Durch Zufall kamen wir in Bochum in das Restaurant Taubenschlag und wir waren sehr angenehm überrascht. Gemütliches Ambiente, der Wirt sehr aufmerksam und sehr nett und das Essen sehr lecker. Schon die selbstgemachte Kräuterbutter vorneweg köstlich, Salat und Hauptspeisen empfehlenswert. Unser Tipp wenn man sich gut aufgehoben fühlen möchte und es solide mag.
RK User (kiel-s…)
Place rating: 3 Kiel, Schleswig-Holstein
Nach einem Meeting wollten mein Kollege und ich uns ein nettes Restaurant suchen, um dort den Tag ausklingen zu lassen. Während des Weges in die Innenstadt von Bochum vom Hotel berieten wir uns und kamen zu einer Übereinstimmung der«Geschmacksrichtung». Nach Misserfolg bei der Suche kamen wir zwei Mal an dem Restaurant Taubenschlag vorbei und kehrten schließlich ein, da uns der Hunger plagte. Lage und Parken: Das Restaurant Taubenschlag liegt am Rande der Bochumer Innenstadt. Die Verkehrsanbindung ist gut, Parkplätze stehen dem Gast in ausreichender Form zur Verfügung, etwa vor der Tür auf der öffentlichen Straße, in mehreren Parkhäuser und vor allem sind die öffentlichen Verkehrsmittel gut erschlossen. Internet: Der Internetauftritt ist zur Zeit unter Wartung, daher kann diese Internetpräsent nicht bewertet werden, schade. Ambiente: Das Ambiente des Taubenschlags ist sehr alt. Es stammt vermutlich aus den fünfziger /sechziger Jahren, seitdem scheint nicht viel Neues hinzugekommen zu sein. Nur die Raucher haben im Tresenraum einen eigenen Bereich, in den offenen Restaurantteil, der als rauchfrei deklariert ist, zieht jedoch der Nebel des Raucherraums da es keine Tür zwischen den Bereichen gibt. Ringsherum ziehen sich Bänke und kleine Sitznischen, auf der gegenüberliegenden Seite sind die schweren Stühle. Die Gesamteinrichtung kann mit«Eiche rustikal» beschrieben werden. Die Tische sind spartanisch mit Salz– und Pfefferstreuer gedeckt, das fördert wiederum den Kontakt zwischen den Gästen, wenn man sich aushelfen muss. Nach dem Verlassen des Restaurants konnten wir einen Blick in die kleine Küche werfen, die sich zwischen den Außenfenstern und dem Tresen befand. In der Küche wirbelten zwei ältere Damen umher. Es standen zahlreiche Konserven und Tüten herum, das erklärte den Geschmack des Essens, dazu mehr unter der Rubrik: Essen. Gäste: Die Gäste des Taubenschlags waren eindeutig)60 an jenem Abend, als mein Kollege und ich einkehrten. Ringsherum gingen die Gäste nach dem Essen, die neuen Gäste, die das Restaurant aufsuchten, kamen aus der selben Altersstruktur wie die, die gegangen waren. Also passte das Ambiente«Eiche rustikal», und da mein Kollege ebenfalls aus dem Bereich)60 kommt, blieben wir. Als wir gingen sagte er jedoch, man sei so alt wie man sich fühlt, und so alt sei er nicht. Service: Der Service wurde durch das Besitzerehepaar wahrgenommen, auch hier galt)60. Die Frau und der Mann teilten sich die Kellnerei, wobei sich der Mann mehr um den Tresenbereich kümmerte und die Frau um das Kellnern. Wenn jedoch nicht so viel am Tresen anstand, dann half er auch beim Servieren und Abräumen. Der Service war, trotzdem die Frau zwischen den Tischen hin und her flitzte, langsam. Längere Wartezeiten traten auf beim Servieren und beim Bestellungen aufnehmen. Eine Aushilfe hätte hier Abhilfe schaffen können. Des Weiteren wurden Bestellungen zum Teil leider vergessen. Der Senf hier, die Biere dort, so dass die Gäste die beiden Servicekräfte zum Teil mehrmals erinnern mussten. Durch das Alter der beiden hatte der Service jedes Mal etwas Komisches für mich. Es war, als würde ich etwas bei meiner Mutter bestellen, die dann sofort flitzte. Erst da ist mir aufgefallen, dass älteres Servicepersonal nicht so häufig anzutreffen ist. Daher gibt es einen Wohlwollenbonus an dieser Stelle. Beim Betreten gab es keine Begrüßung, daher suchten wir uns einen Tisch im Raucherraum, der nicht sofort erkenntlich war für uns. Die Dame sah, dass wir uns an den Tisch setzten und brachte uns zwei Karten und eine Sonderkarte zur Jahreszeit. Eine Bestellung der Getränke wartete sie leider nicht ab, diese gaben wir später zusammen mit den Speisen auf. Die Dame kam nach ca. 10 min zu uns und fragte, ob wie schon gewählt hätten. Wir bestellten darauf zwei Pils 0,3 l zu je € 2,30 und einmal Grünkohl mit Kassler zu € 9,50 und den Grünkohl mit Mettwurst und Kassler zu € 12,90. Wir warteten erneut 10min, bis die Biere den Weg zu uns fanden. Kurz danach wurde uns ein aufgeschnittenes Brötchen auf den Tisch gestellt, zusammen mit einem Stück Kräuterbutter in einem kleinen Schälchen und einem kleinen Teller mit je zwei Servietten, Messern und Gabeln. Speisekarte: Die Speisekarte ist klar handgeschrieben und zum Teil schon verblichen. Es gab eine Sonderkarte, die der Jahreszeit angepasst war. In der Hauptkarte gab es vermehrt Schnitzel, Fleisch und lokale Gerichte. Etwas Besonderes war nicht zu finden. Der preisliche Rahmen lag dabei zwischen € 7,50 und € 18,90 für die angebotenen Gerichte. Essen: Die Teller wurden nach einer längeren, gerade noch annehmbaren Wartezeit serviert. Auf dem Teller fand sich jeweils ein kleiner Haufen Grünkohl, dann ein kleiner Haufen Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln und je einer Scheibe Kassler. Den Unterschied zwischen den Tellern machte die kleine Mettwurst. Der Grünkohl war gut …