Der Spee’sche Graben hinterm Stadtmuseum ist mir viel zu spät aufgefallen. Zwar bin ich die ganzen Jahre immer daran vorbeigefahren, aber ich bin nie, aber auch wirklich nie, auf die Idee gekommen einen Spaziergang durch diesen schönen landschaftlich eleganten Park zu machen. Der Name leitet sich ab vom Palais Spee in dem das Stadtmuseum beheimatet ist. Wer über die Berger Allee an diesem Park entlang geht dem fällt sofort die einsam liegende Halbinsel auf, auf der sich ein kleiner Spielplatz befindet. Eine einmalige Lage, wie ich finde. Der Spielplatz ist nur von der anderen Seite über die Poststraße zu erreichen. Ein paar Pferdchenschaukeln, eine Rutsche und zwei Schaukeln machen den Spielplatz komplett. Wer in der Nähe arbeitet oder aus der stressigen Altstadt ein ruhigen Rückziehungspunkt sucht hat mit dem Spee’schen Graben die ideale Anlaufstelle gefunden. Soweit ich weiß wurde der Graben Anfang des 19. Jahrhunderts entworfen um im Zuge des Besuches von Napoleon die Innenstadt weiter zu verschönern und mit dem Kö-Graben und dem Ständehaus, die zur gleichen Zeit errichtet wurden, eine grüné Oase in der Stadt zu schaffen.