Schwarzer Elefant

Köln war schon in den 90er Jahren für mich ein gefährliches Pflaster. Damals habe ich zwar bei weitem nicht so exzessiv wie heute Postkarten und Frösche geshoppt, wenn ich unterwegs war — aber wenn ich an einem Samstag um 14.00 Uhr einen Termin in Köln hatte, dann war mein Rucksack immer bereits prall gefüllt, nachdem ich vorher im Anschluss an meine Runde durch den Dom etwas durch die Fußgängerzone gehüpft war. Beste Voraussetzungen also, um auch heutzutage wieder fündig zu werden. Gerne auch spontan in Läden, die ich vorher noch nicht betreten hatte.
Auf dem Weg vom Heumarkt zur Hohen Straße sprang mir am Samstag zwischen Fortbildungsende und Rückfahrt «Schwarzer Elefant» ins Auge. Bzw. zunächst etwa der riesige Löwe vor dem Geschäft. Die großen Hinweise auf 50% auf alles (auch auf Tiernahrung?) in den Schaufenstern irritierten mich zwar zunächst etwas –aber hier wollte ich rein, hier musste ich rein…
Nicht nur Elefantenfiguren von klein bis riesig, bis in den Bereich ordentlicher vierstelliger Preise, gibt es hier. Sondern alles mögliche an Einrichtung und Dekoration. Preislich von ein– bis jedenfalls vierstellig. Nicht nur Elefantenfreunden (für einen Mandanten von mir, der Elefantenfiguren sammelt, wäre der Laden wohl das Paradies) wird hier warm ums Herz. Auch für Katzenliebhaber gibt es hier einiges. Und zumindest in einer Ecke gibt es auch Frösche. Keine ganz gewöhnliche Ware, keine Ramschware, eher solide Ware. Die auch ihren Preis hat. Gleichwohl wurden die beiden befreiten Frösche nicht meine teuersten Sammlungsstücke.
Hätte ich ein größeres Zeitfenster gehabt und nicht gewisse Selbstschutzmechanismen angelegt (sowohl aus finanziellen als auch aus logistischen Gründen), dann wären es hier mehr als zwei Frösche für 27 Euro geworden. Denn hier stöbert es sich gut — und sicherlich vermag man hier auch das eine oder andere Geschenk finden. Etwa FSK 18-​Flaschenöffner.
Von mir Bestbewertung — und eindeutig besteht hier Wiederholungsgefahr für mich.

Warum gaffen die Leute bei einem Unfall auf der Autobahn? Neugier, Sensationslust,…
Ich komme mir vor wie eine Gaffer auf der Autobahn. Und ich weiss nicht, soll ich das fazinierend, abstoßend oder originell finden.
Zum gefühlten 20ten Mal sehe ich den Laden in wechselnder Location. Und jedes Mal heisst es «50% wegen Räumungsverkauf.» Irgendwie kommt mir das dubios vor.
Wer zuviel Geld und zu wenig Geschmack hat, ist hier genau richtig.

Hier bin ich noch immer nicht ganz sicher ob 4 oder 5 Sterne. Aber ich hab einfach einen guten Tag und wenn ich an das Geschäft denke dann kommen noch mehr gute Gedanken. Es war einfach sehr erlebnisreich. Die Abwechslung ist enorm in dem Laden. Von dem absolut überdimensionierten Löwen vor der Tür bis hin zu detailverliebten Accessoires in Form von Möbel oder sonstigen Einrichtungsgegenständen im Inneren.
Der Besitzer reist selbst um die Welt (bestimmt ein ganz «schlimmer» Job) und sucht nach Importware. Die kommt aus den verschiedensten Ländern, meist aus Asien und Südamerika. Begeistert haben mich aus Asien die mehr als Lebensgroßen Buddha Figuren die regelrecht in dem Laden über den Dingen stehen.
Dann aber auch die Möbel aus alten Booten aus Mexiko. Viele verschiedene bunte Farben und alles Handarbeit. Die Herstellungskosten sind gewiss nicht sehr hoch (für europäische Verhältnisse), aber die Importkosten sind gewiss höher. Daher sind solche Möbelstücke auch sehr teuer (eine Kommode um die 1000 €), dafür aber absolute Unikate.
Ich bin fast eine Stunde durch den Laden geschlendert, es hat einfach sehr viel Spaß gemacht! Ich mag es wenn shopping auch zu einem Erlebnis wird! Daher 5 Sterne, obwohl ich (noch) keine Kommode für 1000 € oder einen 5m Großen Buddah gekauft habe: D

Sehr schönes Antikgeschäft in der Kölner Altstadt.
Wirklich nettes Personal und eine riesige Auswahl ab schönsten Möbeln, Teppichen und Kunstgegenständen macht den Besuch im Schwarzen Elefanten lohnenswert!

Das Möbel– und Kunsthaus Schwarzer Elefant nahe dem Gürzenich gelegen macht schon am Eingang großen Eindruck. Denn die Security besteht hier aus einem nicht ganz lebensgroßen Grizzly und einem überdimensionalen Berggorilla.
Dabei passen die Beiden so gar nicht zu dem, was einen im Inneren dann erwartet.
Denn hier dreht sich dann alles um asiatische Einrichtungsgegenstände, die man sich wunderbar in Chinarestaurants oder ähnlich vorstellen könnte, aber zuhause?
Da muss man dann wohl sehr den asiatischen Ländern zugetan sein, um sich die preislich ebenfalls überdimensionalen Artikel im eigenen Heim aufzustellen, denn anders kann ich es mir schwer vorstellen.
Nicht, dass die Sachen, wie z. B. Buddhas, Spiegel, Drachen etc. keine Eindruck machen würden oder nicht schön seien, denn ich finde sie schon interessant, aber dann doch eher in einem Museum, aber auch das liegt natürlich im Auge des Betrachters.
So habe ich mich dann gerne mal hier umgesehen, aber dabei wird es dann auch bleiben und falls ich mal ein Andenken aus einem Urlaub in Asien haben möchte, dann werde ich es mir vor Ort bei einem der Händler oder Künstler kaufen, denn die können die Unterstützung auch gebrauchen!

Ich habe mal einen Bericht über Michael Jackson gesehen, in dem er in einem Laden, das dem Möbel & Kunsthaus Schwarzer Elefant nicht so wahnsinnig unähnlich war in puncto whothef**k stellt sich sowas wo hin, fast alles haben wollte. Ich nehme das und das und das und da vorne das möchte ich auch haben und oh das ist ja wunderschön nehme ich auch.
Würde ich auch mal gerne so sagen wollen, allerdings würde ich dafür andere Läden aussuchen.
Bei manchen Objekten fällt mir dort immer dieses großartige Zitat: «Ist das Kunst oder kann das weg?» ein.
Ich muss ehrlich sagen, ein Besuch auf einem Antikmarkt macht mehr Spaß. Aber wer noch keinen Buddha zu Hause stehen hat (kenne neben mir kaum jemanden mehr ohne — kam auf mit Orchideen und Bambusstab), findet hier welche, die zumindest gut verarbeitet scheinen und nicht nach Plastikoptik ausschauen.

Okay, Jan nennt es Upper-​Class-​Flohmarkt, das passt eigentlich ganz gut — abgesehen von den Preisen. Mit Flohmarkt hat das nichts zu tun, auch nicht mit dem Zusatz Upper-​Class. Die Klamotten sind einfach sowas von teuer hier, das ist völlig überzogen. Selbst für ein Kunst– & Möbelhaus, wie man sich selber gerne nennt.
Eigentlich gefallen mir solche Asien-​Läden ganz gut und ich stöbere gerne darin herum. Beim Schwarzen Elefanten ist das aber irgendwie nicht so. Das Sortiment ist so undurchschaubar. Es gibt alles und nichts, und ich kann mir nicht helfen, es wirkt etwas lieblos. Vielleicht ruht man sich zu sehr darauf aus, dass man als einer der ersten den Asien-​Look importierte. Aber mittlerweile ist so etwas eben doch keine Rarität mehr und daher gehört dann doch mehr dazu, als überdimensionierte Statuen vor der Tür.

Den schwarzen Elefanten kennt höchstwahrscheinlich jeder eingeborene Kölner und jeder andere, der schonmal in den Einkaufsstrassen unterwegs wafr in den letzten zwanzig Jahren wohl auch.
Als Kinder standen wir kichernd davor, wenn vor dem Geschäft mal wieder die anatomisch ziemlich authentische Skulptur einer nackten Frau ausgestellt war, die entweder aufrecht stand, mit nach oben gerecktem Kopfoder aber sich wahlweise unter einer Glasplatte räkelte, die sie mit Knien und anderen Körperteilen hielt, so dass daraus… ich traue mich nicht recht es zu sagen, ein «Tisch» entstand.
Später dann fragte man sich ernsthaft, manchmal in größeren Gruppen, wer diese Dinge kauft und/​oder gar in seinen Gemächern aufstellt. Ich wünschte mir damals oft, mal in so eine Wohnung geladen zu werden, einfach weil es zu unglaublich gewesen wäre.
Heute hat man aufgegeben sich zu fragen. Man weiß sicher, niemand den an kennt, will sowas und auch niemand den die Leute kennen, die man kennt.
Falls doch jemand jemanden weiß, kann er mir gerne mal Bescheid geben.
Weil der Elefant aber Spaß macht und irgendwie einen Institution ist… gibt’s die solide Mitte.

Wer sich daheim gerne eine asiatische Wohnlandschaft kreieren möchte, ist beim Schwarzen Elefanten an der richtigen Adresse. Hier gibt es Buddhas und andere Figuren (wie auch den unsäglichen Gorilla vor der Tür) in allen nur erdenklichen Größen und Materialien.
Daneben findet man Teppiche, Tische, Stühle, Schränke, Porzellan und allerhand andere Wohnaccessoires. Alles im asiatischen Look oder zumindest in Asien gefertigt. Vieles ist ein wenig kitschig, einige Dinge sind aber auch wirklich schön.
Bei den riesigen Plakaten hat man immer das Gefühl, der nächste Räumungsverkauf wäre gerade angebrochen. Da diese aber das ganze Jahr über dort hängen, schenkt man den wilden Versprechungen von Sonderpreisen am besten keine Beachtung. Wirklich günstig sind hier vielleicht nur absolute Ladenhüter.

Jeder in Köln wird irgendwann schonmal über diesen ca. 20.000 Kilo schweren riesen Metallgorilla gestolpert sein und sich gefragt haben, wann endlich jemand dieses riesen Vieh ersteigert.
Im Laden drinnen erwartet einen jedoch das ein oder andere Schmuckstück.Von Lichtern über Möbel und Kunst bis hin zu Nippes und Kitsch findet sich allerlei Nützliches oder Unnützliches.Die Preisklasse ist dabei höher als es der im Schaufenster angeschlagene Hinweis auf Preisstürze erahnen lassen würde.
Und auch wenn man hier nichts kaufen will, ich hab es dann letztlich auch nie getan, ist das Stöbern spannend. Es ist wie ein Upper-​Class-​Flohmarkt!

Sehr schöner, stilvoller laden, hat alles was das herz eines asien liebhabers begehrt. sehr zu empfehlen. war hier mal mit meiner liebsten, wenn man durch den laden schlendert, kommen die schönen erinnerungen wieder, einfach prima. preise sind ein wenig anpassungsfähig! handeln ist gut angebracht!

Hier findet man allerlei Sachen, die ich so noch nie gesucht habe. Von riesigen Tierskulpturen (siehe Fotos) oder wunderschön gestaltete Holzbänke für Garten und Terrasse sowie indonesische Buddhas aus Stein und antike Möbelstücke bis zu unzähligen Teppichen — alles gibt es hier auf einer riesigen Verkaufsfläche zu haben.
Wenr hier richtig shoppen will benötigt auf jeden Fall einen LKW ;-)
Die aktuellen Aushängen sagen allerdings, dass der Laden demnächst schliesst. Also, wer noch dort hin will muss sich beeilen.