unter diesem Namen gibt es die Gaststätte seit vielen Jahren an diesem Ort, allerdings mit Unterbrechungen. Seit ca. eineinhalb Jahren gibt es einen neuen Betreiber. Wir, d.h. meine Frau und ich, sind relativ häufig dort zu Gast und auch immer zufrieden. Gestern gegen 18.00 Uhr haben wir uns spontan zum Abendessen dort«niedergelassen». Da es recht mild war, konnten wir auf der vergleichsweise kleinen Terasse Platz nehmen. Die Bedienung war — wie auch in der Vergangenheit — sehr freundlich. Wie bei griechischen Gaststätten üblich, wird man mit einem Ouzo begrüßt. Außerdem gibt es eine kleine sehr schmackhafte Vorspeise. Wenn man eine Hauptspeise bestellt, gehört ein Salat dazu. Ich habe mich für einen Lammspieß entschieden, wärend meine Frau sich mit einer Vorspeise(gebackener Fetakäse) «begnügt hat». Wir waren beide mit unserer Wahl sehr zufrieden. Das Essen kam recht schnell, war ansprechend angerichtet und sehr schmackhaft. Unser Eindruck ist, dass die Qualität des Fleisches im Delphi im Vergleich zu allen anderen griechischen Gaststätten in Köthen am besten ist. An Werktagen gibt es eine«Mittagskarte» mit preiswerten Gerichten, wie bei den meisten griechischen Restaurants. Getrunken habe ich an diesem Abend nur Bier — es gibt Köthener, was leider nicht in Köthen gebraut wird und nicht jedermanns Geschmack ist. Meine Frau entscheidet sich eigentlich immer für Maphrodaphne — da gibt es zwischen den Griechen eigentlich keinen Unterschied. Wie bei anderen Griechen auch, gibt es auch ein Dessert — meist gebackene Honigbällchen. Zu bemerken ist, dass«Stammgäste» zusätzlich verwöhnt werden(das beginnt mit dem Ouzo und endet mit dem Dessert in Form einer Art griechischen Tiramisus). Natürlich kennen wir das Restaurant auch von innen. Das Ambiente ist sehr ansprechend — insbesondere nach dem geschickten Einbau von Raumteilern durch die«neuen» Betreiber. Es gibt einen separaten Raum für Raucher. Die Sanitäranlagen im Keller sind sehr sauber. Zu bemerken ist noch, dass unmittelbar neben dem Delphi ein italienisches Eiscafé ist. Wenn man auf den Terassenplätzen dieses Cafés Platz nimmt, wird man auf Wunsch auch vom Kellner des Delphi bedient — es herrscht also eine gute Nachbarschaft zwischen den Beiden.