Can do can dance

Auf Kampnagel haben wir heute «Can do can dance» gesehen.
Eine Choreographie von Royston Maldoom zusammen mit Janice Parker, Tamara McLorg.
Teilgenommen haben verschiedene Gruppen von behinderten und nicht behinderten Menschen einer Kooperation der Elbe-​Werkstätten, junge Migrantinnen und sozial benachteiligte Jugendliche. Alles keine Profis.
Royston Maldoom entwickelt mit Laien zusammen die Choreographien und gibt den Teilnehmern damit ein Werkzeug für ihre persönliche Entwicklung. Die individuellen Eigenschaften jedes Einzelnen werden berücksichtigt.
Es war ein sehr schönes Miteinander, manchmal in einem anscheinendem Durcheinander und doch völlig koordiniert.
Es gab ein paar Elemente, die für mich erkennbar waren. Darunter waren teilweise einfache Umarmungen, streichelnde Bewegungen, entweder den anderen im Gesicht oder sich selber im Sinne von «dies bin ich!» und auch mal Abweisung und Kampf, aber dann auch wieder aufeinander zugehen dazu einfache gymnastische, tänzerische und schwierigere akrobatische Elemente. Es wurden Leute von anderen getragen, aufgefangen, gerollt…
Die verschiedenen teilnehmenden Gruppen waren unterschiedlich gekleidet und waren mal zusammen auf der Bühne und mal nur einzeln, ihre Gruppe repräsentierend.
Die Musik kam vom Band. Die Beleuchtung war einfach gehalten doch sehr klasse.
Teilweise, nur ein wenig, war es mir von der Choreographie her zu modern und zu schrill gestaltet.
Besonders gefiel mir der Teil zum Lied von Israel Kamakawiwo’olé, eine Mischung von Somewhere over the Rainbow und Wonderful world! Ein klasse Lied. Unser Lied! Denn dabei haben wir uns das erste mal geküsst!
Googelt einfach nach Rainbow und Israel und hört es Euch an!
Insgesamt eine tolle Veranstaltung, von der ich gerne mehr sehen möchte.