Adenauer-Denkmal

Ein Adenauer-​Denkmal gehört meines Erachtens selbstverständlich nach Köln. Auch wenn er durchaus nicht unumstritten war, hat er sich doch zweifelsohne sehr für Köln Verdient gemacht (wie hier auch schon erwähnt wurde). Er hat uns z.B. auch den Grüngürtel erhalten. Denn in den Nachkriegsjahren wurde er von den Allierten aufgefordert diesen für Brennholz abholzen zu lassen. Er verweigerte sich aber, weswegen dieser jetzt noch als Naherholungsgebiet erhalten geblieben ist. Es gibt übrigens eine sehr aufschlussreiche filmische Dokumentation über ihn. Leider ist diese selten zu finden. Darin erzählt er auch, dass er selbst nie promoviert habe. Aber er hat zwischen 1919 und 1966 insgesamt 23 Ehrendoktortitel verliehen bekommen. Davon allein 5 von der Uni Köln. Gott sei Dank hat er diese nicht alle vor seinen Namen gesetzt So, jetzt zum Denkmal selbst: nun ja, gefallen tut es mir nicht, daher einen Stern weniger. Es wurde erst 1991 aufgestellt. Fertiggestellt von Gerd Weiland, der vor allem dadurch bekannt wurde, dass er das Denkmal vollendete, das Hans Wimmer begonnen hatte.

In Köln war ich letztmalig in 1969, aber historische Dokumente der Stadt habe ich einige in meiner Sammlung.
Von 1918 bis 1923 und alle mit der Unterschrift von Adenauer. Stelle mal 3 4 Bilder davon ein.

In memoriam. Konrad Hermann Joseph Adenauer (* 5. Januar 1876 in Köln; 19. April 1967 in Rhöndorf
Ja, da steht er, direkt an der St. Aposteln Kirche am Neumarkt und passt immer noch auf, dass es Köln und den Kölnern gut ergeht.
Sogar an die derzeitige Eiseskälte hat er sich angepasst, der dicke Mantel hält ihn sicher ausreichend warm, sodass er auch noch lange da stehen kann
Zitat Wikipedia
Am 18. September 1917 wählte ihn die Kölner Stadtverordnetenversammlung zum damals jüngsten Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt; die Verleihung des Titels erfolgte am 21. Oktober durch Erlass des Königs von Preußen. Von 1917 bis 1933 und nochmals für einige Monate des Jahres 1945 war er Oberbürgermeister der Stadt Köln.
Bei der ersten Bundestagswahl am 14. August 1949 wurde Konrad Adenauer als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises 10 Bonn Stadt und Land mit 54,9 Prozent der Stimmen in den Deutschen Bundestag gewählt. Er vertrat den Wahlkreis Bonn bis zu seinem Tod 1967 und wurde bei den fünf Bundestagswahlen 1949 bis 1965 mit Mehrheiten von bis zu 68,8 Prozent jeweils direkt gewählt. Der Bundestag wählte ihn am 15. September 1949 mit einer Stimme Mehrheit (einschließlich seiner eigenen) zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, ein Amt, das er bis zu seinem Rücktritt am 15. Oktober 1963 innehatte. Seiner Heimatstadt blieb er Zeit seines Lebens verbunden, seine Herkunft konnte er auch in seinem Amt als Bundeskanzler nie verbergen (der kölsche Jung kam immer durch).

Die Politikkultur lässt heutzutage keinem noch so guten Politiker mehr durchgehen wirklich eigene Projekte durchzupauken. Demokratieverständnis heute heisst scheinbar oft das Finden des besten Kompromisses, der aus dem politischen Lagerkampf am ehesten zu schluckenden Pille. Adenauer war anders und hat dem Nachkriegsdeutschland durch seine kölsch durchsetzungsfähige Art seinen Stempel aufgedrückt. Hierfür hat er Respekt verdient.

Gut das es ein solches Denkmal hier gibt. Auch viele andere Stätten erinnern im Namen an diesen Mann: Tierheim, Schulen.

Das Adenauer Denkmal findet man in der Nähe des Neumarktes an der Apostelnkirche.
Konrad Adenauer war u. a. Oberbürgermeister der Stadt Köln.
Auf dem dunklen Sockel steht geschrieben: Konrad Adenauer 1876 — 1967.
Mehr Infos über Konrad Adenauer findet ihr z. B. auf Wikipedia.

Zwiespältig sind die Meinungen zum Lebenswerk und zum Denkmal von Konrad Adenauer nördlich von St. Aposteln.
Der in Köln geborene Adenauer (geb.1876 — 1967) verbrachte seine Jugend hier und als Oberbürgermeister dieser Stadt (1917 – 1933) trug er als Oberbürgermeister zur Realisierung verschiedener Projekte bei — darunter die Universität, das ehemalige Müngersdorfer Stadion, die Ansiedlung der Ford-​Werke und der Westdeutsche Rundfunk.
Vielleicht erfand er auch den echt kölschen Klüngel?!
Mürrisch & knorrig schaut der Alte drein. Ich laufe fast jeden Tag an ihm vorbei, und auffallen tut er in dunkelgrau gehauene Adenauer dort nicht gerade, eher die derzeit grünen Bäume und die romanische Kirche St. Aposteln.