BG Klinikum Bergmannstrost Halle

Auch ich war hier sehr zufrieden. Nachdem ich mich einer schwierigen geplanten Operation unterziehen musst, wurde hier alles für mein Wohl und meine schnelle Genesung getan. Das Personal war freundlich und half mir schnell wieder auf die Beine. Ich konnte sogar vor der geplanten Verweildauer entlassen werden.
Auch an der Essensversorgung gabe es für mich überhaupt nicht auszusetzen. Die Auswahl war groß und das Personal zuvorkommend.
Also hier ist man in guten Händen!

Dem Beitrag von meinem Vorposter kann ich leider nicht zustimmen Was ich bisher erlebt hab ist das beste was ich von Krankenhäusern kenne. Top Personal, moderne Technik und Behandlungsmethoden, super Unterbringung für Reha-​Patienten (wie mich ;-)) Und sogar das Essen hier ist klasse. Da können sich so manche Kliniken né Scheibe von abschneiden. Das man es natürlich nicht jedem recht machen kann, dürfte jedem klar sein.

Klinik Bergmannstrost nein danke ! Im Rahmen einer 4. Rhea kam ich in diese Klinik. Die teils guten Bewertungen ließen bei mir die Hoffnung aufkommen, das hier der Patient als Person und dessen Gesundheit im Vordergrund steht.
Die Eingangsuntersuchung wurde von Fr. Dr. Böhmert vorgenommen und als Chefarzt war Dr. Fischer zuständig. Sehr schnell kristallisierte sich allerdings heraus, das hier nur Finanzielle Interessen bestehen.
Anfangs war von drei Wochen die rede, aber auf dem Behandlungsplan stand schon ein Aufenthalt von drei Monaten auf dem Plan. Der Patient wird hier ohne Rücksicht auf Verluste malträtiert, und defekte Gelenke mit Willkür und Unverstand über das normale noch mögliche Bewegungsmaß verdreht. Die erste Therapie besteht aus massiver Gewalteinwirkung auf defekte Gelenke und wenn man das vor Schmerzen nicht aushalten kann, wird man an geherrscht, das man gefälligst vor der Behandlung Schmerztabletten zu nehmen hat.
Massive mechanische Einwirkungen auf den Körper und persönliche Angriffe halten sich hier die Waage.
Selbst Schwer-​behinderte sind hiervon nicht verschont, denn man ist der Meinung das man die Gelenke die Mechanisch zerstört oder defekt sind durch massive Verbiegungen wieder hin bekommt. Wenn die beiden genannten Ärzte dann merken das es so nicht weitergeht, wird man zu einer Schmerztherapie gezwungen.
Deren eindeutige Aussage dazu:
Entweder man macht mit, da man ja eine Mitwirkungspflicht hat oder der Patient fliegt raus und die Berufsgenossenschaft streicht dem Patienten alle Weiterbehandlungen und das Verletztengeld.
Das ist unterste Schublade und entbehrt jeglicher Logik.
Dem Patienten wird vorgemacht, das man nur so ihn wieder auf die Beine bekommen würde. Eine vorgeschriebene Aufklärung für die Behandlungen erfolgen nicht, und wer nachfragt hat beim Chefarzt Dr. Fischer restlos verloren.
Sämtliche Belehrungen wollte er schriftlich vom Patienten haben, damit wenn man eventuell einmal fällt oder stolpert er sich schnell aus der Verantwortung heraus lügen kann. Ich habe dort Patienten gesehen die eine Schmerztherapie gemacht haben und am Tag ungefähr 20 Schmerzmedikamente nehmen mussten.
Die Patienten liefen in der Klinik wie in Trance mit glasigem Blick ungestört herum und hätten jederzeit ohne das es jemand bemerkt aus dem Haupteingang auf die dort angrenzende Straße treten können.
Hier fahren laufend Straßenbahn und Pkw und die Gefahr das man dort zu Schaden kommt ist sehr hoch. Das man hier noch nebenbei eine MRSA (der neue Klinikvirus) angedichtet bekommt erstaunte mich doch etwas. Explizites nachfragen bei Dr. Fischer warum dieser Vermerk in meiner Krankenakte ist brachten kein eindeutiges Ergebnis.
Die Antworten waren halbherzig und lächerlich. Vielleicht hat es ja jemand aus versehen angekreuzt.
Dazu einmal MRSA erklärt :
Nach bereits zwei Wochen konnte ich die Klinik verlassen, da Dr. Fischer außer sich vor Wut war.
Das nur, weil ich nun schriftlich auf einer exakten Aufklärung der Behandlung bestand. Fazit dieser Klinik: Absolut das allerletzte was ich bisher erlebt habe.
Die Behandlungen grenzen an Körperverletzung. Ich bin mit deutlich mehr Schmerzen und Beschwerden aus dieser Klinik gekommen als ich die Reha hier angetreten habe. Der Abschlussbericht an den Kostenträger ist eine Lügenbuch von der Ersten bis zur letzten Seite.
In diesem Bericht widerspricht man sich selbst mehrmals.
Dort weiß scheinbar nicht die rechte was die linke Hand tut. Ich empfehle jedem der hier hinkommt, sämtliche Behandlungen, Medikamente und sonstiges zu dokumentieren, damit er sich gegen diese Lügen (mangelnde Mitwirkung, Behandlungen nicht teilgenommen, permanent zu spät gekommen ect. wehren kann.
Außerdem steht jedem Patient, egal wo er war, eine Kopie des Abschlussberichtes der Klinik zu.
Dieser ist ein absolutes muss um sich vor solchen massiven Angriffen und Unterstellungen zu Schützen. Absolut grotesk ist ebenfalls, das man als Schwer-​behinderter (mit vorgelegten Ausweis) in diesem Bericht auch noch als Krüppel tituliert wird.
Das ist durch nichts zu Toppen. Das hier das Essen hier nur Krankenhaus Standard hat und so einige Kleinigkeiten verbesserungswürdig sind spielen eher eine Nebenrolle. Das sich hier durch die Parkgebühren eine goldene Nase verdient wird ist auch mehr als arg.
Der Abschlussbericht liegt jetzt beim Fachanwalt, denn nun wird sich das Gericht und die Berufsgenossenschaft damit beschäftigen müssen. Klinik Bergmannstrost nein danke ! Wenn das unser allseits gepriesenes Gesundheitswesen ist dann Prost Mahlzeit. Diese Klinik hat nicht einmal einen Stern verdient, allerdings ohne diesen wird die Bewertung nicht akzeptiert.