Oder-Neiße-Radweg

Wrażenia z tej trasy są bardzo dobre! Nie ukrywam faktu że w zeszłym roku jechaliśmy tym szlakiem pierwszy raz. Po pierwsze szlak jest tak opisany oznakowany że na dobrą sprawę nie trzeba było zabierać mapy. Na odcinkach co kilka kilometrów znajdują się miejsca postojowe dla rowerów przy których znajdują się tablice z mapą i danym miejscem gdzie się znajdujemy. Na rowerowych «pitstopach» jak sobie pozwoliłem nazwać można odpocząć i w zadaszeniu spożyć posiłek. Zauważyłem jeden minus że od Guben do Szczecina nie było ubikacji co prawda w jednym miejscu była ale nieczynna. Pozostawała tylko saperka no i wiecie co dalej…
Generalnie cała trasa którą przejechaliśmy jest bardzo dobrze przygotowana logistycznie i infra-​strukturalnie. Wszędzie gdzie były rozwidlenia stały znaki kierunkowe z logo Oder-​Neise i ilością kilometrów do następnego celu. Aha! W Guben w punkcie informacji turystycznej kupiliśmy mapę całego szlaku. Takich map nie kupicie w Polsce.
Eindrücke von dieser Strecke sind sehr gut! Verbergen Sie die Tatsache, dass letztes Jahr wir die Spur zum ersten Mal fuhren nicht. Zunächst einmal ist der Weg so beschrieben markiert in der Tat gab es keine Notwendigkeit, die Karte zu nehmen. Auf den Abschnitten alle paar Kilometer gibt es einen Parkplatz für Fahrräder, die gefunden werden können, mit der Karte und der Ort, wo wir uns befinden. Radfahren auf der «Pitstopach», wie ich Sie nennen entspannen und Speisen Decke. Ich bemerkte ein Minus von Guben nach Stettin gab es eine Toilette an einem Ort, aber es war geschlossen. Blieb nur Schaufel gut, weißt du, was als nächstes kommt… Im Allgemeinen ist die gesamte Strecke, die wir übergeben logistisch und infra-​strukturell sehr gut vorbereitet. Überall wo es Konstante Gabel direktionale Zeichen Oder-​Logo und die Anzahl der nächsten Kilometer Neise Zweck. Aha! In Guben für Ausflüge auf der Karte des gesamten Trails gekauft. Solche Karten kaufen in Polen nicht.

Nach einigen Paddelevents (Alte-​Oder-​Gorgast (
), Nationalpark-​Unteres-​Odertal-​Schwedt (
)) habe ich es endlich geschafft, mehrmals diesen tollen Radweg anzugehen. Meine Fotos stammen von der Strecke Eisenhüttenstadt-​Frankfurt/​Oder-​Hohenwutzen-​Schwedt –Mescherin, einschl. Nationalpark Unteres Odertal, ca. 170 km.
Mitsamt dem Naturerlebnis Oderbruch ist das ein einziges Highlight, übrigens auch geeignet für Rennradfahrer oder Hobby-​Ornithologen. Die Strecke ist flach und gut ausgebaut, so dass man meist auf dem Damm mit allerbester Aussicht und entlang der deutschen Grenzsteine radelt. Die westliche Seite scheint auch bei den polnischen Radfahrern beliebt zu sein. Man kann manchmal über die Grenzbrücken fahren, einfach aus Spaß. In Küstrin gibt es ja auch ein gutes Eiscafé. Und abends lassen sich hunderte von Wasservögeln an der Oder nieder…
Es ist nicht ganz klar, wieso der ADFC nur 4 statt 5 * vergibt.
Zitat: Routenführung und Verkehrsbelastung (es gibt keine) auf Fünf-​Sterne-​Niveau. Die Qualität von Wegweisung, Oberflächen und touristischer Infrastruktur ist jedoch eher durchschnittlich. — Was soll denn damit inhaltlich gemeint sein? Es sind fortlaufend Wegweiser und meist eine spitzenmäßge Oberfläche vorhanden (s. Fotos). Evtl. war jemandem beim ADFC gerade die Abgeschiedenheit des Oderbruchs nicht ganz geheuer, die den besonderen Reiz ausmacht.
Verpflegung: Knabberkram gleich für mehrere Tage und ausreichend Wasser sollte man mitnehmen. Bier und Wein kann man abends für kleines Geld bei den Vermietern erwerben, die sind auf Radler eingestellt. Die Dorflokale schließen abends gegen 19./20.00 Uhr. Es bietet sich an, tagsüber einfach immer essen zu gehen. Dafür gibt es genügend Gelegenheiten, oft einfach, also radlergerecht, und in schöner Lage.
Übernachtung: Man kann sich eine individuelle Liste über
mit Km-​Angaben ausdrucken, die hilfreich ist. Idyllische Dörfer für Übernachtungen sind u. a. Lebus, Letschin, Hohenwutzen, Criewen oder Gartz.
Die Leute im Oderbruch sind ganz unkompliziert und hilfsbereit. An den Lokalen stehen z. B. Tips, wo man Reparaturhilfe bekommt. Im Gasthaus Zollbrücke kann man auch gleich Reparaturhilfe und Radwegkarten bekommen, einfach super.
Südlich von Schwedt fängt plötzlich mal ein Stück Plattenweg an. Bis dahin kann man aber ungestört geradeaus radeln, obwohl auf Radweg-​Schildern steht, man solle eher abbiegen. Wir haben erst ab dem Plattenweg den kleinen Umweg über Criewen gemacht, sehr schöné Strecke. Nördlich von Gartz wird es dann hügelig, typisch Uckermarck.
Schwimmen sollte man in der Hauptoder nicht, da sichtbar starke Strömung mit Strudeln. Zum Baden gibt es isüdlich von Kienitz eine Badestelle am See, in Hohenwutzen den Krebssee, in Gartz findet man eine alte Badestelle gleich nördlich vom Ort und in Mescherin kann man auch in dem ruhigen Nebenarm schwimmen.
Die Gegend ist traumhaft. ADFC: Minimum 5 *! :)
PS: Im Naturschutzgebiet sollte man übrigens niemals schwarz zelten, wie evtl. auf dem einen polnischen Foto zu sehen ist. Wird teuer. ;)

Mit dem Frühling beginnt auch die Radfahrsaison. Viele Randwandervereine laden zu gemeinsamen Unternehmungen und ganz Hochmotivierte geben sich ihrer Leidenschaft auch allein hin. Die Lust auf Bewegung lockt Sportler und die, die es werden wollen.
Abseits der Bundesstraßen kann man die Natur auf Deutschlands östlichstem Radweg genießen. Auf einer Radtour entlang der polnischen Grenze, mit einer Länge von 630 km, erkundet man Mecklenburg-​Vorpommern, Brandenburg und Sachsen.
Dichte Wälder an der Neiße, weite Auen im Oderbruch, die Natur– und Nationalparks in Vorpommern und dem Unteren Odertal und das Stettiner Haff gilt es zu durchqueren bzw. zu umrunden. Einzigartige Naturlandschaften und romantische Kleinstädte warten auf den Radwanderer.
Die Neiße entspringt in Tschechien, doch nur die ersten Kilometer des Oder-​Neiße-​Radweges führen durch das Land. Der Radweg verläuft fast vollständig entlang der deutsch-​polnischen Grenze und dabei immer westlich der Flüsse.
Wer Halt einlegt, sollte sich die Sehenswürdigkeiten entlang der Route nicht entgehen lassen.
Die Europastadt Görlitz/​Zgorzelec lädt zum Besuch der Altstadt ein. Bad Muskau hat mit dem von Fürst Pückler gestalteten Landschaftspark ein UNESCO-​Welterbe zu bieten. In der Grenzstadt Guben wird die historische Bedeutung der Gesamtregion deutlich, denn Guben und das polnische Gubin waren bis 1945 eine Stadt und wurden mit der Festlegung der Neiße als Grenze geteilt.
Nördlich, bei Ratzdorf, verabschiedet sich die Neiße und fließt in die Oder, die von nun an den Lauf der Reise vorgibt.
Durch dünn besiedeltes Gebiet geht es hinein ins Oderbruch und in den Nationalpark Unteres Odertal, der eine unglaubliche Artenvielfalt bietet. Allein 120 Vogelarten brüten in diesem Landstrich.
Wenn die Oder in Höhe Mescherin nach Polen abbiegt, ist es fast geschafft. Der Weg führt vorbei am Stettiner Haff und endet auf Usedom.
Über Fahrradfreundliche Unterkünfte, Gastronomie und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke informieren Reiseveranstalter oder Tourismusverbände.

Wir haben am letzten Woche einen Teil des Radweges mit Skates ausprobiert und ich kann die Meinung meiner «Vorschreiberin» nur bestätigen: Weg ist prima geeignet um zu Inlinern. Allerdings sollte man vielleicht nicht in Hohenwutzen beginnen, sondern in der Nähe der Schleuse (am besten dahinter, also Richtung Norden, sonst muss man über etwas unbequeme und rauhe Betonplatten rollern). Von da aus geht es dann kilometerweit auf einsteigergeeignetem Asphalt Richtung Norden. Bei der Auswahl der Fahrtrichtung vielleicht vorher mal testen woher der Wind kommt. Mit Gegenwind auf’m Rückweg macht es nicht so viel Spass, dann lieber weiter fahren und die Strecke umgekehrt abfahren. Mit Rückenwind ist es super und man braucht ungefähr die Hälfte der Zeit wie für den Hinweg.
Pause haben wir nach ungefähr sieben Kilomtern in Lunow gemacht. Auf den Tourismus ist man dort nicht gerade eingestellt, aber wir haben am Ende des Ortes doch einen kleinen Edeka-​Markt zum Auffüllen des Getränkevorrats gefunden (ok — ein Eis gab es auch noch).
Insgesamt wunderschöné Strecke mit vielen Vögeln (wir haben «den» Storch auch gesehen), einer Kuhherde mit ganz vielen Kälbern und ganz wenigen Menschen (am 30. April sind wir ungefähr 30 Menschen auf dem Hin– und Rückweg begegnet — das war der Brückentag zum 1. Mai…). Einziges Manko: Man fährt eben doch eine ganze Weile mit dem Auto hin und über die Landstrasse zieht sich das doch gut anderthalb Stunden von Berlin aus. Und vor Hohenwutzen staut sich der Tanktourismus auch mal bis in den nächsten Ort. Mit Karte haben wir allerdings eine abteuerlich-​spassige Stau-​Umfahrung durch den Wald (Sandpiste mit Schlaglöcher — mit ‘nem teuren Auto würde ich da besser nicht durchfahren) gefunden. Da kommt man auch an zwei schönen Seen vorbei, die zu diesem Zeitpunkt menschenleer waren. Ein ander Mal werden wir die sicher als Bademöglichkeit nach dem Skaten nutzen.