Gutsausschank & Gästehaus Kahl

Durch Zufall sind wir bei Kahl gelandet.
Ein typischer Gutsausschank, der Wein ist gut, wenn auch Riesling lastig (aber dafür sind wir halt im Rheingau). Das Essen ist sehr lecker, Bedienung freundlich und schnell. Einzig die Parkplatzsituation ist schweirig, aber dafür kann der Wirt ja nichts. Wir kommen hier gerne wieder her!

Ein Gutsausschank wie er sein soll, urig, gemütlich. Super Wein zu sagenhaften Preisen.
Es ist immer voll und gerne wird dann zusammengerückt, so muß man einfach miteinander ins Gespräch kommen. Die Schnitzel sind legendär, groß und preiswert. Parkplatzsituation leider angespannt.

Gestern Abend nach der Sauna auf einen Tipp hin zum Kahl gefahren.
Der Laden war gegen 19.00 proppevoll. Gerade noch zwei Plätze erhascht.
Wir bestellten ein kleines und ein grosses Zwiebelschnitzel mit einem Salat und einer Portion Pommes. Das ist kein Geiz, sondern Realitätssinn ;-), denn wir beide waren danach richtig satt.
Weissweine heissen bei Kahl Riesling. Nach etwas Probiererei blieben wir bei dem halbtrockenen hängen.
Die Preise sind moderat, der Gutsausschank gemütlich, die Bedienungen auf Zack.
Ich hatte weder Telefon– noch Internetverbindung. Auch mal nicht schlecht, aber sooo am Ende der Welt ist Massenheim ja wohl nicht.
Tipp: wer vor 19.00 kommt, sollte reservieren. Danach leert sich das Lokal zusehends, da viele ältere Gäste wohl schon um 17.00 aufkreuzen, damit sie zur Tagesschau wieder dahaam sind ;-).

Hier sitzen wir gerne unter dem Blätterdach und essen Schnitzel, die sehr gut gebraten sind, mit den üblichen Beilagen. Der Service ist selbst in Stoßzeiten recht schnell und auch herzlich (auf die hessische Art …). Der trockene Resling ist für diese Lage und den Preis unschlagbar und kommt sehr gut gekühlt an den Tisch. Man könnte einfach sitzen bleiben, so gemütlich ist es.

Dreckige Zimmer, dafür überhöhte Preise und unverschämter, Service”:
Mit nur einem Stern klingt diese Bewertung sehr hart, aber ich musste als Gast hier leider erfahren, wie die einfachsten und grundlegendsten Regeln im Service missachtet wurden (und da ich selbst im Service gearbeitet habe, kann ich das umso mehr beteuern): Ich hatte ein Doppelzimmer für eine Nacht gebucht. Das Zimmer war sehr klein, was bei zwei Reisekoffern schon fast ein Problem darstellte. So etwas wie eine kleine Nachttischlampe gab es nicht, was sich auch als äußerst ungemütlich und unpraktisch herausstellte. Das alles wäre ja noch ok gewesen, aber die böse Überraschung lauerte im Badezimmer: Haare der Vorgänger auf dem Boden sowie eindeutige Spuren im Innendeckel der Toilette bzw. an der Wand dahinter!!! Mülleimer fleckig, und dass das Waschbecken notdürftig geputzt worden war, hat man nur daran erkannt, dass wohl vom Putzlappen dreckiger Rinnsal außen am Becken heruntergelaufen und anschließend getrocknet war. Da wir einer Trauung beiwohnen wollten, hatten wir keine Zeit, diese absolut inakzeptablen Mängel sofort aufzuzeigen, zumal die Verwaltung der Gästezimmer selbst in einem anderen Gebäude bzw. bei der Gastwirtschaft untergebracht war. Ich selbst habe das Bad dann schnell notdürftig geputzt, bevor ich es benutzt habe.
Zum Frühstück selbst kann ich nichts sagen, da ich nichts davon probiert habe, außer den Kaffee, der mir besser mit Sojamilch geschmeckt hätte, die es aber nur auf vorherige Bestellung gibt.
Beim Bezahlen dann haben wir höflich darauf aufmerksam gemacht, dass das Zimmer selbst in Ordnung gewesen sei, aber das Bad wirklich inakzeptabel dreckig war. Der Wirt sagte daraufhin nichts, und dann nach einem leichten Schulterzucken nur, 75 Euro bitte”. Ich hatte nicht wirklich mit einem Preisnachlass gerechnet, da wir den Zustand des Bades ja nicht sofort angezeigt hatten. Aber eine Entschuldigung ist hier einfach das Mindeste! Fassungslos stand ich da, woraufhin der Wirt sich immerhin ein, Das muss ich dem Mädchen wohl mal sagen” herausquälte. Ein ehrliches Bedauern hätte hier einfach alles wieder gut gemacht, denn der Wirt selbst kann nicht immer alles selbst kontrollieren. So aber fielen auch alle anderen kleinen Ärgernisse umso mehr ins Gewicht, vor allem gegen den Preis aufgerechnet!
Von zwei weiteren Zimmern habe ich über meine Verwandten sehr ähnliche Beschreibungen gehört und dazu sogar noch einen unverschämten Spruch des Wirts auf die Bemerkung hin, dass unter dem Bett benutze Hygieneartikel lagen, was mit kleinen Kindern ja besonders bedenklich ist. Reaktion des Wirts waren die Worte, die Kinder müssten ja glücklicherweise nicht unter dem Bett schlafen!
Also isgesamt unkomfortable Zimmer, Missachtung jeder Serviceregel, wenn es um Gästebeschwerden geht, und dazu im Gegensatz der absolut unverschämte Preis von 75 Euro pro Nacht!
Um das Gästehaus Kahl sollte man einen weiten Bogen machen und zur Not sogar in einem anderen Ort unterkommen!

Allgemein
Hatten den Gutsausschank Kahl schon wieder vergessen und sind heute durch Zufall wieder mal in Massenheim vorbei gefahren und sind sofort wieder dort eingekehrt. Wir bekamen einen schönen Platz draussen im Hof und haben uns sofort heimisch gefühlt. Die Bedienung war super nett und ruck zuck hatten wir unseren Schoppen.
Schöné Auswahl an Weinen, die man nur weiter empfehlen kann.
Bedienung
Super freundliche Bedienung und nicht aufdringlich. Hatte immer ein Lächeln im Gesicht.
Das Essen
Wir haben alle Schnitzel gegessen mit verschiedenen Beilagen. Man kann nur sagen, Schnitzel waren alle super frisch und lecker zubereitet. Die Beilagen, sei es Bratkartoffeln, Pommes oder Spätzle und Brot war erste Klasse.
Das Ambiente
Sehr gemütlich um an der frischen Luft zu sitzen. Ausserdem schöner Wintergarten.

Der Gutsausschank Kahl in Hochheim-​Massenheim ist eine typische Straußenwirtschaft:
Süffiger eigenerzeugter Wein — frisch und bekömmlich
Leckere Schnitzel — typisch sättigend und preislich absolut in Ordnung
Laut und trotzdem urgemütlich ;o)
Egal ob Radtour, wandern oder tatsächlich bewusst mit dem Auto hier hin: Man geht mit einem gutem Gefühl wieder nach hause… :-)

Vorneweg seit vielen Jahren eines unserer Lieblings-​Weinlokale in unserer Gegend. Die Bewertung hierfür eigentlich schon länger überfällig.
Im Stadtteil Massenheim, in dem sich der Gutsausschank befindet, ist in Bezug auf die Parkplatzsituation in der Tat ein größeres Problem. da heißt es Suchen! Dies ist aber auch das einzige Manko.
Das Puplikum ist in der Regel, wie häufiger in Weinlokalitäten, vom Altersdurchschnitt etwas höher angesiedelt. Ratsam ist es, einen Tisch zu reservieren, da eigentlich immer rappelvoll.
Das Essen allerdings ist wirklich extrem gut. Wir haben schon viele Freunde und Bekannte hierher geführt und alle waren positiv überrascht. Die Speisekarte ist vielfältig, aber nicht zu übertrieben. Es gibt außerdem bei diversen Gerichten die Möglichkeit eine halbe Portion zu bestellen. Die Weinauswahl spricht für sich. Auch hier haben wir einiges durchprobiert und können nur sagen, dass ausgezeichnete Tropfen mit dabei sind. Preis-​/​Leistungsverhältnis in diesem Lokal empfinden wir hier als sehr gut. Keinesfalls zu teuer.
Die Bedienungen sind stets auf zack und sehr freundlich. Für Straußwirtschaftsgänger absolut zu empfehlen!

Der Betrieb — Aussiedlerhof — liegt am Ortsende von Massenheim (in Richtung Wicker) inmitte der Felder. Er ist gut beschildert und leicht zu finden, nicht zuletzt wegen der zahlreichen dort geparkten Autos.
Es ist ein Neubau mit Wintergarten und Terasse (Weingarten), der sich leider nicht besonders harmonisch in die Landschaft einfügt.
Am frühen Sonntag Abend ist im Lokal kaum noch ein Platz zu bekommen. Die Gäste sind aus allen Altersgruppen, natürlich viele Ältere, aber auch einige junge Familien mit Kindern (Kinderspielplatz vorhanden).
Die Bedienungen (mehr als ein halbes Dutzend junger Frauen) sind freundlich, aber überfordert. Es gibt offensichtlich keine festen «Reviere» und wir werden von 4 bis 5 Personen bedient. Eine der Bestellungen geht dabei völlig unter.
Die Getränke kommen nach ca. 15 Minuten, das Essen erst nach 50 Minuten. Es ist aber überraschend gut.
Das Zwiebelschnitzel (6.80 €) ist weder dünn noch trocken, sondern zart und saftig. Die dazu gereichten Bratkartoffel (2, — €) sind aus festkochenden Pellkartoffeln gemacht und gut gewürzt, der Salat (2,80 €) ist frisch und wird mit einer selbstgemachten pikanten Vinaigrette serviert. Die Sülze (mit Bratkartoffen — 5,70 €) ist zwar nicht selbstgemacht, aber von guter Qualität (wahrscheinlich «Schlesische Kesselsülze»). Sie wird aber nicht mit Vinaigrette, sondern mit Mayonaise serviert (worauf in der Speisekarte nicht hingewiesen wird). Der «Flammkuchen klassisch» (6, — €) ist kross-​knusprig und kräftig gewürzt. Alle Portionen fallen auch nicht zu klein aus.
Allerdings ist das Angebnot an Ausschankweinen für einen Winzerbetrieb viel zu klein. Die Erklärung der Bedienung, man müsse die neue Ernte abwarten, vermag den Gast nur wenig zu trösten.

Der Gutsausschank Kahl gehört zum Weingut Kahl in dem gute bis sehr gute Weine produziert werden.
Das Anwesen liegt inmitten von Feldern, außerhalb von Massenheim, ist aber recht gut ausgeschildert.
Das moderne Gebäude ist noch nicht ganz fertiggestellt, der Gutsausschank ist jedoch sehr einladend. Wintergarten und Terrasse sind voll in Betrieb.
Ausgezeichneter, freundlicher und aufmerksamer Service.
Gute Speisen– und Getränkeauswahl. Parkplätze am Haus. Hunde nur auf der Terrasse erlaubt.
Reservierung für innen empfehlenswert.

Immer freundliches und kompetentes Personal. Sehr guter Service familiär und urig. Leckeres Essen und ein tolles Frühstucksbüffett und das ganze zu vernüftigen Preisen. Man lernt viele interessante Menschen kennen. Eine Wohlfühloase zum relaxen bei einem guten Glas Wein und leckeren Essen.

Ok, du must dich darauf einlassen.
Ganz sicher keine szenekneipe, aber sehr bodenstandiges gasthaus.
Bedienung freundlich und flott, das Essen einfach, aber was man anbietet ist ist gut. schnitzel in allen varianten.
Aber man geht hierher zum wein trinken und das kann man!!!