U-Bhf. Eberswalder Strasse

Stellt man sich die Danziger Straße als den Broadway vor, dann wäre der U-​Bahnhof Eberswalder Straße die Grand Central Station. Das Gateway zum kulturellen Epizentrum im nördlichen Innenstadtbereich. Und das durch alle Milieus hinweg, vom Punk bis zum Yuppie, vom Ost-​Nostalgiker bis hin zum Wahlberliner, von der Kontemplation bis hin zur Dekadenz.
Die U2 hält bis spät in den Abend hinein im 5-​Minutentakt aus Richtung Alexanderplatz und spuckt das vergnügungssüchtige Volk aus. Diese folgen zwei Hauptstoßrichtungen: zum einen, um am Wochenenden den nahegelegenen Mauerpark zu erstürmen und sogenannten Jungmusikern aus der ganzen Welt auf dem Weg dahin zu lauschen. Zum anderen, um die Clubs der Kulturbrauerei zu füllen, lange Gelage bis dorthin zu veranstalten, dabei bis zur Besinnungslosigkeit vorzuglühen und die wirklich großartig kombinierten Vorstädter-​Outfits mit dem passenden Lallton zu untermalen. Hier fragt man sich zurecht, wohin sich die viel zitierte Künstler– Avantgarde Ost-​Berlins hin aufgelöst hat?
Unter dem Umsteigebahnhof Eberswalder Straße hindurch kreuzen die Tramlinien 1, 12 und die M10. Letztere fährt seit kurzem übrigens bis zum Hauptbahnhof durch, weswegen ich bereits persönlich extremst am abfeiern war. In die andere Richtung bildet die M10 eine Verbindungsachse zur zweitgrössten Party-​Meile dieser Stadt rund um die Warschauer Strasse (kleiner Augenzwinker nach Friedrichshain und Kreuzberg). Die Bahnen 1 und 12 bringen den werten Fahrgast vom U-​Bahnhof Eberswalder Straße zurück in Richtung «Hippster”-Mitte zum Hackeschen Markt und die Friedrichstraße.

This subway station is a living statement of Berlin’s history. Founded as «Danziger Strasse“in the 1900’s, it was renamed to «Dimitroff Strasse» after a Bulgarian Military general during the Socialist times. It eventually became «Eberswalder Strasse», referencing a nearby street, after the wall came down.
Another fun fact is that this underground station is actually above the ground — parts of the subway line U2 run overground in the middle of Schönhauser Allee. This part of the line was finished in the 1910s and is running ever since.
Today, the intersection Schönhauser Allee/​Pappelallee/​Danziger Straße/​Kastanienallee is one of the busiest intersections of Prenzlauer Berg. It’s a short walk to Mauerpark, Kulturbrauerei, lots of restaurants, boutique shops, and you’ll get tram connection to Mitte, Pankow, or Friedrichshain.
Oh, and East Berlins most famous Currywurst is located right across the station — Konnopke’s.

Der U-​Bhf Eberswalder Strasse hat viele Restaurants in seiner Nähe, ebenso wie Cafés. Hier gibt es direkte Anbindung an die U-​Bahnlinie U2, sowie verschiedene Tramlinien. Unter anderem die M10, welche zwischen Warschauer Strasse und Nordbahnhof hin und her pendelt. Unweit des U-​Bahnhofes befindet sich auch der Sodaclub, den viele Leute gerne besuchen. Nachts trifft man hier generell viele Partyleute.

Bahnhofsbewertung NR 12, das Dutzend ist voll, Unilocalen ist so toll (und cool)
Dieser BHF trägt ein schweres Los denn er muss sich ja nach politischer Wetterlage
immer umbenennen lassen ohne gefragt zu werden .
Gegründet als Danziger Str. wurde er in der sogenannten «DDR» in Dimitroffstr.
(war ein bulgarischer Casanova mal nahm er di mit roff, mal die mit roff)
umbenannt um sich kurz nach der Wende 1990 Eberswalder Str. betiteln zu lassen .
Wenn die Agro Expansion aus Schwabylon weiter fortschreitet ist wohl dann
Bietigheim –Bissingen Plätzle vorgesehen .
Er ist nicht groß ein Bahnsteig mit 2 Gleisen auf der Linie 2 zwischen
Ruhleben und Pankow .
Ein und Austeigen geht immer gleich egal wie er gerade heißt aber umsteigen
kann man nur in die Strassenbahn .
Die Ecke hier ist eine typisch Berlinerische, Ick steh dazu .
Viel Verkehr, hektisch laut, staubig, nicht immer piekfein sauber aber trotz quirliger
Menschenmassen immer noch urban und mit Alt –Berliner Charme .
Klar Berlin ist nicht Barbados und Oma Ziervogel nicht Rihanna aber hier gibts
nun mal Ecken und Kanten (6 Strassenkreuzng) das ist Großstadtfeeling .
Cafes hier sind nicht nur Sonntags im August vergleichbar mit
Münchner Vorstadtcafes (wörtlich nehmen !!!)
Die Curry zum BHF gibts für mich logo bei Konnopke aber fairerweise
erwähnt seien auch noch Fleischer Mischke § in der Knaak 98
die Location «Currywurst § Coffeeshop «
Den östreichichen Quereinsteiger der sich hier breit gemacht hat könnts
selber testen .
Ein BHF mit so hoher Currydichte bekommt natürlich auch 4*

In Berlin ist die U-​Bahn streckenweise ein bisschen Mogelpackung. Genauso wie etwas in Hamburg gibt es mehrere Hochbahnstationen. In der Regel älteren Datums, so auch bei dieser Station der U 2, die seit mittlerweile 100 Jahren dem Verkehr dient. In der Mitte der Schönhauser Allee verläuft das Viadukt, während der Fahrt sieht man somit nicht lediglich Tunnelwände. Ein klassischer Mittelbahnsteig dient dem Ein– und Aussteigen, es gibt Treppenzugänge. Mittlerweile auch Barrierefreiheit durch einen Aufzug. So liebe ich es. Diese Hochbahnstationen haben einfach etwas klassisches, und durch die Hallenüberdachung steht man beim Warten auf den Zug nicht nur im Zug. Übrigens einer der ganz wenigen *lol* älteren U-​Bahnhöfe, bei denen Alfred Grenander seine Finger im Spiel hatte.

Ich mag die Hochbahnsteige der Linie 2, so auch die Eberswalder Straße. Hier ist auch immer etwas los, beim Ausgang zur Eberswalder stehen auch gerne Musiker abends.

Hier geht die post ab. Alle die party wollen steigen bitte hier um, z.b. in die partytram m10

Kaum die Treppe hochgerannt, da stehen schon die ersten Fahrgäste mitten im Weg. Schmaler Gang am Automat, doch wenn der Fahrer dich rechtzeitig sieht, dann schaffste es noch mitgenommen zu werden. Ansonsten heiß es eben warten auf die nächste U-​Bahn. Umsteigebahnhof für die U-​Bahnlinie U2 und Straßenbahnlinien: M1, M10 und 12. Ein paar Schritte weiter gehts dann zur Kulturbrauerei.

Und ich sach noch «Werner, mach das nich!» (Danke Brösel (
)) — und dann: Live-​Mitschnitt, bester Berliner Kommentar ever (woran ich merke, dass ich wieder in Berlin bin und ihr auch {das bemerkt})
Abgegeben in der Tram M1 am hiesigen U-​Bahnhof:
«Nu schlaft ma nich ein hier. Ham nich alle Uahlaup!»
Ende der Durchsage.