Pizzeria Da Pasquale und Pupi

Zunächst einmal: die Umgebung könnte schöner sein. Das Ambiente vor dem Laden ist nicht sehr einladend, was aber von dem guten Essen wett gemacht wird!
Dieser Laden ist einer der letzten in dieser Gegend wo man ohne Sorge Meeresfrüchte essen kann. Das geht heutzutage leider nicht mehr überall, da teilweise fragwürdige Ware verwendet wird.
Besonders hervorzuheben sind die Tortellini Bolognese. man merkt, dass der Koch Ahnung davon hat!
Fazit: Gern wieder! :)

You’ll not find a faster place to get a pizza!

Italienisch kann so gut sein… kann, wohlgemerkt … Gründau — Rothenbergen, Ortsausfahrt Richtung Lieblos, hier das letzte Anwesen links. Wir stehen vor einem asphaltierten Parkplatz, links ein Blumengeschäft, dahinter auf dem Nachbargrundstück vergammelte Paletten, ausrangierte Öltanks. Zur rechten, eine stillgelegte Tankstelle, jetzt eine Kfz Werkstatt mit einem verrosteten Trabi auf dem Dach und teilzerlegten Autos im Hof. Dazwischen die Pizzeria und Ristorante Pasquale & Pupi. Wenn es bei der Ankunft noch schüttet wie aus Eimern, bekommt der Gast in den Löchern des Parkplatzes noch nasse Füße, bzw. bricht sich den Knöchel in einem der Löcher. Schon der Eingang in das Etablissement macht Laune, abgeplatzte Fliesen im Eingang, zerbrochene Gehwegplatten — und den, auf den Nachbargrundstücken zu sehenden Schrott, lässt böses ahnen. Drinnen herrscht Tristesse. Groschengräber an der Wand, die andauernd piepsen, klingeln oder sonstige Geräusche von sich geben, dazu einfachste Inneneinrichtung, aber mit Terrasse nach vorne hinaus, mit Blick auf den Parkplatz und die umliegenden Parklandschaften. So habe ich mir eigentlich einen schönen Abend vorgestellt. Die Speisekarte erschlägt einen: Suppen, Vorspeisen, Salate, Pizza — 27 Varianten, Nudelgerichte — 40 verschiedene, dazu noch 12 Fisch– und 24 Fleischgerichte (Schwein und Rind), einfach unglaublich. Normalerweise müsste hier eine Küche wie in Brenners Parkhotel in Baden — Baden vorhanden sein. Wir bestellten als Vorspeise z. B. Tomatensalat, der aus geschmacksneutralen Niederländischen ??? oder spanischen ??? Tomaten bestand, darüber einige Zwiebelringe von einer dicken Gemüsezwiebel, sowie einigen Stücken zähen Thunfisches aus der Dose. Angereichert war das ganze mit saurer Essigbrühe. Ungenießbar. Der Salat Fantasia war auch phantastisch, hauptsächlich die nichtssagende Joghurtsauce, die, die Portion regelrecht ersäuft hat. Pizza essen wir gerne, hier gibt es große und kleine Pizza, die preislich ca. € 3,00.- auseinanderliegen. Es macht aber keinen großen Unterschied ob groß oder klein, schmecken tun sie beide nicht. Als Belag sichteten wir Pressschinken von unglaublicher Qualität, Paprikafetzen aus der Dose und Champignons 3. Wahl, geschnipselt aus dem 10 Liter Metro Eimer und billigste Salamischeiben. Wie bei der oben schon erwähnten Vielfalt an Speisen, die Grundprodukte frisch sein sollen, entzieht sich unserer Kenntnis, in diesem Ristorante muss zwangsläufig alles an Zutaten aus der Tiefkühltruhe und diversen Plastikverpackungen kommen, anders geht es nicht. Es gibt Bier vom Fass, daran kann man nicht allzu viel verkehrt machen — und es gibt Wein. Wer einen Hauswein bestellt, bekommt sein Glas hinter der Theke aus einer 3 Liter Buddel gefüllt…Prost … Feinster Chianti Riserva sozusagen. Für einen lauschigen Abend zu zweit, mit ansprechendem kulinarischem Angebot ist das Haus denkbar ungeeignet. Die Produkte der Deutschen Automobilindustrie — auch die der Ausländischen — besitzen heutzutage leistungsstarke Motoren, die es ermöglichen, in wenigen Sekunden auf Höchstgeschwindigkeit zu kommen. Innerhalb geschlossener Ortschaften ist diese Geschwindigkeit auf 50 km/​h beschränkt. Mit eben diesen 50 km/​h werden wir in Zukunft an diesem Haus vorbeifahren.