Gaststätte zu den drei Linden, Richard Hofmann

Wir besuchten dieses Gasthaus an einem Sonntag Mittag und landeten auch direkt in regem Treiben in einem gut besuchten und leider auch etwas stickigen Gasthaus. Anstatt begrüßt zu werden, wurden wir von den zahlreich vorhandenen Bedienungen beinahe überrannt. Bei dem Versuch, einen Tisch zugewiesen zu bekommen, wurden zunächst die nach uns angekommenen Gäste angesprochen. Diese waren aber so nett, uns mit an ihren Tisch (den zu diesem Zeitpunkt einzigen freien) zu bitten. Auch die Karte haben wir deutlich später als die anderen Gäste am Tisch bekommen. Wirklich willkommen haben wir uns also nicht gefühlt. Die Speisenauswahl war so, wie man sie in einem derartigen Gasthaus erwartet, fränkisch rustikal, die Preise günstig. Wir wählten eine Spargelsuppe, Schnitzel und Zwiebelrostbraten. Die Suppe war genießbar, das Schnitzel sehr lecker und zart, der Kartoffelsalat sehr schmackhaft. Beim Zwiebelrostbraten war das Fleisch zwar auch zart, allerdings durchgebraten und hatte mit unserer Vorstellung von Zwiebelrostbraten relativ wenig gemein. Bis auf die Sauce auch eher fad gewürzt. Die Beilagensalate waren klassisch fränkisch, also eher nicht sehr knackig. Die Kinderfreundlichkeit beschränkte sich auf das Vorhandensein von Hochstühlen. Eine zusätzliche Gabel für ein Kleinkind, das vom Elternteller mitisst, musste extra geordert werden. Der Zustand der hauseigenen Spielgeräte ließ leider auch zu wünschen übrig.
Alles in Allem sind wir günstig satt geworden, mehr dann aber auch nicht.

Die schnitzel waren super. Bedienung freundlich und trotz schaschlik samstag auf zack. Preise sind mehr als in ordnung.