Ich war jetzt zum zweiten Mal mit dem Fahrrad im Biergarten des Jägerhaus. Hungrig und Durstig, nach einigen km auf dem Rad. Leider waren zum zweiten Mal die Maultaschen kalt. Schade, aber das hat die Gaststätte nicht im Griff. Die Getränke waren soweit OK. Etwas mehr Qualitätskontrolle tut Not.
Dominic F.
Place rating: 4 Kernen, Baden-Württemberg
Eher skeptisch war ich dann zuletzt doch hier oben im Jägerhaus Esslingen. Anlass war eine Geburtstagsfeier und so waren wir mit 9 Leutchen(~ ende 20 Jahre alt) an einem reserviertem Tisch zugast. Was auch nötig war — also die Reservierung — denn die schön herausgeputzt Jagdstube war doch ansehnlich voll. Der Service war zufriedenstellend und hat super arbeit geleistet, auf einem Niveau, das man als«Jugendgruppe» nicht oft erlebt. Die Karte verspricht eine breite Auswahl an Weinen und«schwäbischen Spezialitäten», in derer wir uns auch reichlich bedienten. Und wir wurden nicht enttäuscht, der Wein war gut und die verschiedensten Gerichte genial. Vom Salat mit Hähnchenstreifen über Kässpatzen bishin zum Rindergulasch war die Qualität über jeden Zweifel erhaben. So rundeten wir auch noch das Essen mit einer hausgemachten Nachspeise ab, die zwar etwas klein ausfiel, aber sonst auch überzeugt hat. Einen Stern Abzug gibts aber leider doch — es sind zwar nur Details aber in der Summe verwehren sie die volle Punktzahl: Schlechte Parkmöglichkeit, teils etwas lange Wartezeiten, teils etwas kleine Portionen(Nachspeisen) und der doch gehobenere Preis.
L. L.
Place rating: 2 Esslingen, Baden-Württemberg
Das Hotel kann ich nicht bewerten, nur das Restaurant. Im Sommer ist hier naturgemäß viel Betrieb, der auf einer riesengroßen Terrasse abgefertigt wird. Das Lokal hat wohl überwiegend Laufkundschaft, die den Höhenweg bewandert und hier Pause macht. Kaffee, Kuchen, Saftschorle, auch mal Vesper. Das dürfte wohl das Hauptsortiment sein. Wir waren im Herbst dort, als man nicht mehr draußen sitzen konnte, und wollten gepflegt zu Mittag essen. Schon beim Eintreten fiel auf, daß große Bereiche offenbar noch im Bau befindlich sind. Den Eingang muss man erstmal suchen. Der ist unglücklicher Weise wohl direkt neben dem Eingang zur Küche, die Wege ein– und ausgehender Gäste kreuzen sich unweigerlich mit denen des Servicepersonals. Folge: Gedränge, Unbehagen. Das Restaurant besteht optisch aus zwei Teilen: einem traditionellen mit Eichenholzinterieur und Stammtisch sowie einem neueren, moderneren mit viel Glas. Zumindest in letzterem sitzt man sehr nett, mit Blick in den Garten. Ein Riesenmanko: Irgendwann nahm nebenan die Planierraupe hörbar ihre Arbeit auf. Die Bautätigkeiten werden wohl nur über Mittag kurz unterbrochen. Das Lokal war nicht gerade überfüllt, am Nebentisch brach eine größere Runde gerade auf. Dies nahm die Aufmerksamkeit des gesamten, mehrköpfigen Servicepersonals ausschließlich in Anspruch. Wir saßen ziemlich lange, ohne etwas bestellen zu können. Immerhin hatten wir sofort die Karte erhalten. Die ist recht beachtlich, auch die Weinauswahl. Leider war die Auswahl an Speisen in Wahrheit recht eingeschränkt, da mehrere Gerichte nicht mehr verfügbar waren. Jede Bestellung(Essen, Getränke, Zahlen) wurde mit großer, eigentlich unverständlicher Verzögerung bearbeitet. Mehrfach beobachtet: Mehrere Servierkräfte standen herum, während vorbereitete Speisen und Getränke wohl auf die einzig nicht anwesende Kraft warteten Das System ist offenbar noch sehr verbesserungswürdig. Zur Ehrenrettung des Personals muß man sagen, daß alle freundlich-professionell waren, sofern sie dazu Gelegenheit hatten. Das Essen selbst war Mittelmaß. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Der Preis dafür ist recht stolz. Ebenso für den Wein. Das kriegt man anderswo besser. Fazit: Als Ausflugs-Stopp OK, aber zum kulinarischen Genießen eher nichts. Das Haus lebt von seinem alten Namen und der schönen Lage, aber das dürfte irgendwann nicht mehr ausreichen. Parken: Eigener Parkplatz vorm Haus.
Einhei
Place rating: 2 Leinfelden-Echterdingen, Baden-Württemberg
Ein Ausflug am Sonntag Abend. Wollten die letzten Sonnenstrahlen im schönen Biergarten geniessen. Ausblick und Wetter waren auch klasse, leider das Essen nicht. Beim Salat kam spontanes Strandfeeling auf leises Knirschen zwischen den Zähnen beim kauen deutet auf nicht ordentlich gewaschenen Salat hin. Die Pommes zum Schnitzel waren weich und lapprig, kaum Salz dran und vom Geschmack her so dass man glauben könnte dass das Fett in dem sie frittiert wurden schon etwas älter war. Leider waren auch die panierten Schnitzel nicht so knusprig wie erhofft und äußerst sparsam gewürzt. Positiv war die Grösse der Portionen, die bei besserer Zubereitung der Speisen für einen erneuten Besuch gesprochen hätten. Sehr schade!
Lalakö
Place rating: 3 Köln, Nordrhein-Westfalen
Schöner Aussenbereich, den Service fand ich sehr nett und entgegen kommend. Allerdings stellte sich der auf der Karte angepriesene Baby-Büffelmozzarella als stinknormaler Galbani-Kuhmilch-Mozzarella heraus. Das habe ich reklamiert und man teilte mir mit, es habe einen Fehler beim Einkauf gegeben. Bedenklich finde ich es dennoch. Denn was, wenn ein Kuhmilch-Allergiker guten gewissens den Mozzarella aus Büffelmlich für knapp 10 Euro bestellt und dann ein ganz anderes Produkt erhält? Nicht gut!
Noris A.
Place rating: 1 Nürnberg, Bayern
Laut Webseite: Das Jägerhaus eröffnete am 01.01.2011 unter neuer Regie seine Tore. Ambiente: Man betritt das Lokal und steht im größten Getümmel, denn da wo es am engsten ist, befindet sich der Auschschank. Zudem verlassen die Kellner auch noch genau in der Ecke die Küche. Der Eingangsbereich ist rustikal, der hintere Teil moderner(viel Glas) eingerichtet. Essen: Im Schwabenland einen Zwiebelrostbraten was sonst. Schön mit Spätzle und Zwiebeln. Das Fleisch war gut medium gebraten, das war das positive. Die Spätzle waren dermaßen verkocht, dass man es auch als Brei hätte essen können, auf den Spätle Butterbrösel(welcher Koch bringt das noch seinen Azubis bei?) die ich gleich entsorgte. Die braune Soße war aus dem Eimer und die Zwiebeln waren ein Fertigprodukt das wiederlich schmeckte. Da alles zum Stolzen Preis vopn 16,80EUR. Meine Begleitung hatte mit Ihrem Semmelkloß mit Rahmpfifferlingen nicht weniger Pech. Ungeputzt, sandig und fade. Der Kloß war sehr kompakt und hätte auf dem Tennisplatz sicherlich eine bessere Figur gemacht. Schlechte Küche, hohe Preise, doch freundliche Bedienung. Trotzdem: NIE wieder.
YaCo
Place rating: 5 New York, Vereinigte Staaten
Das ist sehr gute Ausflugsgaststaette ueber Esslingen. Wenn man draussen sitzen kann, hat man eine tolle Aussicht ueber Esslingen unter schattenspendenden Baeumen. Es laedt auch zu einer kleinen Auszeit zw. dem Radfahren ein. Die Speisen sind, typisch fuer dieses Lokal, gut buergerlich, regional und ausreichend. Ich werde hier wieder essen gehen, wenn ich Appetit auf regionale Kueche habe.
Hans G.
Place rating: 2 München, Bayern
typisches ausflugslokal: weitläufige parkplätze, schöné aussicht, sehr mittelmässige küche–
Reinhard H.
Place rating: 3 Duisburg, Nordrhein-Westfalen
ABENTEUERÜBERESSLINGEN Jetzt haben wir zwei Tage von Esslingen hoch geguckt, jetzt wolln wir aber auch mal auf Esslingen runtergucken! Kann man das? Sicher. Man peitscht sein Autochen einfach in nordöstlicher Richtung aus dem Zentrum heraus die Hänge hoch. Irgendwann gehts es nicht mehr weiter, da komm nur noch wegloser deutscher Wald, wo und wie er am grünsten ist. An dieser strategisch günstigen Stelle hat die Familie Steinmann ihr Jägerhaus hingebaut und ausgebreitet, mit einer kleinen inneren und einer riesigen Gastwirtschaft draussen. Das Haus nennt sich Höhenhotel. Originell. Es hätte sich auch Bellevue, Buona Vista oder Zur schönen Aussicht nennen dürfen: Von der Terrasse der offenen Gastwirtschaft genießt man einen spektakulären Ausblick auf Esslingen, das Neckar-Tal und die weitere Landschaft bis hin zur Schwäbischen Alb! Wer gern ganz ohne Gerät fernsieht, ist hier richtig(allerdings nur EIN Programm: Wild auf der Fernbedienung rumdrücken nützt nichts!) Das Haus hat unter anderem ein professional gestaltestes Faltblatt(zu deutsch Flyer), das zu den Vorzügen der Gastwirtschaft das Schnabulieren ausgewählter kulinarischer Köstlichkeiten zählt. Nun, da hat man sich wohl etwas im Ton vergriffen. Beziehungsweise den Mund ein wenig zu voll genommen! Kann mal einer den Marktschreier auf leise drehen? Doch auch hier gilt Qype’s Devise: Zuerst das Positive! Das sah ich(na typisch wieder!) in den ca. 20 angebotenen und wohl ausnahmsweise tatsächlich ausgewählten Weinen aus der Region, nicht nur den berüchtigten tollen Trollinger, auch andere korrekt und präzise beschriebene Winzer-Weine, von denen je das Viertele im regionaltypischen gläsernen Henkelhumpen kredenzt — und auch umstandslos und unter besonnen-genießerischem Nicken sachverständig weggetrunken — wird. Die Speisekarte behauptet von sich, Spezialitäten der Region zu präsentieren. Das will ich aber mal im Interesse der Region nicht hoffen! Wie denn der Deftige schwäbische Wurstsalat so sei, fragte Waldorf –Kraska die Statler –Gattin#. Antwort: …der ist(kau, schluck, stirnrunzel)… unglaublich.(um Worte ringend, grüblerisch) … unglaublich — — phantasielos! Meine Stichprobe ergab, daß dies ein sehr höfliches Urteil war. Meine Kalbs-Schnitzel waren saftig, saftiger freilich noch die üppige Panade, die derart mit Fett vollgesogen war, daß meine Galle beim bloßen Anblick schon in Tränen ausbrach. Der dazu gereichte Salat war eigentlich mehr ein Potpourri der Provokationen: Welke Blätter mit Essig, saurer Kartoffelsalat, Dosen-Pepperoni(!), mit Sahne angemachter Fertig-Krautsalat, schrumpfkopf-artig vertrocknete Oliven, und das alles durcheinander zu einem Überraschungspaket geschnürt, daß ichs nach dem Probieren gar nicht mehr aufschnüren mochte. Dezente visuelle und olfaktorische Proben-Entnahmen an Nachbar-Tischen ergab ähnlich niederschmetternde Ergebnisse; es roch intensiv nach Tütensaucen, das Wild(wie? jetzt schon? Na ja, wenn man ein Jägerhaus ist) lieblos hinein gemanscht, die Begleitbirne von Preiselbeersaft blutüberströmt, und alles eilig und lieblos auf Teller gehäuft. Frage an meine schwäbischen Qype-Kollegen: Ist das bei Euch wirklich regionaltypisch? Trotz aller boshaften Bemerkungen aus Baden über Würtemberg: DAS möcht ich nicht glauben. Ich glaube hingegen, die auf einfachen Gastwirtschaftsbetrieb eingestellte Küche war, wie ich bei einem Blick ins Innere des Betriebes auch erleben durfte, total gestreßt, gehetzt, ja, völlig überfordert. Schade. Die Service-Mädel SIND regionaltypisch: fleißig, flink, lieb und ein bißchen schüchtern. Vielleicht sogar eingeschüchtert? Als die für uns zuständige Saaltochter beim Wassereingießen in der Eile ein paar Tröpfchen verschüttete, bestand sie gegen meinen Protest auf sofortigem Ersatz und brachte eine neue Flasche. Also DAS wär jetzt nicht nötig gewesen! Hätte ich bei dem Hochbetrieb und der allgemeinen Hektik etwas reklamieren sollen? Ich bin doch kein Unmensch! __________ = Waldorf & Statler? Das waren die beiden Opas aus der Muppet-Show, die für ihre ätzend sarkastischen Kommentare geliebt wurden.