Tom

Wir sind übers Wochenende zur Wohnungssuche in Berlin und somit dazu gezwungen auswerts zu essen. Da wir uns noch nicht wirklich auskennen sind wir zufällig im (anscheinend neuer Name) Ahn, in der Schönhauser Allee, gelandet. Das Restaurant ist von außen etwas unscheinbar, aber die Bierbänke machen es sehr sympatisch. Wir haben den Glasnudelsalat, Sommerrollen und zwei Mojitos bestellt und zusammen knapp 16 Euro bezahlt. An sich ein durchschnittlicher Preis, für die Qualität der Zutaten und den Geschmack allerdings sehr günstig. Einen Minuspunkt gibt es dafür, dass wir die Bedienung auf die Alkoholfreiheit des Mojitos aufmerksam machen und lange auf die Rechnung warten musste, da die Servicekraft erst zuende essen wollte.

Das Anh, wie es wohl nach der Neueröffnung heißt, ist ein sauberer kleiner Vietnam-​Fast Food-​Laden.
Die Gerichte sind sicherlich den deutschen Standards etwas angepasst und daher nicht wahnsinnig ausgefallen, aber sie sind äußerst lecker und die Zutaten frisch.
Der Mangolassi war auch sehr lecker und die Bedienung freundlich. Preislich auch alles super.
Nur ein zwei Hauptspeisen mehr Auswahl wäre fein.

Sparsam eingerichtetes Imbiss-​Restaurant, dessen großformatige Schwarz-​Weiß-​Bilder aus Hanoi suggerieren, dass nordvietnamesische Küche serviert wird. Aber das gekostete Hühnerfleisch-​Gericht war leicht süß-​sauer abgeschmeckt, wie es eigentlich im Süden Vietnams üblich ist. Das war zwar eine Überraschung, aber kein Manko. Auf jeden Fall hat es gut geschmeckt, der Preis 4,90 Euro für die nicht üppig bemessene Portion gerechtfertigt. Ob Reisgericht oder Suppe — serviert wird in einer Schüssel. Auf der Karte stehen ausschließlich Suppen, etwa sieben Gerichte sind zusätzlich auf einer Tafel angeschrieben. Bier gibt es leider nur aus der Flasche.