Kaffeewerk Espressionist

Ich war in beiden Läden, schön eingerichtet, aber die Tische sind nicht so gemütlich. Der Café ist gut. In beiden Läden kam ich mir nicht so vor als freut man sich über den nächsten Gast, ich erwarte auch keinen roten Teppich aber so ein bisschen Freude bei der Arbeit schadet doch nicht.

Immer noch führt Third Wave Coffee in Frankfurt ein Nischendasein. Man kann die Kaffee-​Connaiseure an einer Hand abzählen, darunter Hoppenworth & Ploch auf der Friedberger und am Campus Westend, die Kaffeemacherei auf der Eckenheimer oder auch das Oheim am Schweizer Platz. Während sich das Aniis am Ostbahnhof meiner Ansicht nach noch etwas anstrengen muss, um richtig mitzumischen, zählt das Kaffeewerk Espressionist schräg gegenüber vom Skyline Plaza längst schon zur Elite. Schön, dass es nun auch im Tower 185 (besser bekannt als PWC-​Hochhaus) ein weiteres Kaffeewerk gibt. Die Bohnen kommen wie gehabt von den Quijite-​Röstern (Direct Trade) und zum Teil gibt es auch Röstungen von Johannes Bayer. Bei meinem Besuch entschied ich mich für einen Guatemala-​Espresso — top zubereitet, köstlich floral. Da nehme ich doch gleich Espresso Nr. 2.