Kloster Chorin

I was here with my companions last Sunday. I wanted to bring my sister here for a day trip, so we bought the Berlin-​Brandenburg Ticket and went as a group of three.
It is a great specimen of Brick Gothic architecture, and it reminds me of the architecture that was most prominent in Stralsund, which was a city I visited two years ago. The tall brick façade, the long walls, these just create a hollowed atmosphere, which I am glad is preserved to this moment.
When we were there, we stumbled upon a concert, so we bought tickets and enjoyed a good performance. Definitely a great way to spend a Sunday afternoon.

Seit 1960 finden in der Ruine der Kirche im ehemaligen Zisterzienser-​Kloster in Chorin Sommerkonzerte statt. Sozusagen ein Open-​Air Konzertsaaal mit ganz besonderer Akustik und Atmosphäre, denn hier sitzen die Gäste nicht nur im noch erhaltenen Mittelschiff, die meisten (tausende, über den Sommer finden sich hier 100.000 Gäste ein) sitzen auf den Wiesen drumherum oder im Klosterhof, haben Salate, Kuchen, Wein, Tee, und vieles mehr mit und lassen es sich an einem Wochenendtag gut gehen.
Die Künstler sind ausgesucht gut. Bei meinem Besuch spielte die Staatskapelle Weimar unter Stefan Solyom aus Schweden «Last Night of the Proms» — Ein britischer Abend, moderiert von Gayle Tufts. Es war wieder einmal schön.
Chorin ist wirklich eine Empfehlung.
Es empfiehlt sich selbst etwas für das leibliche Wohl in der Pause mitzubringen, denn das kleine Café mit zwei Damen am Tresen ist von den Menschenmassen mitunter völlig überfordert.
Die Toilettenlogistik ist übrigens aus gleichem Grund auch stark verbesserungsbedürftig. Insbesondere im Bereich der Damen.
Eine noch längere Warteschlange gab es wohl nur am Tag der Maueröffnung im November 1989 in Berlin, Bornholmer Str.

Das von den Zisterziensern errichtete Kloster Chorin ist kurz geschichtlich in Brandenburg sicherlich eine der wichtigen Adressen. Die eindrucksvollen gotische in Backsteinen ausgeführt wird Architektur beeindruckt bereits von außen, ein Eindruck, der durch eine malerische Lage in der Landschaft vortrefflich verstärkt wird.
In den finden auch verschiedene Festivitäten und Veranstaltungen statt. Wie bei vielen kulturellen Einrichtungen besteht auch hier das Dilemma, dass nicht jede Veranstaltung uns wirksam ist und Kasse bringt dem Charakter des Ortes tatsächlich entspricht. So war für mich zum Beispiel beim jüngsten Ostermarkt.
Die Sterne vergebe ich nicht für die Bedeutung des Bauwerkes — hier wären fünf Sterne sicher angemessen. Die Sterne vergebe ich für den Betrieb und das Informationsangebot. Ostersonntag beim Prinzip kein Informationsangebot zu bekommen, da die Kasse (vielleicht unterbesetzt) ausschließlich mit dem Verkauf von Eintrittskarten ausgelastet war.
Wenn man schon 4 € Eintritt bezahlt, sollten gewisse Informationen enthalten sein, auch wenn man sich sicherlich auch aus Büchern und im Internet vorher informieren kann (wenn man dies nicht schon ist). Da dies hier nicht der Fall ist, dafür aber an der Toilette ernsthaft nochmal kassiert wird, stellt sich dann schon die Frage, welchem Selbstverständnis die Anlage betrieben wird. Ich habe Ostersonntag nicht einmal in Erfahrung bringen können, ob es vielleicht eine Führung gibt, wenn es schon an anderen für den Eintrittspreis zugänglichen Informationen mangelte.
Ich gehöre zu den Menschen, die grundsätzlich unbedingt befürworten, wenn eine historische Anlage nicht mit Informationsschildern zugestellt wird, die im historischen Erscheinungsbild in 99% der Fälle höchst abträglich sind. Wenn es aber keine Ausschilderung gibt, sollte mit einer vier Euro Eintrittskarte wenigstens ein Infoblatt mit Basisinformationen heraus erreicht werden können. Aufgrund der diversen Mängel gibt es für den Betrieb des Klosters Chorin eben nur 2 Sterne.

Zunächst einmal: am Kloster selbst gibt es nichts zu beanstanden. Ein landschaftlich sehr schön gelegener, geheimnisvoll wirkender Ort der jederzeit einen Besuch wert ist.
Etwas schade ist allerdings die sparsame Verwendung von Beschilderung und Erklärungen, da würde man gerne mehr erfahren wenn man sich auf dem Gelände befindet. 4 Sterne würde ich dem Kloster selbst aber locker geben.
Die Vergabe der zwei Sterne bezieht sich allerdings größtenteils auf die letzte Veranstaltung im Kloster: ein Gastspiel von Der Name der Rose des Kriminaltheaters Berlin am 15. Juni.
Auf diese Veranstaltung hatte ich mich schon seit gut einem halben Jahr gefreut: ein Stück aus dem Mittelalter innerhalb der Atmosphäre eines Klosters, das klang perfekt.
Leider war es das dann aber nicht. Wir besaßen Karten der Kategorie 2 für 24EUR pro Person, das klang nach gutem Mittelfeld und wir saßen in unserem Bereich auch eher vorne, was dann so aussah:
Photo link:
Gesehen und vor allem gehört haben wir dann aber im ersten Teil des Stücks leider nicht viel. Die Bühne war sehr niedrig, so dass man bestenfalls mal einen Blick auf einen Kopf erhascht hat (die schon im ersten Teil vorhandenen, liegenden Mordopfer, habe ich überhaupt nicht bemerkt). Katastrophal war dann aber vor allem der Ton, die Schauspieler hatten keine Mikros und vor allem der Hauptdarsteller (der zudem auch noch eine recht verzogene Betonung hatte) war so gut wie überhaupt nicht zu verstehen. So etwas mag in einem Theater funktionieren, in einer halboffenen Klosterruine jedoch nicht.
Zum Glück haben wir uns dann im zweiten Teil des Stückes einfach nach vorne gesetzt (bzw. an den Rand gestellt), das war nicht weiter schwierig denn ein nicht allzu geringer Teil des Publikums hatte die Veranstaltung bereits verlassen. Mit der dann einsetzenden Abendstimmung, dem bessern Blick, sowie dem besseren Verständnis der Dialoge war der zweite Teil dann doch noch ein sehr schönes Erlebnis.
Was bleibt ist jedoch auch ein gewisses Bedauern, dass der Veranstalter es dem Publikum und auch den Schauspielern so schwer gemacht hat, das Potential der Veranstaltung richtig zu nutzen.

Die anderen Qyper haben hier schon sehr informative Beiträge und wunderschöné einzigartige Fotos hinterlassen.
Auch ich kenne das Kloster von mehreren Besuchen Chorins. Es lohnt sich, diesen Ort mit diesem historischen Bauwerk auch außerhalb von Veranstalten zu besuchen.
Der Ort und die Umgebung bieten eine wundervolle Gelegenheit für einen Tagesausflug, Spazieren gehen und Natur genießen.
Vielleicht lohnt sich auch ein Halbtagesausflug, geteilt zum Beispiel mit dem Schiffshebewerk in Niederfinow?
Sehr gute Infos gibt es auf der Internetseite des Klosters, zur Geschichte, zum Bauwerk und zu den Veranstaltungen. Ich mag diese alte Zeitich bewundere diese Zeit sehr. Die Menschen hatten es damals so schwer und hart, dass ich ein leichtes Lächeln dabei bekomme, wie heutzutage wir alle meckern und krächzen;-)
Fazit: Ideal für einen Tagesausflug!

Brandenburg hat viele schöné und entdeckenswerte Seiten, alte Städte, riesige Naturschutzgebiete und auch das eine oder andere sehenswerte alte oder junge Bauwerk.
Ein durchaus besuchenswertes altes Kloster findet man nördlich von Berlin, in der Nähe von Eberswalde, das Kloster Chorin, teils erhaltenes Bauwerk und teils liebevoll restaurierte Ruine.
Von Berlin aus erreicht man Chorin am einfachsten mit dem Auto auf der Autobahn Richtung Prenzlau über die Ausfahrt Chorin und folgt dann der Beschilderung. Gleich am Ortseingang gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz, von dem aus man das Kloster mit einem kleinen Spaziergang durch einen Park erreicht. Aber auch per Regionalbahn bis Chorin kommt man aus Berlin zum Kloster.
Den Park und die Außenanlagen kann man kostenlos besuchen, um in den ummauerten Klosterbereich zu kommen wurde für uns aber ein Eintrittspreis von 4 Euro pro Person fällig, der sich meiner Meinung nach aber lohnt. Wer möchte, der kann auch an Führungen teilnehmen, was wir aber nicht taten.
Wir besuchten das Gelände zu keiner besonderen Veranstaltung und unterhalb der Woche, dann ist es nicht so überlaufen und man kann die fast schon mystische Atmosphäre des Geländes spüren.
Den Eintritt entrichtet man in einem kleinen Raum, in dem es auch Spezialitäten der Region, Postkarten und Infomateriale gibt. Im gleichen befinden sich die Toiletten. Tritt man aus dem Kassenraum so fällt der Blick auf die Gesamte noch erhaltene Klosteranlage, die mich sehr beeindruckt hat, wie sie so leicht bergan in der Sonne lag.
Die meisten Räume sind frei zugänglich, wie z.B. der alte Heizkeller, die ehemalige Klosterküche und das zu einer Seite leider offene Kirchenschiff. Zum Teil sind die Räume beschriftet, zum Teil muss man sich selber zusammenreimen, was dort einmal passiert ist. Ich hätte es schön gefunden, wenn in dem Räumen noch mehr zum ehemaligen klösterlichen Leben geschrieben worden wäre, derzeit sind aber viele einfach nur leer und es braucht viel Phantasie um zu erahnen, was dort einmal stattgefunden hat.
In einigen Bereichen befinden sich Sonderausstellungen. Bei unserem Besuch erfuhren wir so Dinge über Kräuterkunde, die Geschichte der Krankenpflege im Kosterleben und eine große Ausstellung im Keller unter der Küche zur Herstellung von Baumaterialien wie Ziegeln und Verzierungen der alten Bauwerke.
Besonders beeindrucken fand ich das große alte Kirchenschiff, das zur Hofseite hin offen ist, wo auch eines der alten Klostergebäude komplett fehlt. Heute werden in dem Kirchenschiff in der warmen Jahreszeit Konzerte veranstaltet und es ist voll nummerierter Bänke und trotzdem oder gerade deswegen äußerst imposant. Verzierungen sind leider nur noch hier und da am Mauerwerk sichtbar, zu lange verfiel es vor sich hin.
Am schönsten ist der Blick nach allen Seiten, wenn man im ehemaligen Innenhof steht und alles in Ruhe auf sich wirken lassen kann oder aus einem der alten Bogengänge Richtung Wald den kleinen Hügel hinunter schaut. Das hat eine fast schon meditative Atmosphäre und man kann sich richtig vorstellen, wie früher das klösterliche Leben stattgefunden hat.
Wir durchstreiften in aller Ruhe die Räumlichkeiten und ließen alles auf uns wirken. Am Ende machten wir noch einen Spaziergang einmal um das alte Klostergelände herum. Dabei stößt man im Park auf eine weitere allerdings leider sehr heruntergekommene Steinruine, auf den malerischen alten Friedhof und bemerkt, wie groß die Kirche und das alte Kloster einmal waren.
Ich war überrascht, wie schön die Ruinen und das ganze Anwesen sind und kann jetzt umso besser verstehen, warum hier regelmäßig Mittelaltermärkte und besinnliche Konzerte in den frühen Abendstunden veranstaltet werden, denn dafür scheint dieser Ort wie geschaffen.
Am Ende besuchten wir die benachbarte Klosterschänke in einer renovierten Scheune, was einen schönen Abschluss des Nachmittags bildete.
Ich würde einen Besuch jedem empfehlen, der sich für alte Klöster und einfach schöné Orte interessiert oder für Berlinbesucher, die gerne ein paar Stunden raus aus der Stadt wollen.

Wunderbare Anlage es gibt auch sehr interessante Führungen. Ich finde der Ort ist auch ideal für Familienausflüge: Während die Großen sich über die Archtitektur und die historische Entwicklung informieren und die tolle Atmosphäre dieses einzigartigen Orts genießen, können die Kleinen auf dem weitläufigen Gelände Fangen spielen

Ich habe Kloster Chorin 1981 zum ersten besucht. Damals zu den berühmten Konzerten. Ich bin jedes Jahr dort. Mal genieße ich die Ruhe und mal fahre ich zu Festen hin. Die Führungen sind dabei immer ein Erlebnis!
Ich kann es nur empfehlen.

Schön, dass die kleine Stadt Chorin noch einen eigenen Bahnhof hat. So kommt man von Berlin aus schnell mit der Bahn in den Genuss eines der schönsten Werke der Brandenburgischen Backsteingotik. Und kann eine der schönsten Landschaften in Brandenburg auf sich wirken lassen. Vom Bahnhof sind es etwa 3 km, am besten man wandert oder nutzt ein Fahrrad, entweder für ein 4,50-Ticket mitgebracht oder man leiht sich eines der vielen Modelle für um die 7 Euro den Tag am Bahnhof aus.
Nutzt man den schönen Weg durch den schönen Wald kommt man an zwei Ausflugslokalen/​Hotels vorbei, bis man den malerisch gelegenen Amtssee nahe des Klosters erreicht. Von dort sind es rechter Hand nur noch zweihundert Meter, bis man die alten, roten Gemäuer erreicht — der Eingang ist jedoch auf der anderen Seite und man bemerkt beim Rundweg die doch recht großen Ausmaße der nicht einmal vollständig erhaltenen Klosteranlagen.
Im Gegensatz zum früher erbauten, noch erhaltenen, aber nicht ganz so schönen Kloster Lehnin (westlich von Berlin) zahlt man hier einen kleinen, gerade noch so erträglichen Obulus (4 Euro /​2,50 ermäßigt), um in das Innere der Anlagen und der Klosterkirche zu gelangen. Von Außen ist das eindrucksvollste die himmelsstrebende, reich gegliederte Westfassade, die leider erst ab Nachmittags von der Sonne angestrahlt wird: Fotografen kommen am besten vormittags und spätnachmittags zum Kloster.
Innen lassen sich die meisten Klosterräume begehn, in manchen sind kleine Ausstellungen, z.B. zur Backsteingotik, zum Klosterleben und ähnliches vorbereitet. Besonders nett die Ausstellung zum Kräuteranbau der Mönche, wo man auch diverse Kräuterchen und natürlich die entsprechenden Liköre und Schnäpse kaufen kann.
Das Kloster Chorin ist die perfekte Symbiose aus Architektur und Landschaft — wenn es überhaupt einen Minuspunkt gibt, dann die ziemlich nah gelegene Landstraße, die aber wenig stört.

alle Vorredner haben recht, eine wunderschöné Landschaft, eine schöné Kulisse, viel Wissenswertes … usw. … aber wir wollten einfach nur Ruhe finden vom Alltag, und das war gelungen.
Allerdings kann ich das nur für die Vorsaison sagen, Anemonen blühten am Wegesrand und ein Führer verwies auf die Biber im Tümpel … was für eine Idylle.
Abends gab es noch einen wunderschönen Sonnenuntergang, den man vom «Haus am See» über dem kleinen Gewässer bewundern konnte.

Eine festliche Location, für alle Arten der Künste geiegnet. Ob Konzert-​Veranstaltungen oder Ausstellungen. Möglichkeiten drinnen und draußen. Die herrliche Ruhe ist Einladung zum verweilen. Für alle gestreßten StädterInnen und deren Familien. Schöné Wanderwege direkt am Kloster beginnend mit Unterschiedlichen Schwerpunkten (Natur, Historisches, Amtsee, u.a.)

Hier verbindet sich Kultur mit Natur in der wunderschönen Waldlandschaft der Schorfheide liegt das ehemalige Zisterzienserkloster Chorin. Es ist ein eindrucksvoller Bau, mittelalterliche Vergangenheit strahlt er heute noch aus. Rund um das Gelände des Klosters wurde ein weiträumiger Park angelegt, einzelne Bänke laden zum verweilen ein. Oder man umrundet den See, der sich an das Klosterareal anschließt. Viele Möglichkeiten bieten sich dem Besucher, diesen Ort der Ruhe zu genießen.
Wechselnde Ausstellungen in den alten Gemäuern und die, während der Sommermonate stattfindenden, Konzerte im Kirchenschiff der Klosterruine machen einen Besuch, auch mehrmals im Jahr, attraktiv.
Was ich bisher noch nicht wusste (neu?), am Pfingstwochenende aber mit anschauen konnte, hier finden Trauungen statt. Selbst ein Caterer war vor Ort und versorgte die Gesellschaft mit Canapés und Sekt. Tolle Idee, für alle die sich heut noch trauen, in einer wunderschönen Umgebung. Das Glockengeläut war über 20 min weithin hörbar.

Endlich habe ich es auch einmal geschafft, das Kloster zu besuchen
…welches allerdings nicht wie angenommen auf einer Halbinsel liegt (auf der Halbinsel im Amtssee sind die Ruinen eines anderen Klosters, die ich aber nicht besuchte).
Ich kann jedem, der gut zu Fuss ist, nur empfehlen, den ca 3 km vom Eingang entfernt liegenden, kostenfreien Parkplatz zu benutzen
…und von dort eine romantische Wanderung entlang des Amtssees bis zum Kloster zu unternehmen.
An der Weggabelung solltet ihr den 1.2 km langen Weg nach rechts wählen, da der 0,8 km lange Weg nach links direkt an der Strasse entlangführt.
Der längere Weg führt sehr malerisch über schilfbewachsene Seitenarme vorbei an dem Fährmann und Stegen mit halbversunkenen Kähnen durch den Wald bis hin zu dem höher gelegenen Kloster.
Aus dem Wald kommend erreichten mich schon die ersten klassischen Klänge des Sommerkonzertes, was das Aha-​Erlebnis noch um einiges verstärkte.
Ursprünglicher Beitrag:
Ich war leider noch nie dort.
Aber in dem Film Vaya con dios sah ich heute sehr schöné Aufnahmen des Gebäudes.
Auf der nächsten Fahrt Richtung Finnland werde ich mit meiner Familie einen Abstecher zu dem auf einer Halbinsel gelegenen Kloster machen
…und mit etwas Glück auch eines der Sommerkonzerte miterleben dürfen.

Schon ¹⁹⁷³⁄₇₄ besuchte ich mit meinen Eltern Konzerte im Kloster Chorin. Während etliche meiner Klassenkamerade gemeinsam ihre Jugendweihe feuchtfröhlich feierten, fuhr ich mit meinen Gästen auch nach Chorin. Kommt man von der Bahn, kann man sich dem Kloster langsamer nähern und überquert zunächst den letzten Teil des Nettelgrabens, der von den Möchen geschaffen wurde. Dann ragt das Nordschiff vor einem auf und das ist schon sehr beeindruckend.
Das Kloster wurde 1270 – 1300 erbaut und hielt sich bis zur Reformation im Jahre 1542. Es gibt noch Hinweise auf romanische und gar orientalische Bauelemente, das Kloster wurde aber im Stil der Backsteingotik vollendet und so präsentiert es sich auch heute.
Brände und der 30-​jährige Krieg hinterließen Spuren, Fremdnutzung gleichfalls, aber im 19. Jahrhundert bemühte sich Carl Friedrich Schinkel um die Erhaltung. Konsequente Erhaltungsmaßnahmen begannen jedoch erst ab 1960. Wenn man heute das Kloster betritt, sollte man sich Zeit nehmen, nicht nur, um das Gemäuer zu erkunden und zu entdecken, sondern auch, um die Stille zu genießen, die Kühle in den Sommermonaten und das Flirren über der Grasfläche des Innenhofes im Sommer. Nur wenige Räume sind original erhalten, sie befinden sich im Keller.
Das Zisterzienserkloster beherbergte 60 – 80 Priestermönche. Sich das vorzustellen, fällt angesichts der Größe der Anlage nicht schwer.
Inmitten eines Mischwaldes in der reizvollen Endmoränenlandschaft gelegen, kann man ausgedehnte Spaziergänge machen, den Amtssee umrunden oder im Sandkrug einkehren. Die Brandenburgischen Konzerte sind jedes Jahr rasch ausverkauft, doch sind sie eine reizvolle Ergänzung eines Besuches im Kloster Chorin.

Das Kloster Chorin gehört zu den berümtesten Klöstern in der Mark
liegt inmitten einer reizvollen Umgebung mit Wäldern, Seen und Endmoränenhügeln, die sich für abwechslungsreiche Wanderungen anbietet.
Mit dem Bau des Klosters wurde zwischen 1270 und 1273 begonnen, es entstand eine dreischiffige Gewölbebassilika mit Querschiff und Chor, dazwischen befanden sich Steinkappelen,ähnlich dem Mutterkloster Lehnin. interessant ist eine harmonische Verknüpfung von spätromantischen Details und hochgotischen Formen. Berühmt ist Chorin vor allem wegen der großartigen Gestalltung der Westwand des Langhauses als Schaugiebel. Nach der Reformation 1542 aufgehoben, verfiel das kloster Teilweise.1828 wurden Sicherungen vorgenommen, seit 1954 erfolgten Planmäßige Restaurierungen. Heute wird das Kloster vor allem für die seit einigen Jahren beliebten Sommerkonzerte genutzt.