Hagen in Westfalen

Wir mussten was in Hagen erledigen, und hatten mal etwas Zeit wieder durch Hagen zu bummeln. Man parkt ja lieber etwas abseits um die doch saftigen Parkgebühren zu sparen. Mir als alter Hagener Exbürgerin fiel auf, dass die Volme immer noch in einem Bett mit Gestrüpp fließt.
Man sieht überall Glaspaläste wie das neue Rathaus, oder das alte Osthaus Museum mit im Hintergrund der Marienkirche, dem man auch einen Glasanbau verpasst hat. Aber etwas tiefer die Elberfelder Strasse herunter sieht es nicht so gut aus.
Nach wie vor thront der riesige «ARGE Tower» an der Althagener Brücke, né Leute mit einem bisschen Glas im Zentrum ist nicht alles getan. Am schönsten finde ich Hagen, wenn ich Richtung Vorhalle auf die Autobahn, Richtung neuer Heimat Mettmann fahre.

Ich bin selbst in Hagen geboren, und merke wie sich meine Stadt immer mehr zum positiven entwickelt. Die «Volmegalerie «zieht trotz aller Unkenrufe immer mehr Bürger und sogar Touristen an. Ja Touristen. Hätte mir das einer vor ein paar Jahren erzählt, ich glaube ich hätte gelacht.
Bald gibt es eine zweite Galerie nur ein paar Meter entfernt, die «Rathaus Galerie «.
Besonders der waldreichtum hier bei uns (grösster Wald-​Anteil in NRW), zieht mich immer wieder an.
Ich bin wirklich gespannt was sich da In Zukunft tut. Aber seit neuestem hat die Stadt ein grösseres Problem. Man kann nicht mehr genügend leerstehende Geschäfte finden um der Nachfrage der Händler gerecht zu werden. Na ja bald wird ja auch der neue Pro. Markt und der neue Lidl im alten Plaza gebäude eröffnet.
So bin nun Ewigleiten nicht mehr on gewesen. Im alten Schwenke Haus, ist nun Lidl und der Pro Markt. Ich schreibe die Tage mal einen Bericht drüber.

Hey, witzig mal einen Nicht Hagener so positiv über Verkehrsführung und Parkplätze reden zu hören! Hast ja recht, immer nur Murren und Meckern bringts net, und scheinbar hat good old Hagen ja tatsächlich noch ein paar Stärken ;)
Als dann, sei jeder Zeit willkommen hier im Tor zum Sauerland!

Nachdem unser Qyperfreund gourmet immer so sein Hagen lobte, dachten wir uns, schauen wir doch mal.
Es paßte gut, wir mußten sowieso uns mit gourmet-​Werner geschäftlich treffen, also wurde das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden.
Nach Ende der Besprechnung fuhren wir (die BAE und ich) einfach mal mitten in die City. Natürlich wurde neben dem Theater sofort ein Parkplatz für uns frei, 10 cent pro 6 Minuten, also 1 Teuro pro Stunde, war ok.
Und nu?
Wie immer bei uns üblich, erst einen Cappucino bei dem netten Italiener an der Elberfelder, freundliche Bedienung, guter Cappu.
Dann latschten wir erst einmal die Elberfelder ganz hoch bis zum Märkischen Ring und schauten uns rechts und links die vielen Geschäfte an.
Am Ring ging es in die Johanniskirche, derzeit Aktion Offene Kirchen. Dann schlenderten wir so quer Beet durch die sehr ansprechende Innenstadt, wobei positiv die vielen Springbrunnen und Wasserfälle zu bemerken sind, die für eine
gute Energie hier sorgen.
Zu Ehren des Flusses Volme hat man dann hier auch das Volme-​Center geschaffen, das ist ein Shoppingcenter unter Dach im Trockenen. Sehr ansprechend.
Und dann, ja dann erstarrte ich. Natürlich vor Ehrfurcht.
Neben dem Volme-​Center ist das Rathaus mit dem Rats-​Restaurant
und davor steht eine Broncestatue von GOURMET.
Dachte ich jedenfalls. Paßt ja auch, dieser alte Feinschmecker und dann direkt an dem guten Rathausrestaurant.
Da hat man doch wahrhaftig diesem Feinschmecker ein Denkmal gesetzt.
Ich nahm Haltung an und ging dann näher, nur, es war leider nicht GOURMET, sondern der Ex-​OB von Hagen und unser alter Ministerpräsident Fritz Steinhoff.
Aber ok, der hat es auch verdient.
Ansonsten muß ich sagen, eine sehr gute Verkehrsführung brachte mich auch ohne Navi aus der Innenstadt heraus
auf die A 46 und ab in Richtung Heimat.
Diese Stadt werde ich bestimmt wieder mal besuchen.