ProblemHundtherapie Sascha Weinheimer

Wir haben mit Herrn Weinheimer ein zweistündiges Erstgespräch geführt es wurden uns Trainingsbedingungen genannt, die nicht akzeptabel sind !!
Wir müssen zu einem von ihm vorgeschriebenen Homöopathen den Hund auspendeln lassen, dürfen nur noch BARF füttern alles handelsübliche Futter ist der der letzte Dreck und darf nicht gefüttert werden ! Natürlich wird dann noch der Futterlieferant empfohlen.
Obgleich wir mehrfach darum baten, dass wir mit dem Hund rausgehen, um unser Problem gemeinsam zu analysieren, wurde dieses ignoriert.
Ohne das Problem gesehen zu haben sollten wir dann 16 Trainingsstunden buchen (4 Slots a 4 Stunden).
Wir haben uns dann für einen behördlich zertifizierten Trainer entschieden

Cody ist ein 2 jahre alter Cavalier King Charles Spaniel und gehört seit Weihnachten zu mir.
Er wurde mit 19 Monaten von seiner Familie zum Züchter zurückgegeben, weil keine Zeit mehr war. Seitdem sass er hauptsächlich in einer Kennelbox, weil irgendeine Hündin immer läufig war.
Ale er 1 Jahr und neun Monate alt war habe ich ihn dann bekommen.
Der arme Kerl war etwas verwirrt und kannte seinen Platz in der Welt überhaupt nicht.
Er war nie böse oder aggressiv, hatte aber keine Anbindung an den Menschen.
Und bevor daraus ein Problemhund wird, habe ich Sascha angerufen.
Wir haben einen Termin bei mir vereinbart, uns zwei Stunden unterhalten und eine Bestandsaufnahme gemacht.
Es kam das raus, was ich vermutet habe: ich gebe die falschen Signale.
Ok, Problemfrauchen, nicht Problemhund.
Nach etwa 10 Stunden Training, verteilt auf 2einhalb Monate und viel Hausaufgeben sind Cody und ich zu einem Rudel geworden. Wir haben nur Spass zusammen. Der Hund funktioniert, ich habe eine neue Sprache gelernt — und habe mit dem Joggen angefangen…
Sascha hat mir in relativ kurzer Zeit vermittelt wie ein Hund «tickt», was er für Bedürfnisse hat, was man als Rudelführer tun und lassen muss damit der Hund sich sicher fühlt und lässig durch den Alltag geht. Ich bin selbstsicherer geworden, habe gelernt Dinge einzufordern und deutlich zu sagen was ich erwarte. Und ich habe gelernt selber zu erkennen, was ich eigentlich will.
Hilft auch bei Schatzi — Paartherapie gibts gratis dazu ;-)
Am Anfang hatten wir folgendes:
— Ständiges Bellen, wenn jemand am Fenster vorbei ging
— alle 3 Meter alles markiert– aber wirklich alles!
— auf Tische und Bänke gesprungen
— an Menschen hochgehüpft
— an der Leine gezerrt
— auf fremde Hunde zugerannt
— nicht abrufbar gewesen
— extremer Jagdtrieb
— Angst vor Kinderwagen
— ins Bett gesprungen
— wenn andere Hunde im Haus waren, das Haus makiert (igitt!)
Jetzt haben wir:
— entspannt an der losen Leine
— genauso entspannt ohne Leine beiFuss
— jederzeit abrufbar — auch wenn grade ein Rudel Rehe den Weg kreuzt
— andere Hunde sind nahezu uninteressant und werden erst begrüßt, wenn ich das ok gebe
— Kinderwagen sind toll
— gebellt wird gar nicht mehr, nur einmal anschlagen und auf Frauchens Reaktion warten
— das Bett gehört wieder mir
— markiert wird gar nichts mehr, weder drinnen noch draussen — schon toll, wenn der Hund nicht jede Hauswand anpinkelt!
— und er teilt sich mit Mamas Katze die Couch :-)
— wen er etwas möchte, fragt er mich erst, egal obs ums Geschäft geht, Futter, Hunde, Katzen, Mäuse, Rehe — egal was grade interessant ist: er holt sich vorher mein ok.
Und das wichtigste für mich persönlich: er frisst nur das, was ich ihm gebe. Wenn er draussen etwas findet ignoriert er es. Auch wenn ein Mensch ihm draussen etwas gibt — er nimmt es nicht, bevor ich es nicht erlaube. Voll toll!
Am Samstag habe ich mit Cody den «Führerschein» gemacht. Ohne Probleme, ohne Prüfungsangst, ganz entspannt, in einer Umgebung mit einem Prüfer die wir beide nicht kannten — es war toll!
Sascha hat es echt drauf einem in kürzester Zeit eine Gehirnwäsche zu verpassen und den Mensch hundekompatibel zu machen.
Sowohl Cody, als auch ich haben an Selbstvertrauen, Gelassenheit und Lebensqualität massiv dazugewonnen.
Aus meinem süssen Cavalier ist ein alltagstauglicher Gentleman geworden mit dem ich überall hingehen kann — und wiederkommen darf :-)