Allgemein Der Gasthof ist sehr gemütlich, ruhig gelegen, sehr gepflegt. Die Wirtsleute sind sehr gastfreundlich und herzlich, man fühlt sich als Gast sehr wohl. Bedienung Die Bewirtung ist überaus herzlich und gastfreundlich. Als Gast spürt man das in den vielen Details, angefangen von den frisch zubereiteten Frühstückseiern, über den Organgensaft bis hin zu den Tüten für Lunchpakete, die wie ganz selbstverständlich mit drin sind. Das Essen Das Frühstück war immer sehr reichlich und es fehlte an nichts. Das Ambiente Der Gasthof ist bayrisch-traditonell eingerichtet, sehr urig und gemütlich. Sauberkeit Die Zimmer und anderen Räumlichkeiten waren sehr sauber
RK User (glocke…)
Place rating: 4 Mannheim, Baden-Württemberg
Allgemein Wirkamen zu zehnt abends an wurden vom Chef persönlich betreut und bekamen ein sehr gutes Abendessen. Das Frühstück am nächsten morgen war auch zu unserer vollen Zufriedenheit. Das gleich war bei unserer 2. Ubernachtung 3 Tage später. Nur zu empfehlen. Bedienung Die Bedienung kam wenn sie gebraucht wurde und war sehr freundlich Das Essen Schweinehaxen mit Kraut, es war köstlich, die Schwarte schön knusprig Das Ambiente Die Gaststube ist ortstypisch eingerichtet und mit angenehmer Athmosphäre
RK User (mecker…)
Place rating: 4 Garmisch-Partenkirchen, Bayern
Das Gasthaus wurde mir von einem lustigen Schihaserl auf der Piste empfohlen, weil sie Bedienung in der Wirtschaft ist. Als ausgesprochener Jausenmacher bin ich ein paar Wochen später nach dem skifahren bei der Linde eingekehrt. Fast alle Tische waren reserviert. Aber nicht mit dem groben Schild RESERVIERT, sondern TISCHFREIBIS zu einer bestimmten Uhrzeit. Klingt irgenwie freundlicher und wir haben uns den Platz aussuchen dürfen. Leider hatte eine Kollegin von unserm Schihaserl dienst, die im Gegensatz zu meiner lustigen Bekantschaft von der Piste nur gezwungen freundlich war. Sie hielt sich in jeder freien Minute hauptsächlich im Raucherrraum auf, demenstrpechend hat sie auch gerochen. Mit der sehr schlanken Figur in zerschlißener Jeans mit Schürze und T-shurt bedienen ist einer solchen Wirtschaft unwürdig. Warum läßt der Wirt sowas zu? Der war richtig im Stress, weil gerade der wöchentliche Leberkäsetag war frisch vom Ofenrohr. Kein Wunder, daß die Wirtschaft im Laufe des abends immer voller wurde. Der Leberkäse war ein Gaumenschmauß, endlich einmal einer mit richtiger Kruste. Als Beilage gabs wundervolle Bratkartoffel auch frisch gemacht mit einem traumhaften Gewürz und eine warme Breze. Genauso wie Harleypaule war meine Begleiterin angetan vom Obazten mit Vinschgerl. Besonders aufgefallen ist uns der Wirt, der in einer kurzen Verschnaufpause bei allen Gästen nette Worte gefunden hat, sogar mit dem einen oder anderen Tisch hat er kleine Scherze getrieben. Das waren wohl Stammgäste.Fazit: Mit Ausnahme vom Service an diesem Tag sind die Bewertungen vom Harleypaule zutreffend. Für einen Jausenmacher serh zu empfehlen.
RK User (harley…)
Place rating: 4 Garmisch-Partenkirchen, Bayern
Ein an die 300 Jahre alter Lindenbaum in der versteckten Badgasse im Herzen von Partenkirchen hat einem der letzten echten Traditionsgasthöfe des Olympiaortes, dem Gasthof zur Linde, kurz der Lind’n, seinen Namen gegeben. Der Wirt, Toni Mangold, wurde in den 70er Jahren als Bob-Pilot mehrfacher Deutscher Meister und machte als Gewinner der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1979 im Zweierbob von sich reden.
Hier wird Wert auf traditionelle Gastlichkeit in gepflegten Räumlichkeiten gelegt und nicht zuletzt deshalb ist«die Lind’n» ein sehr beliebter Treffpunkt für Stammtische, Volksmusikanten, echte Werdenfelser und sonstige Gemütsmenschen. Die Innenräume teilen sich auf in die Gaststätte mit Thekenbetrieb(ca. 25 Plätze), Jägerstüberl(ca. 18 Sitzplätze und das Sportlerstüberl(16 Plätze). Der zum Haus gehörende Wirtsgarten ist der Älteste von Partenkirchen und bietet ca. 130 Personen Platz.
Bemerkenswert ist, dass es sich bei dem Wirtshaus nicht um eine Speisegaststätte im herkömmlichen Sinn handelt. Vielmehr wird sie täglich in der Zeit von 17 Uhr bis 1 Uhr als Feierabend Brotzeit– und Schankwirtschaft mit einer reichhaltigen Auswahl von hausgemachten Schmankerln betrieben. Gelegentlich gibt es auch Kleinigkeiten aus Großmutters Küche und zusätzlich bieten die Wirtsleut’ ein warmes Gericht an, das die ganze Woche erhältlich ist. Der zwischenzeitlich fast legendär gewordene selbst gemachte Leberkäse zählt zu den großen Favoriten der in der Lind’n angebotenen Brotzeiten. Aber auch die Käse-Brotzeiten mit Partenkirchner Landbrot sind nicht zu verachten. Unaufgefordert ließ mich der Toni seinen hausgemachten Obazdn vom Camembert probieren und bestand anschließend darauf, dass ich auch noch den selbstgemachten Obazdn vom Frischkäse verkoste und ihm meine Meinung hierüber kund tue. Deshalb hier nochmals für Alle: Beides war dermaßen hervorragend, dass ich mich am liebsten hineingesetzt hätte!
«Was legt der Toni auf die Schüssel? Auf keinen Fall den Schweinerüssel. Denn nur das Beste kann man finden, auf einer Schüssel in der Linden.» Diesen Spruch zum Leberkäse auf der Homepage der Lind’n kann ich eindrucksvoll bestätigen, durfte ich doch selbst in den Genuss einer der Hausspezialitäten aus Toni’s Küche kommen: Leberkasstrudel mit Krautsalat(€ 6,20). Kunstvoll eingewickelt in einen Strudelteig waren die gerollten Leberkäsescheiben, bestrichen mit einer Eigenkomposition an Zwischenfüllung und es war ein tolles Erlebnis, wie so ein vermeintlich einfaches Gericht zu einem wahren Gaumenschmaus mutieren kann. Dass der Toni dabei den Krautsalat nicht selbst gemacht, sondern nur veredelt hat, spielte dabei nur eine unwesentliche Rolle.
Dazu gab es ein Paar Halbe Dunkles der Hacker-Brauerei München(0,5 l zu € 3,00 = Paar € 6,00), das zum Leberkasstrudel das absolute Non plus Ultra war.
Wer einmal einen Abend unter echten Einheimischen verbringen, an schönen warmen Sommertagen im ältesten Wirtsgarten von Partenkirchen sitzen und die bayerische Gemütlichkeit hautnah erleben will, der ist ganz sicher bei Toni und Ursula Mangold im Gasthof zur Linde an der goldrichtigen Adresse. Dazu eine«g’schmachige Brotzeit» und ein paar Halbe Bier — so schön kann das Leben sein!