Niehler Dom

Sehr still ist es hier. Das ist das erste was einem sofort auffällt. Der Rhein ist zwar, wären da nicht die Bäume, in Sichtweite, aber weder ein Boot, noch die Autos kann man hören. In Mitten dieser Stille steht ein kleiner «Minidom». Umgeben ist er von einer Mauer, die kurz nach dem verheerenden Hochwasser von 1784 gebaut wurde um unter anderem die Schätze des Doms zu sichern. Durch ein Tor in der Mauer tritt man in den Garten der Kirche ein. Beschaulich ist es hier. Ein kleiner Friedhof, ein paar angelegte Bäume, alles im Stile eines Dorfes. Dazu der nicht gerade typische Viereckturm der Kirche, alles sehr individuell. Zu den wertvollsten Schätzen der Kirche zählt die Kanzel, hier hängt ein Bild der heiligen Katharina und die Jahreszahl 1622. Aus dem 16. Jahrhundert stammt die Madonna am Altar, und eine Skulptur des Abendmahls wird auf die Zeit um 1430 datiert. Für den ungewöhnlichen Stillen Ort von draußen, habe ich mich gewundert, dass so viele Menschen innen zu finden waren. Die Kirche freuts.