St. Gabriel

wenn man einheimische fragt, was denn haseldorf so sehenswert macht, heißt es meist:
das schloss/​herrenhaus, der schlosspark und st. gabriel.
st. gabriel liegt wie das schloss am schlosspark.
die rund 800 jahre alte kirche ist 1195 erstmals urkundlich erwähnt und eine der ältesten kirchen im pinneberger raum. sie gilt als der bedeutendste spätromanische backsteinbau der elbmarschen.
die langhauswände der einschiffigen kirche bestehen aus roten ziegeln. die wände weisen verschiedene friese und unterschiedliche portale auf. der einstige haupteingang auf der südseite ist zugemauert.
der findet sich heute auf der westseite des gotteshauses. an der nordseite ist ein seiteneingang und der aufgang zur patronatsloge. die ostseite weist einen epitaph aus sandstein auf. er ist 1599 erschaffen.
st. gabriel hat einige veränderungen erfahren.
1599 wurde die gruftkapelle angebaut.
1884 erfolgte eine umfangreiche restaurierung. st. gabriel erhielt einen dachreiter mit kirchenuhr. und der altarraum sowie die gruftkapelle eine neue ummantelung.
1958 wurde rechts neben dem eingangsportal der abgängige hölzerne glockenturm durch einen steinernen ersetzt.
2007f sind schließlich die außenwände und der epitaph umfassend saniert worden.
für 2009 ist die sanierung des innenbereiches der kirche geplant, den ich nicht habe besichtigen können.
hinter der kirche ist der alte friedhof mit vereinzelten grabsteinen. er geht fließend über in den verwunschenen haseldorfer schlosspark. seitlich zum marktplatz hin führt eine malerische lindenallee. sie ist seit nicht ganz 20 jahren als naturdenkmal unter schutz gestellt.
st. gabriel ist eine nicht nur bei den elbmarschern beliebte hochzeitskirche.
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parkmöglichkeiten am marktplatz bzw. auf der parkfläche am elbmarschenhaus